Europa

Inflation in der Eurozone im November steigt von 2,0 % auf 2,3 %

Euro-Bargeld
Foto: Bilanol-Freepik.com

Die Verbraucherpreise (Inflation) sind im November in der Eurozone im Jahresvergleich um 2,3 % gestiegen nach +2,0 % im Oktober, so meldet es aktuell Eurostat in einer Schnellschätzung. Die Erwartung für die heutige Meldung lag bei +2,3 %. Die Kernrate (ohne Lebensmittel und Energie) bleibt wie im Oktober bei +2,7 %. Energiepreise sinken im Jahresvergleich um 1,9 % nach -4,6 % im Oktober. Lebensmittel legen um 2,8 % zu nach +2,9 % im Oktober. Wie bereits in den Vormonaten, erweisen sich die Verbraucherpreise für Dienstleistungen (+3,9 % nach +4,0 % im Oktober) als Antreiber Nummer 1 für den Gesamtschnitt der Inflation.

Grafik zeigt Details zur Eurozonen-Inflation im November



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27 Kommentare

  1. was steht also schon einer 0,5% senkung nach der nächsten solariumssitzung der gucci-madame entgegen?

    wie es unsere südlichen freunde gerne hätten um die konsequenzen ihrer verantwortungslosen schuldenpolitik weiterhin zu verschleppen und die kleinen leute (auch jene mit mehr disziplin) weiter zu enteignen.

  2. …Inflation in der Eurozone im November steigt von 2,0 % auf 2,3 %..
    Naja- 15%.
    Wäre mal interessant zu wissen, zu welchem Ergebnis Habeck kommt.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. @Helmut
      Das ist, wie von Ihnen gewohnt, wieder nur die halbe Wahrheit.
      Auch die Löhne sind kräftig gewachsen. In Deutschland z. B. seit Juli nominal um 4,9 % bei einer Preissteigerung von 2,5 %. Das ergibt nach andalusischer Mathematik ein reales Plus von 96 %, in der realen Ökonomenwelt immerhin noch 2,4 %.
      Im ersten Quartal 2024 wurde mit 3,8 % sogar das stärkste Reallohnwachstum seit Beginn der statistischen Zeitreihe von 2008 erfasst, worauf sofort ein Plus von 3,1 % im Frühjahr folgte.

      1. Hallo @Theodor Winalitsch, das habe ich auch nicht angezweifelt. In Spanien sind die Renten sogar um 8,5% gestiegen. Aber dafür Netto ohne Sozialabgaben wie in Deutschland, wo von der Lohnerhöhung fasst die Hälfte für Sozislabgaben und Steuern draufgeht.
        Die Frage war nur:
        …Wäre mal interessant zu wissen, zu welchem Ergebnis Habeck kommt..

        Viele Grüße aus Andalusien Helmut

        1. @Helmut
          Angesichts der aktuellen Daten würde Herr Habeck vermutlich zu folgendem Ergebnis kommen: Und was ist mit Spanien?

          1. Hallo Theodor Winalitsch
            Mal geschätzt und ohne zu googeln würde ich sagen:
            Spanien hat etwa ein 20 x höheres Wirtschaftswachstum als Deutschland.
            Der Staat ist zwar höher verschuldet, wie Italien auch. Aber die Menschen habe mehr Eigentum und Vermögen, weil die Abgabenlast nicht so hoch ist.

            Viele Grüße aus Andalusien Helmut

        2. @Helmut, ich werfe auch noch eine Zahl in den Ring. 12% Erhöhung auf das Bürgergeld – und das netto.

          Und hier noch der Inflationsvergleich nach Helmutscher Art:

          Deutschland
          Oktober 24: 2%
          November 24: 2.2%
          Zunahme +10%

          Spanien
          Oktober 24: 1.8%
          November 24: 2.4%
          Zunahme + 33%

          Das ist wie Kino wie es in Spanien den Bach runter geht. Aber da müssen Sie jetzt durch lieber Helmut. Wären Sie mal schön in Deutschland geblieben.

          Haben Sie eigentlich früher unter der Dusche, nach dem Sportunterricht, auch immer den Vergleich verloren? Irgendwas tickt nicht richtig bei Ihnen.

