Finanznews

Inflation, Energiekrise, Corona – Deutschand im November 2021! Videoausblick

Über deutsche Utopien

Inflation und Corona drücken in Deutschland immer mehr auf die Stimmung – die neue Regierung will nun alles besser machen. Aber ein Blick auf die Pläne vor allem in Sachen Klimawandel zeigt einmal mehr, dass die Realität doch deutlich abweicht von der Utopie! Wenn kein Wunder passiert, wird sich die Energiekrise in Deutschland dadurch verschärfen – mit Folgen für die Inflation. Wie das heute veröffentlichte GfK Konsumklima zeigt, drücken sowohl die Inflation als auch Corona massiv auf die Stimmung der Deutschen. Was macht der Dax heute ohne den großen Bruder aus den USA? Gestern zeigte das Protokoll der letzten Fed-Sitzung, dass die USA-Notenbanken schneller aus der ultralaxen Geldpolitik aussteigen wird..

Hinweis aus Video:Dax-Ausblick: Kann es jetzt wieder aufwärts gehen?



Kommentare lesen und schreiben, hier klicken

Lesen Sie auch

13 Kommentare

  1. Deutschland hatte großes vor. Das Ziel war die Erschaffung eines gemeinsamen Europas nach unserer Vorstellung mit einer starken und stabilen Finanzpolitik und einer nachhaltigen Energiewende.

    Ergebnis:

    1. Die EZB ist nun ein ideologischer Ableger der französischen Nationalbank bzw. schlimmer.
    2. Bei der Klimapolitik wird die Taxonomie von den Franzosen diktiert werden. Deutschland wird die Gasverstromung als Überganslösung zugestanden werden, womit Deutschland sich von Russland etc. noch abhängiger macht.
    3. Die uns wirtschaftsideologisch Nahen Briten sind aus der EU ausgetreten.

    Endnote: 1 plus mit Sternchen. Ziel erreicht ;-)

    1. Vielleicht noch ergänzend.

      Bei der Energiewende gibt natürlich die Lobby die Marschrichtung vor. Der Wahlkampf und einige Utopien sind nun bald vergessen.
      Die neue Bundesregierung wird jetzt erst einmal gebrieft und dann werden die schon einsehen, dass wir erst einmal ganz viele Gaskraftwerke benötigen.

      Die Gaskraftwerke sind so gut wie bestellt oder schon gebaut. Unter Anderem die RWE rührt daher schon länger die Werbetrommel für diese „klimafreundliche“ Überbrückungstechnologie.

      https://background.tagesspiegel.de/energie-klima/gaskraftwerke-sollten-in-die-taxonomie

      So geht Energiewende heute ;-)

      Also, sagt alle schön „Ja“ zu Gaskraftwerken. (Anm.: und damit verbunden auch wohl höheren Stromkosten…siehe Gaspreisentwicklung;-)

      P.S.

      „Insbesondere der zweite vorgeschlagene Grenzwert von 700 Kilo CO2/kW pro Jahr würde dazu führen, dass selbst modernste Gas-und-Dampfturbinenkraftwerk nur gut 2000 Stunden und damit maximal drei Monate im Jahr laufen dürften.“

      Wenn die Kraftwerke dann so 9 Monate ungenutzt in der Landschaft herumstehen und gewartet usw. werden müssen, wäre das aus wirtschaftlicher Betrachtung sicherlich günstig:-)

      Und selbst wenn es am ende „nur“ 7 oder 8 Monate ungenutzt Herumstehen frage ich mich, wie wirtschaftlich das sein kann…Naja…oder man gibt die Kosten einfach weiter an den depperten Kunden weiter ;-)

  2. 1200 Windräder auch der Superklasse erscheint mir jetzt nicht so viel das ist bei 50/50 Off- und Onshore gerade pro Landkreis 2 Windräder. Der Flächenverbrauch in Deutschland ist aktuell bei72 Fußballfeldern pro Tag. Da sind 7000 auch gerade 100Tage Flächenverbrauch. Das alles im Mix und vielleicht ja auch noch a bisserl Innovation, dann sollte das doch zu schaffen sein.

    1. Selbst wenn alle diese Windkraftanlagen gebaut werden gilt an Tagen wie diesen folgendes:

      „Studien zeigen, dass Deutschland bis 2030 Gaskraftanlagen mit einer zusätzlichen Kapazität von insgesamt 20 bis 40 Gigawatt benötigt.“

      Hoppla. Selbst 20 GW ist schon eine Hausnummer ;-)

      Von wegen nur Windkraftanlagen und Solarstrom…..das wäre wirklich eine Utopie.

