Europa

Industrieproduktion im Dezember deutlich eingebrochen!

Gestern berichteten wir bereits über die dramatischen Rückgänge bei den Auftragseingängen für die Industrie (im Dezember -8,7% im Jahresvergleich) und im Maschinenbau (-7%). Für die kommenden Monate deuten diese Auftragseingänge also darauf hin, dass die tatsächliche Industrieproduktion deutlich schwächer sein sollte. Heute früh hat das Statistische Bundesamt auch für den Monat Dezember die Daten nicht für die Auftragseingänge, sondern für die im Dezember stattgefundene Industrieproduktion (Produktion im Produzierenden Gewerbe) veröffentlicht. Und hier sehen wir im Jahresvergleich einen Rückgang von 6,8%. Im Vergleich zum Vormonat snd es -3,5%, bei Erwartungen von -0,2%. Der Chart zeigt den Verlauf (mit Baugewerbe) seit dem Jahr 2011.

Industrieproduktion + Bau im Verlauf seit 2011

Licht am Ende des Tunnels für die Industrieproduktion?

Das ifo-Institut glaubt daran, dass sich die Lage für die Industrieproduktion etwas aufhellt. Hier die ganz aktuelle Meldung im Wortlaut:

Am dunklen Horizont der deutschen Industrie ist ein dünner Silberstreif aufgetaucht. Laut ifo Institut erwarten die Betriebe in den kommenden drei Monaten eine leichte Steigerung ihrer Produktion. Der Index der Produktionserwartungen stieg im Januar von minus 5,3 auf plus 2,3 Punkte. Damit drehte der Index erstmals seit Mai 2019 ins Plus, was bedeutet, dass die Unternehmen eine Ausweitung ihrer Herstellung erwarten.

In der besonders gebeutelten Autobranche stieg der Index von minus 23,0 auf plus 3,7, bei Metallerzeugnissen von minus 22,7 auf minus 11,4, in der Metallerzeugung und -bearbeitung von minus 36,3 auf minus 21,4 Punkte, im Maschinenbau von minus 12,7 auf minus 5,4, bei den Herstellern von elektrischen Ausrüstungen von minus 13,3 auf minus 6,5 und in der Chemie sogar von plus 7,8 auf plus 11,3 Punkte. Abwärts dagegen ging es bei Gummi- und Kunststoffwaren, von plus 5,6 auf minus 2,1 und bei den Herstellern von elektronischen Erzeugnissen und Optik, von plus 17,6 auf plus 16,4.



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3 Kommentare

  1. Das spricht dafür das wir heute neue Allzeithochs sehen, umso verschissener die Daten umso höher die Kurse, denn dann muss ja der Messias Notenbank bald wasser zu Geld machen

  2. Pingback: Meldungen vom 7. Januar 2020 | das-bewegt-die-welt.de

  3. Der gelebte Sozialismus, der Grünen, CDU/CSU, SPD und Linken wird schon alles regeln!
    Diese wunderbare Kanzlerin kann sogar demokratische Wahlentscheidungen übergehen! Sie kann sogar Lebensmittelpreise bestimmen. Was will der Michel „MEHR“? Alles gut!

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