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Inflation: Hawkishe Wende der Fed bestätigt! Marktgeflüster (Video)

Die heutigen Daten zur Inflation in den USA bestätigen die hawkishe Wende der Fed vollumfänglich. Vor allem langfristige Parameter der Inflation wie Mieten ziehen deutlich an und zwingen damit die US-Notenbank zum Handeln: würde sie nicht die geldpolitischen Zügel nun schnell straffen, dann würden die Inflationserwartungen weiter steigen, was als self fulfilling prophecy dann die Inflation weiter befeuern würde. Also wird die Fed das Tapering bis Ende März beendet haben, womit dann der Weg frei wäre für Zinsanhebungen im zweiten Quartal 2022. Man könnte also von einem monetären Klimawandel sprechen. Es ist wohl kein Zufall, dass die Rally der Aktienmärkte nach den Daten – nach dem Motto „hätte ja schlimmer kommen können“ – sich nicht halten konnte..

Hinweis aus Video: „Nach den US-Inflationsdaten: Indizes müssen sich entscheiden – Rüdiger Born blickt auf Charts“



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26 Kommentare

  1. Mir fällt auf: Jeden Tag eine gezielte Sammlung von schlechten Nachrichten auf FMW, seit Wochen, Monaten, Jahren. Was muss man für ein dickes Fell haben, wenn man in einer Jahrhunderthausse so danebenliegt und jeden Tag so souverän die neuesten „Im-Nachhinein-Erklärungen“ serviert. Wer so argumentiert kann meines Erachtens keine Aktioen halten, oder kann sich irgend jemand an ein Video erinnern, in dem Markus Fugmann für Aktien geworben hat? Eine „Was-kümmert-mich-mein-Geschwätz-von-gestern-Mentalität“ ist so nach ein paar Tagen durchaus verständlich.
    Jetzt greift er schon immer mehr auf Kommentare des Superbären Sven Henrich, dem Karl Lauterbach der Finanzmärkte zurück, der Hunderte/Tausende Tweets rausgehauen hat, die die Überbewertung der Märkte beweisen sollen.
    Natürlich bekommt Herr Fugmann irgendwann mal recht, aber was hilft das, wenn man schon in den letzten paar Jahren die Verdoppelung der Aktienmärkte versäumt hat?
    Aber was soll’s. Im Forum sind nach meinem Eindruck fast nur noch Pessimisten, die an seinen Lippen hängen. Deshalb auch das große Jammern wegen der Inflation.
    Aber die großen Märkte könnten ja 50 oder 70 Prozent demnächst fallen. Träumt weiter, hoffentlich sehen nicht allzu viel Junge diese Untergangsvideos. In Amerika wäre so etwas egal, aber nicht im Land der Sparbüchler. Es gibt schlicht keine echten Alternativen zu Aktien. Und Krisen sind Teil des Systems aus dem eine Welt AG nach Dr. Andreas Beck und Nassim Taleb gestärkt hervorgeht.
    Es wäre wirklich interessant zu sehen, wie ein Aktienfonds von Herrn Fugmann aussehen würde. Da hätte ich doch große Bedenken.

    1. „Aber was soll’s. Im Forum sind nach meinem Eindruck fast nur noch Pessimisten, die an seinen Lippen hängen. Deshalb auch das große Jammern wegen der Inflation.“

      Das haben Sie in den falschen Hals bekommen. Die Pessimisten mögen die Inflation, da es die Notenbanken dazu zwingt zu intervenieren und letztlich die Preise deckelt oder talwärts schickt ( mal sehen … ). Im Grunde geht es aber um das Wiedereinsetzen des Realitätsprinzips. Wenn Sie religiöse Metaphern zur Adventszeit mögen: weit wichtiger als Liebe Gottes ist sein Zorn. Nur der zornige Gott ist ein guter Gott.

      „Und Krisen sind Teil des Systems aus dem eine Welt AG nach Dr. Andreas Beck und Nassim Taleb gestärkt hervorgeht.“

      Ja, eben! Deswegen warten wir ja alle darauf, dass die Krise kommt, die Zombis kippen, die Starken überleben oder um weniger sozialdarwinistische Bilder zu verwenden, „zu sehen, wer nacht badet“ um den von Ihnen geschmähten Fugmann zu zitieren. Dass die Idioten rasiert werden, gehört zum Spiel. Das muss so sein. Der Zeitgeist favorisiert dagegen das umgekehrte Prinzip: alles muss gerettet werden.