      Wir schaffen das!

      Aber nur mit feinstem (teuren) Erdgas vor allem aus Russland bis mind. 2030 ;-) Aber das muss man dem Wähler ja nicht direkt unter die Nase reiben.

      BTW, wie steht eigentlich die Gazprom Aktie aktuell? Da sehe ich potential ;-)

  3. Jetzt kommt die Energiewende und vielleicht auch bald die Erkenntniswende. Jetzt, wo wir uns entschlossen haben WKA’s statt AKW’s zu bauen, werden nach und nach Themen auftauchen die man vorher verschwiegen bzw. gar nicht auf dem Schirm hatte – wie immer ebend.
    Die Unmengen Beton die ein Fundament für eine WKA benötigt, sind die eigentlich klimafreundlich hergestellt, geschweige denn klimagemäß bepreist ? So langsam müssen auch größere Mengen WKA’s rückgebaut werden – normal, die Dinger halten ja nicht ewig – den Beton will keiner in der Baubranche haben. Die Flügel sind auch nicht ohne, die sind Sondermüll. Oftmals weiß man gar nicht genau was drin ist – verständlicherweise Teil des Betriebsgeheimnisses (Knowhowschutz). Wie auch immer, die Flügel will auch keiner haben. Und von den Nanopartikel in den Flügeln sprechen wir besser erst gar nicht – Nanopartikel regieren i.d.R. anders als es derselbe Stoff am großen Stück täte. Die meisten WKA Betreiber haben gar nicht genug Rücklagen für die Entsorgung dieser „Reste“ – aber das kennen wir das ja schon von den AKW’s …
    Wie klimagerecht sind die Magneten hergestellt worden? Sind die eigentlich klimagerecht bepreist ? Wenn wir demnächst die Dinger auch in Wohnsiedlungen bauen wird’s interessant. Es ist nicht soooh leicht an Zahlen zu kommen aber momentan sind‘s wohl etwa 5 im Jahr die Brennen oder umfallen – In oder nahe bei Wohnsiedlungen wird das heikel! Die Tausend Liter Getriebe Öl die dann ggf. weiterbrennen wenn das aus 150 Metern fallende Getriebe platz … oder der Mist versickert oder in die Kanalisation läuft … die sich durch Aufprall und Brand verteilenden Nanopartikel …. Blablabla … alles nicht so rosig …
    Man könnte das hier schön weiterführen, genauso wie man’s mit den anderen energieerzeugenden Technologien vorher getan hat. Und wenn wir das alles hinter uns haben können wir mal einen Schlussstrich ziehen und schauen was das kleinere übel ist/war … neben dem extremen Energiekostenpotential welches darin steckt …

    1. @Daxrabbit – deswegen plädiere ich für einen saftigen CO2-Preis! Da würde dann alles gerecht eingepreist werden. Außerdem würde es auch endlich die Explosion der kreativen Ideen und deren Umsetzung ermöglichen! In diesem Sinne: Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt – wir steigern das Bruttosozialprodukt… :-)

      1. @Lausi, in der alten Zeit hatte man erst Ideen und setzte sie dann um.

        Gelegentlich karrte man auch lauter Wissenschaftler in die Wüste ( Los Alamos ) um an der A-Bombe zu basteln. In der UdSSR saßen die Top-Raketeningenieure praktischerweise schon im Gefängnis, wo sie einfacher zu kontrollieren waren, als wenn sie draußen rumliefen. Später, nach Stalin, baute man ihnen dann eine Akademikerstadt an einem schönen Ort in Südsibirien, wo es aussieht wie in Norwegen.

        Zu den Windrädern. Die Frage danach ob der Wind bläst ist ja schon oft gestellt worden. Etwas seltener wurde die Frage beleuchtet, ob es eine so gute Sache ist, in die Umwelt einzugreifen, indem man dem Wind Energie entzieht und wir reden ja schon über soviel Energie, dass man ganz Deutschland mit Strom versorgen kann.

        https://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=273203

        Es wäre drollig, wenn diese großtechnisch eingesetzten Luftentfeuchter einen menschengemachten Klimawandel auslösen würden, einen, der ganz nachhaltig und regenerativ ist. Klar, das wäre „klimagerecht“, aber auch nicht ganz so, wie sich eine wohlmeinende Bevölkerung ihren Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels vorstellt.