      2. Bitte daran denken, dass die offiziellen Inflationsraten so berechnet werden, dass die nominale Inflation niedriger ist als die reale Inflation.
        Dies geschieht über die Auswahl des Warenkorbes, den automatischen Austausch von im Preis steigenden Güter durch andere und durch Zuschreibung von höheren Werte bei Gütern, die dazu führen, dass der tatsächliche Preis gesenkt wird, bevor er in die Berechnung eingeht.

        Bei Bedarf erfolgen zusätzliche Änderungen. So wurde z.B. die Inflationsberechnung kürzlich erst rückwirkend so geändert, dass sei exakt 1% niedriger ausfiel. Deswegen sind auch unterschiedliche Angaben über die Höhe der Teuerung der letzten Jahre verfügbar.

        Alles in allem haben wir seit Jahrzehnten einen unregelmäßigen aber anhaltenden Kaufkraftverlust in der Breite der Bevölkerung.

        1. Ja Felix, zumal die Lohnerhöhungen Brutto sind.
          Die Einkäufe aber vom Netto bezahlt werden müssen.
          Auch nicht die Erhöhung der Sozialbeiträge vergessen, die direkt im Lohnbüro abgezogen werden.
          Und die Abgaben die nun richtig ins Geld gehen; wie z. B. die neue Grundsteuer.

          Viele Grüße aus Andalusien Helmut

      3. der theodor, der theodor….eine hübsche milchmädchenrechnung.

        wie dem geneigte beobachter bekannt sind sind lohnsteigerungen ein nachlaufender faktor, da sie bestenfalls ein jahr nach dem inflationsansieg zur teilkompensation führt nachdem wir offizielle inflationsraten im hohen einstelligen bereich hatten – von der „wirklichen“ inflation des relevanten warenkorbs der kleinen leute möchte ich gar nicht sprechen. ebenfalls bekannt ist, dass die reallohnzuwächse im sinne der kaufkraftwirkung seit inzwischen jahrzehnten negativ sind.

        sind sie teil der habeckschen wirtschaftstraumwelt?

        1. @ost. Wieder so ein Untergangskommentar. Wenn wir in Deutschland tatsächlich einen jahrzehntelangen Kaufkraftverlust hätten, wäre das Land, dessen Wirtschaft zu über 50 Prozent vom Konsum abhängt, schon viele Jahre in einer tiefen Rezession.

          1. Hallo West.
            Die Rezension triff ja gerade mal erst die Wirtschaft.
            Seit etwa 30 Jahren trifft es aber die Lohnabhängingen und Rentner. Die Infrastruktur vergammelt, die Sozialkassen sind geplündert, die Schulbildung liegt am Boden usw., usw.
            Ich bin noch mit 14 in die Lehre gekommen, hatte mit 17 meine Gesellenprüfung und habe mit 25 mein erstes Haus gebaut.
            Das war früher so.
            Über die Hälfte meiner Arbeitskollegen hatten mit 25 bis 30 Jahren ihr eigenes Häuschen, und mit 18 das erste gebrauchte selbstbezahlte Auto.
            Und heute?
            Alleine seit 2000 haben die Rentner über 30% Kaufkraftverlust.
            Jetzt bekommt Deutschland nur noch einmal einen zusätzlichen Schub ins Konjukturtal.

            Viele Grüße aus Andalusien Helmut

          2. ich weiß schon, dass (natürlich nicht nur) ich unbequeme wahrheiten anspreche – mag die linksautoritäre blase gerade überhaupt nicht, aber leider sind fakten nicht cancel-bar wie das bei unbequemen und früher als mittig eingestuften meinungen so üblich ist, im heutigen mainstream. da setzt sich wie ganz rezent auffliegt schon mal ein lauterbach oder ein habeck über wissenschaft hinweg, weil sie das besser wissen.

            was glauben sie wohl warum sich meine elterngeneration auch mit einem erwerbstätigen vater (1945er jg.) mehr leisten konnte als wenn heutzutage zwei für das medianeinkommen malochen? und nein, das ist nicht nur „bauchgefühl“, wie gerne suggeriert wird weil es unds doch soooo viel besser geht als den generationen davor.

            https://www.bpb.de/themen/arbeit/arbeitsmarktpolitik/322503/lohnentwicklung-in-deutschland-und-europa/

            ist zwar aus 2020 – schätze mal, dass durch die nachlaufende lohnentwicklung in hochinflationsphasen die rechnung heute noch schlechter aussehen wird. hoffentlich bringt mir das jetzt keine hausdurchsuchung ein.