      „Es wäre wirklich interessant zu sehen, wie ein Aktienfonds von Herrn Fugmann aussehen würde. Da hätte ich doch große Bedenken.“

      Ich auch, aber das tut ja nicht zur Sache. Es gibt wichtigere Anlageklassen, z.B. Immobilien, und die sind oder waren im letzten Jahrzehnt auch bei den vorsichtigen, sparbuchfrommen Deutschen populär. Warum denen immer diese beknackten Amis vor die Nase gehalten werden, kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Eine Weile hieß es noch, die Amis hätten einen so tollen Patriotismus, dass der dort so normal wäre und Fähnchen schwenkende Prolls, die hier nichts werden, dort Anerkennung fänden. Mittlerweile überholen sie sogar die Deutschen im Schuldkult und in der forcierten Gesellsschaftszerstörung und wollen für jede ihrer abartigen Neigungen anerkannt werden.

      Ich selbst halte übrigens Aktien, bin aber nicht All In.

    2. Noch viel mehr Bedenken habe ich da bei unserer BaFin, und der Durchsetzung und der Regulierung bzgl. der Aufsichts- und Kontrollpflichten bei der Deutschland AG. Hier in D kann fast jeder Vorstand und Aufsichtsrat machen was er will, und es passiert gar nichts. Da müssten eigentlich so viele Personen im Knast sitzen und mit Milliardenforderungen bzgl. vorsätzlicher oder fahrlässiger Vernichtung von Aktionärsgeldern belangt werden.
      VW Übernahme Porsche, Bayer Übernahme Monsanto, ThyssenKrupp Aktivitäten Südamerika und Vernichtung des Konzerns durch die inkompetente Vertretung der Krupp Stiftung, Stromkonzerne Opfer der Politikerkaste bestehend aus der ehemaligen allein herrschenden Merkel, alle Gasverbraucher Opfer des inkompetenten Teils unserer Politikerkaste neben/nach Merkel, Politiker in Vorstand und AR im BER, Herr Löscher im AR der dBank, und das sind mal nur die ganz großen Fälle die mir direkt in den Sinn kommen.
      Dass die Aktienkultur in D quasi nicht existenz ist und dies so mit Absicht durch unserer Bildungsverantwortlichen so beibehalten wird ist traurig, aber gerade am wahrscheinlichen hoch des Aktienmarkts unerfahrene Anleger die Aktienanlage empfehlen zu wollen, halte ich für ausgesprochene unbedarft.
      Ich liebe die Berichterstattung vom Herrn Fugmann. Die Fakten und seine Meinung sind auch klar von einander zu unterscheiden. Ich war jedenfalls Ende März 2020 sehr bullish, und im Januar/Februar 2020 bereits vorgewarnt und sehr bärisch. Markus Koch hat im Gegensatz zum Fugi öfters etwas zu sehr die rosarote Brille auf, durch ihn kam man aber zu selbiger Einschätzung. Dass bereits seit dem Frühjahr die meisten Aktien bereits wieder in einem Abwärtstrend verharren, und lediglich einige wenige Firmen dazu führten, dass die Indizes seitdem noch stiegen, überdeckt diese Tatsache eben für die meisten nicht sehr gut informierten Anleger. Dies dürfte sich m.E.n. aber zunehmends ändern, da der Online Werbemarkt in Zukunft weitaus weniger stark wachsen dürfte. Die 3 großen haben 90% des online Werbemarkts und dieser betrug wenn ich mich recht entsinne bereits über 60% des kompletten Werbemarkts. Gerade wenn die Konjunktur in den nächsten 2, 3 Jahren nicht mehr so gut läuft, könnte dies dort zu inflationsbereinigt geringeren Ausgaben führen. Amazon, Google und Apple sind keine schlechten UN, aber der Preis der Aktien/Mkt. der Firmen kann sich dort durch nur sehr geringe Änderungen der Annahmen der zugrundeliegenden Multiplikatoren ganz schnell mal halbieren oder dritteln.
      Dann haben wir mal wieder so einen schönen Telekom Moment. Und wozu dieser bei der Aktienkultur in unserem Land geführt hat, dürften Sie mitbekommen haben.
      Und ausgerechnet jetzt wenn die Zinswende kommt, und der Aktienmarkt vermutlich im besten aller Fälle die nächsten Jahre lediglich seitwärts laufen wird, kommt Ihre Empfehlung nahe am ATH einzusteigen. vermutlich keine so gute Idee.