        Anbei. Ich halte Aktien von Siemens Energy, gekauft für 23€. Nicht, dass ich die Klimawende an den Kapitalmärkten verpasse. Kurioserweise schwächelt da gerade die Windsparte. Subventionen könnten helfen!

        1. @Dreamtimer – wenn das, was in diesem Zeitungsartikel steht, stimmen sollte, wäre das wirklich ein Witz. Von der massiven Verspargelung der Landschaft halte ich auch nicht so viel… Dann schon lieber Solarzellen auf allen Dächern in Süddeutschland. Oder – noch besser – Solarkraftwerke in Südeuropa und in der Sahara (Desertec). Vor vielen Jahren war ich mal in Solar-Millennium investiert, die Solarthermische Kraftwerke in Spanien gebaut haben. Nach einem Höhenflug des Aktienkurses sind die dann allerdings spekatulär pleite gegangen – auch wegen betrügerischer Machenschaften…

        2. Zitat aus der Zusammenfassung der veröffentlichten Studie, auf die sich der Artikel bezieht:
          „Wind beats fossil fuels under any reasonable measure of long-term environmentalimpacts per unit of energy generated.“
          Also: „Wind übertrifft fossile Brennstoffe bei jeder vernünftigen Messung der langfristigen Umweltauswirkungen pro erzeugter Energieeinheit.“ Zumindest steht es so in der Zusammenfassung. Ein Windrad hat natürlich einen Einfluss auf die (lokale) Umwelt. Jedoch ist laut Studie die Bilanz, also das Abwägen zwischen Vor- und Nachteilen, definitiv pro Windkraft. Ein klassisches Eigentor.

          In Studien heißt es aber auch: „Vergleicht man allerdings die Auswirkungen von Windrädern mit anderen anthropogenen Eingriffen in die Landschaft, kann man feststellen, dass z.B. Hochhäuser, neue Siedlungen und größere Städte, vor allem aber auch konventionelle Kraftwerke, die viel Wärme in die Umgebung abstrahlen, das Mikroklima in ihrer Umgebung in der Regel wesentlich stärker beeinflussen werden.“
          https://energyload.eu/energiewende/klimawandel/windkraft-erderwaermung/

          Die Umströmung von Windparks kann nach den Worten von Dr. Astrid Lampert, Atmosphärenphysikerin am Institut für Flugführung der TU Braunschweig, Einfluss auf Wolken haben. In seltenen Fällen, bei sehr hoher Luftfeuchte nahe 100 Prozent können die Rotoren diese Luft anheben. Durch die damit verbundene Abkühlung können in Windparks dann Wolken entstehen. Wie aber die Turbulenzen insgesamt die Menge der Bewölkung beeinflusst, sei bisher nicht genau untersucht. „Im Mittel bleibt es, wie es ist“, vermutet der Meteorologe Dr. Detlev Heinemann. Denn je nach Witterungsverhältnissen sei durch die Turbulenzen sowohl eine stärkere als auch eine geringere Wolkenbildung denkbar.
          https://www.hna.de/lokales/northeim/rotoren-bremsen-den-wind-90197216.html

          Wind ist aber fürs Klima sehr wichtig, denn der Wind bringt Wärme aus warmen in kalte Gegenden und er nimmt Feuchtigkeit aus den Meeren auf. Wenn weltweit der Wind durch Windräder gebremst würde, hätte das Auswirkungen auf all diese Vorgänge. Allerdings sind das bisher nur Modellrechnungen, die auch sehr umstritten sind. Denn – und jetzt kommt wieder die Gesamtbetrachtung – es ist zwar richtig, dass Windräder zunächst Energie aus der Atmosphäre „herausholen“. Aber diese Energie wird ja genutzt, um Strom zu erzeugen – zum Beispiel, um Straßen zu beleuchten oder Maschinen zu betreiben. Und irgendwann, am Ende dieser Nutzungskette, endet die Energie wieder als Wärme bzw. Abwärme in der Atmosphäre. D.h. die Energie, die das Windrad an einer Stelle aus der Atmosphäre rausholt, fließt anderswo wieder in die Atmosphäre zurück. Das ist ein Kreislauf – anders als wenn z.B. fossile Kohle verbrannt wird. Insofern erwarten die meisten Wissenschaftler nicht, dass Windenergienutzung im großen Stil das Weltklima beeinflusst – und wenn, dann positiv dadurch, dass mithilfe von Windenergie weniger Kohle und Gas verbrannt werden muss.
          https://www.swr.de/wissen/1000-antworten/umwelt-und-natur/1000-antworten-1730.html