          3. @ost
            Schon wieder ein bärenstarker Kommentar! 😉
            Eine Hausdurchsuchung wird der Ihnen sicher nicht einbringen, eine gründliche Untersuchung Ihres Gemütszustandes wäre aber sicher nicht von Nachteil.

            So oft Sie Ihren verlinkten Artikel auch wiederholen, lese ich vor allem eines heraus: Im Vergleich der EU-27, vor allem zu Spanien, Italien oder Frankreich ist die deutsche 10-Jahres-Entwicklung bei den Reallöhnen und der Ungleichverteilung durchaus positiv zu sehen.
            „Die deutschen Lohnentwicklungen waren im Vergleich dazu überdurchschnittlich gewesen. Immerhin steigerte sich der Reallohn um elf Prozent.“

            Dass natürlich überbordende Managergehälter und geschlechterspezifische Ungerechtigkeiten weiterhin bzw. zunehmend ein (globales) Problem sind, wird kaum jemand bestreiten.

            Es sollte ebenfalls wenig verwunderlich sei, dass die in den 40er Jahren geborene Generation – von einem extrem tiefen Niveau aus durchstartend – nicht zuletzt durch externe Anschubfaktoren wie dem Wiederaufbauplan ein historisch einmaliges Wirtschaftswunder und dadurch in der Folge nie dagewesene Reallohnsteigerungen erleben durfte.
            https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/das-junge-politik-lexikon/321452/wirtschaftswunder/

            Ob es diesen Generationen deshalb so viel besser erging, ob sich der Alleinverdiener für seine Familie mehr leisten konnten, ist auf die Schnelle und aufgrund der Komplexität schwer zu beurteilen und muss sicherlich deutlich differenzierter betrachtet werden.

            Ein Eigenheim mit großem Grundstück sicherlich ja, auch bedingt durch viel Eigenleistung durch die gesamte Familie.
            Mehrere Urlaube und Flugreisen pro Jahr eindeutig nein.
            Seit 1975 hat sich in Deutschland die Zahl der Autos pro Einwohner verdoppelt, seit 1960 vervierfacht. Damals fuhr man vor allem VW Käfer oder andere Kleinst- bis Mittelklassewagen. Heute sind es zusehends mehr SUVs, Geländewagen, Großraum-Vans, Wohnmobile, die Kompaktklasse und die PS-freudige obere Mittelklasse, die unsere Straßen und Parkräume verstopfen.
            http://www.agenda21-treffpunkt.de/archiv/00/daten/kfz.htm
            https://de.statista.com/infografik/19572/anzahl-der-neuzulassungen-von-suv-in-deutschland/
            https://www.autozeitung.de/zulassungsstatistik-140455.html#die_beliebtesten_segmente_und_antriebe_im_oktober_2024

            Der Absatz von Luxusgütern und eine zunehmende Tertiärisierung hat also einen lebhaften Aufschwung erfahren.
            Der Anteil der privaten Konsumausgaben für Güter des täglichen Bedarfs ist dagegen trotz jüngster, längst fälliger Preissteigerungen massiv zurückgegangen. Nicht nur bei Lebensmitteln. Und das, obwohl damals sehr viele Eigenheimbesitzer außerhalb der Großstädte nicht zu unterschätzende Teile durch Eigenanbau im großen Garten selbst erzeugten.
            https://de.statista.com/statistik/daten/studie/75719/umfrage/ausgaben-fuer-nahrungsmittel-in-deutschland-seit-1900/
            https://finanzwertig.de/kaufkraft-vergleich-frueher-war-mitnichten-alles-billiger-95
            https://alltagskulturen.lvr.de/de/themen/Gartennutzung/LVR/lido/565471043f1994.66134742

            Eventuell war Ihr Kommentar doch nicht so bärenstark… Naja, auf jeden Fall zumindest teddybärenstark 🧸

          4. @ost. Sie referenzieren auf einen Artikel, der eindeutig zeigt, dass die Reallöhne in 30 Jahren gestiegen sind, wenn auch moderat. Mir erschließt sich daraus nicht, wie Sie auf dieser Basis zu dem Ergebnis kommen, dass heute zwei Personen malochen müssen, um den gleichen Lohn zu erreichen, den früher eine Person erzielt hat. Sie zitieren Fakten, kehren diese aber in das Gegenteil um. Außerdem sollten Sie nicht außer Acht lassen, dass die meisten Menschen im Verlauf ihrer Berufslaufbahn einen gewissen Aufstieg in höhere Positionen verzeichnen. Zum Beispiel hat sich mein Nominallohn innerhalb von 30 Jahren circa verzehnfacht. Die Inflationsraten spielen dann nicht mehr die bedeutende Rolle.