  2. @Marktbeobachter, sind sie ein Klon des verschwundenen @ Roland.Übrigens, Herr Beck kritisiert die Machenschaften der letzten Jahre aufs Äuserste.Wenn sie meinen die Jungen sollten die Warner nicht beachten liegen sie falsch. Es sind immer wieder die Neueinsteiger und die LETZTEN DIE V0N DEN HUNDEN GEBISSEN WERDEN.Die Profiteure werden die alten Füchse sein,die nach dem Einbruch billig nachkaufen können, die naiven Anfänger,die bis zum Schluss voll investiert sind, werden auch diesmal wieder gegrillt.

    1. Das ist doch Zweck jedes Schneeballsystems. Bist du früh drin ist es völlig egal ob das Ding platzt. Da stört auch ein Absturz um 70% nicht wirklich. Aber die breite Basis, die erst spät eingestiegen ist wird jedes mal rasiert. Denn die sind in der Regel gezwungen ihre Verluste tatsächlich zu realisieren. Und dann ist das Vermögen real weg.
      Und da ja nie was weg ist, sondern anschließend nur jemandem anderem gehört, sind die Vermögenshaufen anschließend noch größer.

      Das Spiel funktioniert seit 15.000 Jahren und es wird auch in 15.000 Jahren noch funktionieren.

      1. Wenn die nun auf längere Zeit vorhandene Inflation, das in Kaufkraft gemessene kurzzeitig liquide Vermögen der Sparer mehr als halbiert hat, wird es für die Sparer zu spät sein.
        Bei den Lebensversicherungen ist dagegen jedes Prozent Inflation ein satter Gewinn. Für alle die in registrierte Sachwerte investieren, kommt dann irgendwann ein neuer Lastenausgleich.
        Mal sehen was die Mächtigen sich dahingehend einfallen lassen werden, wie sie an das anonym gekaufte, und ebenso anonym eingelagerte Gold des Sparers kommen.

        1. @Helmut

          „…wie sie an das anonym gekaufte Gold des Sparers kommen…“?

          Ganz einfach. Goldhandel einschränken, verbieten, hoch besteuern usw.
          Größere Goldmengen anonym zu erwerben/halten ist ohnehin nicht besonders schlau.
          Da werden Sie Probleme bekommen, wenn Sie es einmal wieder in den Geldkreislauf bringen wollen, heißt verkaufen wollen.
          Sie müssen bei jeder Unze dem Finanzamt Auskunft und Beweise liefern, wie sie diese erworben haben. Sie sollten stichfeste Erklärungen bereit haben, wenn frühmorgens ein paar unscheinbare Herren an Ihrer Tür klopfen.
          Oder am andalusischen Schwarzmarkt, nach dem ganz großen Crash? Lieber nicht, wenn Ihnen Ihre Gesundheit am Herzen liegt.

          1. Hallo Columbo,
            natürlich habe ich Quittungen darüber, wann und wo ich das Gold gekauft habe.
            Die Barrennummern (meist 100 Gramm) stehen auf der Quittung. Nur mein Name erscheint nirgendwo. Das Meiste habe ich um das Jahr 2000 gekauft, bevor ich nach Spanien umgezogen bin. Seit etwa 10 Jahren habe ich nichts mehr gekauft, aber auch nichts verbraucht.
            Wichtig ist nur, das Gold nicht in dem Land lagern dessen Staatsangehörigkeit man hat und in dem man wohnt.
            Ich hätte nie damit gerechnet, dass sich der Wert in den ganzen Jahren (in Euro) mehr als verfünffacht hat, ich dafür keinerlei Steuern zahlen muss, und (falls nötig) auch anonym verbraucht werden kann. Meine Rente reicht vollkommen für das Leben in Spanien. Und wenn ich von dieser Welt gehen muss, dann wissen meine beiden Kinder wo es eingelagert ist.
            Für mich war Gold die einfachste private Altersversorgung und ich habe (legal) beim Finanzamt nur meine Rente anzugeben.

