Die Inflation in Deutschland wurde für den Monat November vor wenigen Augenblicken vom Statistischen Bundesamt als vorläufige Zahl veröffentlicht. Sie steigt im Jahresvergleich um 10,0 Prozent nach 10,4 Prozent im Oktober. Für heute erwartet wurden 10,4 Prozent. Die Verbraucherpreise sinken gegenüber Oktober 2022 voraussichtlich um 0,5 %. Zurück zum Jahresvergleich: Die Teuerung bei Energie lässt weiter nach mit „nur noch“ +38,4 % im November nach +43 % im Oktober. Die Lebensmittelpreise steigen aber weiter an auf 21,0 % im November nach 20,3 % im Oktober.
Hier die aktuellen Anmerkungen der staatlichen Statistiker zur Inflation, im Wortlaut: Seit Beginn des Krieges in der Ukraine sind insbesondere die Preise für Energie und Nahrungsmittel merklich angestiegen und beeinflussen die Inflationsrate erheblich. Im November 2022 stiegen die Preise für Nahrungsmittel im Vergleich zum Vorjahresmonat mit +21,0 % überdurchschnittlich. Dagegen gibt es bei den Energiepreisen eine leichte Entspannung. Sie sind dennoch 38,4 % höher als im Vorjahresmonat.
Hinweis: Revision in der Verbraucherpreisstatistik
Der Verbraucherpreisindex für Deutschland wird in turnusmäßigen Abständen einer Revision unterzogen und auf ein neues Basisjahr umgestellt. Mit den Ergebnissen für den Berichtsmonat Januar 2023 erfolgt die Umstellung von der bisherigen Basis 2015 auf das Basisjahr 2020. Dabei werden die Ergebnisse ab Januar 2020 neu berechnet. Gleichzeitig werden damit die auf der Basis 2015 berechneten Ergebnisse revidiert.
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