  3. Auch diese Mauer wird fallen

    Helmut ist in Sachen Wirtschaft wirklich eine Kanone im Vergleich zu den verbildeten, überstudierten Sesselklebern die da mit Steinschleudern wie in der Steinzeit herumballern.Das einzige was sie nach 20Jahren Studium noch können ist hie und da einen Tippfehler finden. Und der in der Steueroase, der wirkliche Wechselbalg hängt sich an jeden Rockzipfel wenn’s ums Personenbashing geht. In dieser Hinsicht ist FMW ein gutes Abbild von DE, einige Vernünftige und der Rest ist ideologisches Grünzeug.
    Der einzige Unterschied bei FMW, die Firmenführer mit Kanzler Fugmann sind absolute Spitze.
    Es ist eine Überlegung wert, warum hätten Leute wie Fugi in der Politik keine Chance ? Ganz einfach, WEIL DAS POLITSYSTEM TOTAL KRANK IST ! Früher gabs geographische Grenzmauern, heute die viel schlimmeren Brandmauern. Die Brandmauern sind zwar feuerfest aber sehr explosiv.

    1. Gähn, wie immer, langweiliger, inhaltsfreier und verwirrter Beitrag zum Schaden von FMW.

  4. Vogelwarte Deutschland

    @ Auswandervogel, es ist natürlich logisch, dass ein selbst Abgewanderter dem andern erklärt warum er hätte bleiben sollen.Bei Helmut wissen wir die Gründe, der andere Vogel zwitschert immer davon.Esgibt Zugvögel ,die ziehen wegen des Klimas weg und es gibt andere Vögel die den geliebten Schuldenstaat nicht finanzieren möchten.Solche Vögel sollten ruhig bleiben und weniger herumzwitschern.

    1. @Wechselbalg. Wer selbst den größten Vogel hat, sollte nicht versuchen, den Ornithologen zu mimen.

  5. @theodor w.: ja sehen sie – so liest jeder aus einem artikel heraus was er gerne lesen möchte. und da sind auch vollkommen richtige kommentare ihrerseits dabei. trotzdem wäre es gut gewesen auch darauf zu replizieren was die eigentliche intention war.

    er war primär dazu gedacht meine von @west wieder mal als substanzlose schwarzmalerei bezeichnete KAUFKRAFTBEREINIGTE negative lohnentwicklung der „kleinen leute“ in den letzten jahrzehnten zu untermauern. das können sich insb. die hier vertretenen millenials und gen z nicht vorstellen, weil sie ja (noch) in der phase sind in der sie üblicherweise – sofern sie nalbwegs was im hirn haben – durch karriereschritte diese entwicklung (teil-)kompensieren. aber viele insb. schlechter gebildete aus dieser gruppe auch hierzulande zeigen schon ähnliche „tang ping“ ansätze wie z.b. junge chinesen, ganz einfach weil die perspektive auf basis der gesamtheit der fehlentwicklungen extrem leidet.

    um meine stimmungslage machen sie sich mal keine sorgen – die paßt für mich schon, auch wenn ich mir aufgrund meiner eher unterdurchschnittlichen manipulierbarkeit durch u.a. (a)social-media die rosa brille die von den politischen schaumschlägern gratisverteilt werden, nicht aufsetze.