          2. Ein bissschen Gold als Grabbeilage soll auch ganz schick sein, und könnte sich darüber hinaus als prima Versteck entpuppen… ;-)

      2. @ Marktbeobachter, ihr Name ist sowieso falsch,denn mit ihrer Einstellung sind sie eher ein Frischling ,der höchstens das seit Jahren herrschende Finanzcasino beobachtet hat . Die Notenbanken haben die Märkte abgeschafft und zu Casinos umgebildet. Leute die die Märkte erlebt haben als sie noch nach markttechnischen Regeln funktionierten und zwei / drei grössere Abstürze erlebt haben, haben eine andere Einschätzung.Unverständlicherweise gibt es auch unter den alten Füchsen einige die an das MMT -Mantra glauben.
        Wie wir aber gerade erleben wird das „ ERSTMALIGE EXPERIMENT MIT UNGEWISSEM AUSGANG „ gerade von gravierenden Langzeitnebenwirkungen erschüttert. ( Hoffentlich endet die Schnellschuss-Impfgeschichte weniger dramatisch)
        Diejenigen ,die meinen,das Tapering sei eingepreist und Schnee von gestern,werden sich wundern. Denn der übermässige Schnee von gestern sind die tödlichen Lawinen von morgen.
        P.S. Zum wiederholten Male: FMW und Fugmann Kritiker sind charakterlose, undankbare Weesen.Sie sollen sich die tausendfach vorhandenen immerbullische Schönredner anhören und in ihrer Märchenwelt bleiben oder mit Elon auf den Mars verschwinden.
        Ich meinerseits schätze die aufwendige Information von FMW insgesamt sehr und bedanke mich dafür.Übrigens, in den letzten Wochen konnte man auch als Bär einige schöne Bullenhaxen erjagen, was mir auch gelungen ist.( Nasdaq,Öl ,DAX)
        Permabullen riskieren ihre geschenkten Buchgewinne der letzten Jahre für unsichere weitere kleine Gewinne.Das CRV ( Chance/ Risiko) ist für die nächsten Wochen m.M extrem schlecht, aber wie schon oft erwähnt,die wenigen Gewinner des SCHNEEBALL/ BÖRSENSPIELS leben von den dummen Späteinsteigern.Spielt ja eh keine Rolle, wenn die Umverteilung ins Extreme führt werden die Reichen sowieso von den Linken Regierungen enteignet.

  3. Vor der FED Notenbanksitzung nächste Woche steigen die US Indizes (S&P 1% unter Allzeithoch) und DAX auf neue Allzeithochs. Ich will auch Rally machen und werde die auch bekommen. Nach der FED Sitzung schauen wir mal weiter, ob es dann wieder eine Korrektur gibt. Wird spannend!

  4. @Helmut

    „Anonym verbrauchen“?

    Wie stellen Sie sich denn das vor? Bargeldzahlungen werden immer mehr eingeschränkt (Italien maximal 1000€. Spanien wird, wie andere garantiert nachziehen).
    Italien hat schon eine Kapitalertragssteuer von 26% beim Goldverkauf. Auch hier werden andere folgen.
    Wenn Sie sich beispielsweise ein Auto mit Goldbarren kaufen wollen, geht heute nichts, aber schon gar nichts mehr anonym.
    Ich hab nichts gegen Gold, aber man sollte sich von seinem Glanz nicht zu sehr verführen lassen und in der Realität bleiben.

