Europa

Inflation in der Eurozone vor Aufschwung? Vorlaufende Erzeugerpreise bringen weiter kräftigen Auftrieb

Zuletzt hatte die Inflation in der Eurozone (Verbraucherpreise) arg geschwächelt, und schläft derzeit ein bei nur noch 1,4% nach 1,5% in den Vormonaten. Aber was kommt in den nächsten Monaten? Wie wir es immer...

FMW-Redaktion

Zuletzt hatte die Inflation in der Eurozone (Verbraucherpreise) arg geschwächelt, und schläft derzeit ein bei nur noch 1,4% nach 1,5% in den Vormonaten. Aber was kommt in den nächsten Monaten? Wie wir es immer wieder schreiben, lohnt es sich stets einen Blick auf die vorlaufenden Preise zu werfen, wobei die Erzeugerpreise am wichtigsten sind. Diese Preise müssen zwangsläufig zu guten Teilen irgendwie und irgendwann in der Preiskette ganz ans Ende weitergereicht werden, also an den Verbraucher. Und das wären dann die Verbraucherpreise, die wir alle als Inflation kennen. Wie ganz frische Daten für September zeigen, steigen die Erzeugerpreise in der Eurozone im Jahresvergleich um 2,9%, in der Gesamt-EU sogar um 3,3%. Hier die Detaildaten zur Eurozone:

Im Euroraum ist der Anstieg um 2,9% der Erzeugerpreise in der Industrie insgesamt im September 2017 gegenüber September 2016 darauf zurückzuführen, dass die Preise im Energiesektor um 4,6%, für Vorleistungsgüter um 3,3%, für Verbrauchsgüter um 2,3%, für Investitionsgüter um 1,0% und für Gebrauchsgüter um 0,7% stiegen. Die Erzeugerpreise in der Industrie insgesamt, ohne den Energiesektor, stiegen um 2,2%.

Der Chart zeigt gut den Anstieg seit 2016. Unter 2% lag der Zuwachs in den letzten Monaten nie. Deutschland liegt aktuell bei +3,0%.



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