    1. @ost
      Und Sie sind sich ganz sicher, dass früher diejenigen Alleinverdiener-Haushalte deutlich besser über die Runden kamen, deren Mitglieder bedauerlicherweise nicht „halbwegs was im Hirn hatten“?
      Leider gibt Ihre verlinkte Quelle zu dieser steilen These nichts her. Und auch nicht, ob und ggf. wie sehr die negative Lohnentwicklung der „hirnarmen kleinen Leute“ im zeitlichen Verlauf tatsächlich in Erscheinung getreten ist. Und noch weniger, „dass die reallohnzuwächse im sinne der kaufkraftwirkung seit inzwischen jahrzehnten negativ sind.“
      Ganz im Gegenteil wird explizit diametral dazu erwähnt: „Seit 2010 ist wiederum ein leichtes Wachstum der Reallöhne [um elf Prozent] zu verzeichnen.“
      Siehe auch:
      https://www.bpb.de/cache/images/7/329927_original.png

      Die eigentliche Intention hinter und zwischen Ihren Zeilen kennen nur Sie. Für eine sinnvolle Replik bedarf es einer präziseren Beschreibung dieser Absichten. In Ihren Zeilen vermischt sich zu vieles an sachorientierten, diskutablen Inhalten mit billigem Sarkasmus und nebulösen Andeutungen. Da ist zu lesen von „Milchmädchen, einer Habeckschen Wirtschaftstraumwelt, einer linksautoritären Blase, einem Hinwegsetzen über Wissenschaft von Lauterbach und Habeck, von Hausdurchsuchungen und nun auch noch von politischen Schaumschlägern“.

      Angesichts derart wertender, wahlkampftauglicher Rhetorik läuft der geneigte Leser nur unnötig Gefahr, politisch-ideologische Motive und Intentionen in Ihren Kommentaren zu verspüren.

      1. @Theodor Winalitsch. Dieser @ost erscheint mir eher ein grundpessimistischer Mensch zu sein, in der Kategorie „früher war alles besśer“, der jede negative Nachricht aus der Wirtschaft in dieser Art auswertet. Die meisten Daten sind sowieso gefakt, wir werden von oben nur veräppelt. Die meisten Menschen sind zu dumm, um dies zu erkennen. Nur er ist „nur unterdurchschnittlich manipulierbar!“ Kritisch zu sein, klingt sowieso intelligenter. Der Zusammenbruch wird kommen. Vielleicht sagt der Nickname schon aus, was er ist. Ein frustrierter…..! Was aber nicht zu seiner elterlichen Geschichte passt.

        1. lieber west, ich entschuldige mich, dass ich ihre selbst gewählte wohlfühloase wiederholt irritiere. aber sie sind ja ohnedies eigentlich nicht addressat meiner posts – jene, denen es in ca. 20, 30 jahren ans eingemachte geht sind die derzeitigen unter- bis mittelschichtler. die lesen und posten sicher nicht auf fmw, aber werden die hauptbetroffenen der aushölung des kleinen eigentums durch inflation und umverteilung nach oben sein.

          sie sollten sich nur dessen bewusst sein, dass dieser weg der derzeit beschritten wird dazu führt, dass sie ihre altervorsorge so gestalten müssen, dass sie mit einem größtenteils-ausfall der staatlichen sicherungssysteme antizipieren sollten. die kohle landet zwangsläufig durch gelddrucken in den oberen 0,5% – wie in vielen untergegangenen wirtschaftssystemen.

          und besondere proponenten dieser entwicklung ist die elitenpolitik der grünen, die leuten der aktuellen oberen mittelschicht über den ablasshandel ein gutes gefühl verkaufen. dass die sog. kleinen leute dabei über den wupper gehen wird gerne mal ausgeblendet. die rechnung wird solange es noch so etwas ähnliches wie demokratie gibt, aber vom wahler aktuelle noch ausgestellt. mal sehen ab wann dann auch 40 oder mehr prozent der wählerschaft in europäischen ländern gecancelt werden, weil sie falsch wählen. bedenklich…..

  6. Oberschichtler belehrt Unterschicht

    @ Perma, sehr intelligent, wenn einer der oberen Zehntausend mit verzehnfachtem Lohn und Profiteur der Nullzinsen der Unterschicht Inflation erklären will.Gerade gelesen ,ein grosser Teil der Leute mit 45Jahren Beitragszahlung haben Rente unter 1400 Euro. Das passt ins Schema der Politiker, die immer noch vom reichen De reden. Das ist eher arrogant wenn der Profiteur der Umverteilung die Enteigneten beschwichtigen will.Das kann nur Nichtwissen oder Boshaftigkeit sein. Man sollte da eher von Kaufkraftverlust reden, die jeder Haushalt täglich erlebt. Warum hat denn wohl der Donald die Wahl gewonnen. Man kann einen Teil der Bevölkerung eine kurze Zeit belügen, aber man kann nicht die ganze Bevölkerung die ganze Zeit ohne Konsequenzen belügen.
    P.S. Das mit der Verzehnfachung des Lohnes passt wieder zu einem Geltungssüchtigen, aber nicht wenn man sich dauernd bei den Linken einschleichen will. Ja er ist ja der Erfinder des „Wechselbalg“

