Die Industrieproduktion in der Eurozone befindet sich weiterhin im Abwärtstrend. Wie aktuell gemeldete Eurostat-Daten zeigen, ist die Produktion im Juli im Jahresvergleich um 2,2 % gesunken. Das klingt nicht nach viel. Aber der Chart zeigt das große Bild, die Bewegung der letzten drei Jahre: Vom Höhepunkt im September 2022 aus gesehen ist die Industrieproduktion in der Eurozone bis jetzt von 104,9 auf 96,4 Punkte gesunken, das ist ein Rückgang binnen zwei Jahren um 8,1 %. Die Produktion in der Gesamt-EU verläuft parallel abwärts, und ist vom Hoch im September 2022 bis jetzt um 6,8 % gesunken.
Wer bei der folgenden Grafik genau hinschaut, entdeckt das Hauptproblem: Deutschland als großes Schwergewicht bei der Industrieproduktion in Europa zeigte im Juli im Jahresvergleich ein Minus von 5,5 %. Bei den Ländern mit rückläufiger Produktion ist Deutschland als großes Land der große negativ beeinflussende Faktor. Italien und Frankreich sinken nur um 3,3 % und 2,3 %.
Hier dazu noch einige statistische Details:
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wie da alle 0 Wachstum für Deutschland in 2024 prognostizieren können, bleibt mir ein Rätsel.
Wenn ich diese Daten, so sie denn auch eine wirkliche statistische Wahrheit darstellen richtig interpretiere, dann sollte der deutsche Aktienindex um mindestens 5,5 Prozent steigen. Damit steigt auch die Aussicht auf die 20000 im DAX noch in diesem Jahr! Es ist schon gar nicht so einfach, die aktuelle Arithmetik richtig vorherzusehen. Aber es spricht schon einiges für meine gewagte These.
Ich muss aber auch gestehen, das ich in Mathematik nie ein Ass gewesen bin. Mir bleibt diese kryptische Welt ein Rätsel. Auch im Wissen das ja immer nur die Zukunft gehandelt würde, habe ich die Befürchtung, das bei weiterem Rückgang der Industrieproduktion und weiter nachgebenden Wachstumszahlen in der Zukunft, uns im kommenden Jahr schon die 21000 am Horizont entgegengleuchtet.
Oder ist es doch so, das sich hier die Logik ganz weit von den Tatsachen entkoppelt hat?