    Me encanta Andalucia
    Muchos Saludos

    1. Naja, den Produkten vertrauen, auf denen nur eine Währung aufgedruckt ist, wird sich bei einer anhaltenden Inflation auch nicht die Sicherheit bringen, die Gold hat.
      Für mich ist wichtig, dass ich bei einem etwaigen Zusammenbruch der Währungen etwas habe, dass dann gegen eine neue Währung umgetauscht werden kann.
      Selbst das Goldverbot in den USA galt nur für im Inland gelagertes Gold, und wurde erst von Kennedy etwa 30 Jahre später in ein generelles weltweites Goldverbot für US-Bürger umgewandelt.
      Wenn die Entwicklung in Europa weiter so in Richtung Diktatur und Faschismus geht, überlege ich allen Ernstes meinen Wohnsitz in das Land zu verlegen, in dem meine Unzen gelagert sind, und wo es noch nie ein Goldverbot gab.

  5. Die Goldfans sehen Goldbesitz und Verwendung als Zahlungsmittel in schweren Zeiten meines Erachtens etwas zu blauäugig. In Inflationszeiten wird es nützlich sein, bei einer großen Krise wird der Handel höchstwahrscheinlich unter Strafe gestellt. Wie in der Vergangenheit über Jahrzehnte hinweg. Gerade in der heutigen Zeit, in der die Überwachung der Bürger geldpolitisch immer dramatischer wird. Auch praktisch extrem schwer umsetzbar. Bezahlen mit Goldmünzen oder gar mit Goldbarren? Was braucht man in Krisenzeiten? Nahrungsmittel, Energie, medizinische Versorgung. Welcher Händler, Discounter würde Gold annehmen, wenn er es nicht in Waren umsetzen kann? Außer man geht auf den Barter-Handel zurück, Nutztiere gegen Gebrauchsgüter, aber auch das ist mit Gold nicht machbar. Es sollte doch zu denken geben, dass in der Phase der größten weltweiten Inflation seit 40 Jahren Gold nicht steigt.
    Warum kauft Warren Buffett kein Gold, obwohl er schon fast ein Dutzend Rezessionen überstanden hat?

    1. Der Witz bei dem Goldverbot in den USA war auch noch, dass der Preis für Gold dann um etwa 40 % stieg.
      Alle US-Bürger, konnten dann ihren Goldbesitz im Ausland legal, ganz oder scheibchenweise (oder gar nicht) in die USA holen, und bekamen etwa 40% mehr an Dollars, als die Goldbesitzer, die ihr Gold der Regierung im Inland verkaufen mussten.
      Deshalb immer Gold in einem anderen Land lagern.

      Viele Grüße aus Andalusien Helmut

      1. Wenn nur die deutschen Sparer 1 % ihres Vermögens (ohne Immobilien) in Gold anlegen würden, dann müssten sie etwa 46 Millionen Unzen Gold in den Tresor legen.
        Wo soll das Gold denn herkommen?
        Frei am Markt verfügbar ist geschätzt nur für 1/10 % physisches Gold vorhanden.
        Wer alleine 5% vorschlägt, müsste dafür 350 Milliarden nur für die deutschen Sparer an Gold liefern können. Vollkommen absurd, da von 20% zu reden, also etwa 1,4 Billionen an Gold.

        Viele Grüße aus Andalusien
        Helmut

  6. Selbst der Degussa-Krall empfiehlt nur höchstens 20% des Vermögens in Gold anzulegen.
    Er wird schon wissen warum nicht mehr.

    1. 20% ist eine Illusion, denn es gibt pro Erdenbürger nur etwa eine Unze Gold auf der Welt.
      Selbst 0,5% wären nicht möglich.
      Denn ich habe schon ein paar hundert Unzen.

  7. Gold ist Bestandteil der Notenbankbilanzen.

    Mehr muss man nicht wissen.

    https://www.gold.de/goldreserven/

    Wenn Gold wertlos werden würde, dann müssten einige Notenbanken sehr schmerzhafte Abschreibungen vornehmen. Das ist unwahrscheinlich. Reicht doch wenn die irgendwann ihre Schrottanleihen abschreiben müssen :-)

    1. @Dagobert Duck

      Gold wird nicht wertlos. Aber als Regierung kann ich dir verbieten, damit zu handeln.
      Dann wird es für dich wertlos. Aber nicht für mich als Staat oder Notenbank.

      1. Hallo Columbo, ja das kann ein Staat, aber nur im Inland.
        Aber, Steuerhinterziehung Insiderhandel und Kokain ist auch verboten.