    1. @Wechselbalg, widmen Sie sich doch wieder mehr der Vogelkunde. Damit kennen Sie sich sehr schlecht aus, aber immer noch besser als mit den Finanzen.

  7. Das Problem mit einer zutreffenden Aussage über die Kaufkraft:

    1. Seit den 1970er Jahren haben wir überall Inflation. Verursacht durch die Abkoppelungen aller Währungen von Gold 1971 und massiv veranlaßt/beschleunigt durch die Ölkrise (deren Mitursache wiederum die Inflation des Geldes war). Diese Inflation wird aber in allen Ländern sehr „kreativ“ und im Ergebnis stets niedriger als in der Realität ausgewiesen. Erhebliche Kosten von Staaten und Konzernen sind an die Inflation gekoppelt. Insofern ist das Interesse die Inflation niedrig auszuweisen virulent.

    2. Im Zuge des gesellschaftlichen Wandels der 60er Jahre, haben sich die individuellen Lebensentwürfe und damit auch die Konsumgewohnheiten ausdifferenziert. Manches Lebensmodell ist unfinanzierbar geworden, andere merken gar nicht, dass Inflation vorliegt. Denken Sie an einen Nerd, der seit den 90er Jahren vor immer neuen Computern sitzt und vorwiegend Tiefkühlpizza isst. Der wird keine Inflation bemerkt haben.

    3. Steht der Inflation des Geldes eine Deflation durch die technische Entwicklung gegenüber. Das spielt in den Punkt 2 hinein. Desweiteren wirkte die Globalisierung im Westen deflationär und aus dem demografischen Wandel (weniger Kinder), ergab sich die „demographische Dividende“. Es konnte mehr gearbeitet und somit verdient werden, aber es wurde nicht entsprechend mehr investiert. Dieser Effekt läuft gerade aus und wendet sich ins Gegenteil – mehr Rentner, Pflegefälle und weniger qualifizierte Arbeitskräfte.

    Daher kann man die Gesamtlage mit keiner offiziellen Statistik valide beschreiben, sondern muss empirisch vorgehen. Ich für meinen Teil betrachte dazu Menschen in verschiedenen beruflichen oder geschäftlichen Lebenszusammenhänge und sehe eine überwiegend deutlich negative Entwicklung der Kaufkraft.

    In allen Berufen und auch Geschäftsfeldern, die es schon in der Zeit vor 1971 gab, kann auf diese Weise jeder aufgeschlossene Beobachter einen massiven Verlust an Kaufkraft und Wohlstand erkennen.

    Kraftfahrer, Einzelhändler, Maurer, Kommissar, Banker oder Arzt – alle haben heute weitaus weniger Wohlstand und müssen meist mehr dafür tun.

    Verstellt wird er Blick darauf regelmäßig z.B. dadurch, dass es in den 50er und 60er Jahren zunächst einen deutlichen Wohlstandszuwachs gab (stabile Währungen) und dieser Eindruck die Menschen lange Zeit geprägt hat.
    Im digitalen Bereich gibt es Gewinner insbesondere ab den 90er Jahren und speziell der ÖD hat sich in den 70er Jahren deutlich verbessert und erst später Reallohnverluste hingenommen. Bei den Angehörigen dieser Berufsgruppen hat sich der persönliche Eindruck, dass es aufwärts geht daher über 30 Jahre verfestigt, zumal auch die 80er Jahre als stabil gelten können, obwohl sie ebenfalls ein Jahrzehnt mit erkennbarem Reallohnverlust waren.

    Damals warnten nur einzelne politisch links verortete Volkswirtschaftler. Diese wurden aus der guten Stimmungslage heraus aber im allgemeinen nur belächelt. „Es geht uns doch gut“, im Pfälzer Dialekt gesprochen war der Vorläufer vom „besten Deutschland aller Zeiten“.

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