Europa

Industrieproduktion im Jahresvergleich rückläufig, kurzfristig höher

Schornsteine

Die deutsche Industrieproduktion ist laut soeben veröffentlichten Daten des Statistischen Bundesamts im Monat Oktober im Jahresvergleich um 0,6 Prozent gesunken. Im Monatsvergleich ist es ein Zuwachs von 2,8 Prozent. Im Vergleich zum Februar 2020, dem Monat vor dem Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland, lag die Industrieproduktion im Oktober 2021 saison- und kalenderbereinigt 6,5 Prozent niedriger. Gerade bei dem kurzfristigen Anstieg der Produktion sollte man nicht die gestern vermeldeten stark rückläufigen Auftragseingänge vergessen. Dank der aktuellen Corona-Welle und zahlreichen Beschränkungen dürfte das Wirtschaftswachstum in den nächsten Monaten leiden. Keine rosige Aussicht für die letztendliche Produktion? Aber gut, man muss auf der anderen Seite sehen, dass die Auftragsbestände übervoll sind.

Grafik zeigt Entwicklung der Industrieproduktion seit dem Jahr 2012

Weitere Aussagen der Statistiker im Wortlaut:

Die Industrieproduktion (Produzierendes Gewerbe ohne Energie und Baugewerbe) ist im Oktober 2021 gegenüber September 2021 um 3,2 % gestiegen. Innerhalb der Industrie nahm die Produktion von Investitionsgütern um 8,2 % zu. Im Bereich der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen stieg die Produktion um 12,6 %. Die Produktion von Vorleistungsgütern ist um 0,4 % und die Produktion von Konsumgütern um 0,1 % gesunken. Außerhalb der Industrie lag die Energieerzeugung um 0,9 % und die Bauproduktion um 1,2 % höher als im Vormonat.



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