  4. Die besagten Windräder bringen in Zeiten wie jetzt genau nada. Davon können sie unendlich viel zubauen wenn im Winter kein Wind weht, erhalten sie keinen Strom, der Ertrag aus PV ist im Winter marginal höher als 0

  5. Ich habe kürzlich einen Youtube-Beitrag von einem Schweizer Prof. gesehen der dort über das Börsengeschehen berichtet („Urban Stocks“). Er zeigt darin auf, dass die Menschheit aufgrund ihres wachsenden Bedarfes immer nur zusätzliche Energiequellen zugeschaltet hat, angefangen bei der Biomasse (Holz), sei nie etwas weniger geworden. Daraus schließt er in diesem Zusammenhang auf eine große Ausweitung der Atomkraft.

  6. Hier werden ja mit allen Mitteln Argumente gegen regenerative Energien derart künstlich und lächerlich an den Haaren herbeigezogen, dass sich mir selbige schon im Nacken sträuben. Auffallend ist, es sind in großen Teilen schon wieder die Leute, die interessanterweise auch beim Impfthema ständig negativ-skeptisch und „selbstbestimmt“ denken. Die Fraktion der ganz konservativen und unbeweglichen Dauer-Nörgler-Skeptiker, die das Paradies zwischen 1950 und 1960 verorten.

    Je höher man über die Prandtlschicht kommt, umso kräftiger weht der Wind. Und vor allem auch andauernd und zusehends ungestörter von Verwirbelungen. Egal, was der kritische Büro-Eremit oder Großstadt-Bürger so völlig gaga nada im Winter empfinden mag. Und die Leistung steigt proportional zur dritten Potenz der Windgeschwindigkeit. Verdoppelt sich die Geschwindigkeit, so steigt die Leistung um das Achtfache, bei einem dreifachen Tempo erhöht sich die im Wind enthaltene Leistung auf das 27-Fache.

    Etwa 1000 Kubikmeter Beton werden für ein WKA-Fundament benötigt. Darauf lässt sich beim Repowering immer wieder aufbauen. Zum Vergleich: Beim Kernkraftwerk Grafenrheinfeld wurden 180.000 Kubikmeter Beton und 19.000 Tonnen Armierungseisen verarbeitet, wofür zwei Betonmischanlagen innerhalb der Anlage in Betrieb waren. Dazu kamen noch die beiden Kühltürme mit 22.000 Kubikmeter Beton und 4.000 Tonnen Bewehrungsstahl. Das meiste davon ist nicht nur Sondermüll, sondern Strahle-Müll, von dem keiner weiß, was die nächsten 100.000 Jahre damit geschehen soll.

    85 bis 90 Prozent einer demontierten Windturbine können heute recycelt und wieder genutzt werden, einschließlich der Fundamente.

    Wer sich Sorgen wegen des Getriebeöls macht, sollte mal bedenken, was nach einem Atomunfall passiert, wenn der Mist versickert oder in die Kanalisation läuft… Oder wenn mal wieder ein Öltanker oder eine Bohrplattform havariert, Pipelines ständig lecken…

  7. Zieht man einmal objektiv Bilanz, hat uns mehrheitlich die CDU/CSU in den letzten 50 Jahren Ruhe und Stabilität garantiert. Das gilt zumindest für Beamte, Politiker, Freunde und Förderer der christlichen Schwesternschaft. Manch einer wagt es, dies als Stillstand und Stagnation einzuschätzen. Als Unwilligkeit oder gar Unfähigkeit.

    Zumindest, was ein modernes Steuer- und Rentensystem angeht, oder Themen wie Digitalisierung, Infrastruktur, Schulen, Bildung, Gesundheitssystem, Arbeitnehmerschutz, Energie, Verkehr, Bürokratie und Bürgerfreundlichkeit. Abseits dieser links-grünen Randthemen haben sie alles 1a auf die Reihe bekommen.

    Wir sollten also stabilisierend-konservativen Kräften weiterhin vertrauen, die wissen seit langen, was sie machen und gehen keine Experimente ein.

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




ACHTUNG: Wenn Sie den Kommentar abschicken stimmen Sie der Speicherung Ihrer Daten zur Verwendung der Kommentarfunktion zu.
Weitere Information finden Sie in unserer Zur Datenschutzerklärung

Meist gelesen 7 Tage