Europa

Im August noch +32,7 % Importpreise +23,5 % im Oktober – Energieimporte im Monatsvergleich -5,2 %

Die deutschen Importpreise steigen im Jahresvergleich um 23,5 % im Oktober. Die Energieimporte sinken im Monatsvergleich um 5,2 %.

Hamburger Hafen

Die deutschen Importpreise für den Monat Oktober wurden soeben vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht. Sie steigen im Jahresvergleich um 23,5 %. Damit sehen wir einen Rückgang der Steigerungen nach +29,8 % im September und +32,7 % im August. Gegenüber dem Vormonat September 2022 fielen die Importpreise im Oktober 2022 um 1,2 %. Wichtig ist der kurzfristig zu erkennende deutliche Rückgang der Energie-Importpreise mit -5,2 %.

Auszugsweise zeigen wir hier die aktuellen Detailaussagen der Statistiker zum Bereich Energieimporte:

Hauptverantwortlich für den Anstieg der Importpreise im Vorjahresvergleich waren weiterhin die hohen Preissteigerungen für den Import von Energie. Energieeinfuhren waren im Oktober 2022 um 84,7 % teurer als im Oktober 2021, verbilligten sich aber gegenüber September 2022 um 5,2 %. Der hohe Anstieg im Vorjahresvergleich ist weiterhin vor allem durch die starken Preissteigerungen bei importiertem Erdgas begründet. Diese Preise lagen im Oktober 2022 um 151,4 % über denen von Oktober 2021. Gegenüber September 2022 fielen sie um 7,4 %.

Mineralölerzeugnisse waren mit +56,0 % ebenfalls erheblich teurer als vor einem Jahr. Während die Preise bei allen anderen Energieträgern im Vormonatsvergleich zurückgingen, stiegen sie hier gegenüber September 2022 um +7,1 %.

Die Preise für importierte Steinkohle lagen 55,0 % über denen von Oktober 2021 (-8,2 % gegenüber September 2022). Erdöl war 32,6 % teurer als vor einem Jahr (-1,4 % gegenüber September 2022).

Elektrischer Strom kostete im Oktober 2022 an den Börsen 11,2 % mehr als ein Jahr zuvor. Mit einem Rückgang von 56,2 % lagen die Preise aber deutlich unter denen von September 2022.

Ohne Berücksichtigung der Energiepreise waren die Importpreise im Oktober 2022 um 11,6 % höher als im Oktober 2021 und veränderten sich gegenüber September 2022 nicht. Lässt man nur Erdöl und Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der Importpreisindex um 21,8 % über dem Stand des Vorjahres (-1,6 % gegenüber September 2022).



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