        Viele Grüße aus Andalusien
        Helmut

        1. @Helmut

          Du glaubst echt, wenn innerhalb der EU Gold verboten wird, wird sich Spanien raushalten?🥴
          Aber zu deiner Beruhigung: Zwei „gallische Dörfer“ werden Gold niemals verbieten:
          Andalusien und Südtirol😂😂😂.

          Buenas noches!

      2. @Columbo

        Deswegen immer schön physisches Gold kaufen und gut verstecken.
        Und wenn es ein Handelsverbot geben sollte, dann hätten wir ganz andere sorgen. Dann wird alles an Wert verlieren.
        Außerdem schenke ich es dann einfach meinen Kindern, die dann auf bessere Zeiten warten können, wenn es länger dauern sollte.

        Auch in dem Fall wird Gold für mich niemals wertlos ;-)

        1. Genau das ist der Punkt: Mit Gold kann man sein Vermögen bei einer großen Währungskrise (Inflation) vor einem Wertverlust schützen, auch wenn man das Gold während der Krise nicht legal verwenden darf. Aber wenn die große Krise mal vorbei ist, dann hat man noch was auf der Hand, was bei Papiergeld und Anleihen nicht der Fall wäre. Und auch während einer großen Krise könnte ich mir eine Verwendung von Edelmetallen vorstellen: Wenn alles drunter und drüber geht, wen interessiert es da schon, ob etwas legal oder ilegal ist. Ggf. auf eine kleine Stückelung achten, um damit noch seine Brötchen kaufen zu können – falls man nicht gleich die ganze Bäckerei kaufen will… ;-)

          1. Ich glaube, all diese Krisenüberlegungen sind nicht sonderlich realistisch.

            Ich halte viel von Gold aus ähnlichen Gründen wie Helmut: das ist kein Asset, das mich den Schlaf kostet, wenn ich 50% Kursschwankungen ertragen kann. Außerdem ist es ein Symbol für Reichtum an sich und kann man es vererben. Wenn wir uns reale Hyperinflationszenarien anschauen ( Argentinien, Venezuela, Türkei ), dann spielen Devisen in der Leitwährung eine Rolle, modern der US-Dollar und selbst wenn der inflationiert wird, wie jüngst, dann passen sich die anderen Notenbanken an. Ebenso , wenn er deflationiert wird ( „hawkische Wende“ ). Man schaue sich nur die langweilige Performance von EUR/USD in den letzten 10 Jahren an. Der besondere Status von Gold in der Vergangenheit bestand einfach darin, dass es keine Weltleitfiatwährung ( was für ein Wort! ) gab, sondern eben den Goldstandard. Ich verstehe die Leute, die aus Weltleitfiat aussteigen wollen, weil sie ihre Politiker verrückt halten und sich nicht auf sie verlassen mögen. Aber der Politik, d.h. der Macht gefällt das Spiel wie es ist und sie wird erst beenden, wenn sie ein Spiel findet, was ihr noch besser gefällt.

  8. Gold ist der ultimative Wertspeicher. Dies ist fatalerweise in einem FIAT-Geldsystem seine größte Schwäche. Nicht wegen dem Gold als solches sondern wegen den Politikern i.w.S. Die Politiker auf der ganzen Welt wissen (ob Diktator oder sog. Demokrat) ganz genau, dass sich das Fussvolk mit Gold, wenn man den Halter in Ruhe lässt, alle Geldkrisen bis zum jeweiligen Untergang überstehen kann. DIES WILL MAN NICHT! Darum die vielen Verbote und Konfiszierungen in der Menschheitsgeschichte. Die Schlechtigkeit des Menschen zeigt sich darin ganz offensichtlich. Abgesehen davon, was geht es einen Politiker an, dass ein einfacher Bürger von seinem voll versteuerten Einkommen sich und damit legal (es gibt keine Vermögensteuer – wird nicht erhoben) sparsam Gold zulegt. Der Goldsparer will halt nicht die vielen Tollheiten der Politiker mitmachen und die Folgen ausbaden. Wie fast immer in der Menschheitsgeschichte. Warum bin bloß Politiker gegenüber besonders eingestellt…..?

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