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Inflation niedriger – Jahresendrally garantiert bei Nasdaq & Co? Marktgeflüster (Video)

Nach den niedriger als erwartet ausgefallenen Zahlen zur Inflation in den USA sind Nasdaq und andere US-Inidzes in Feierlaune! Der Nasdaq steigt um +6% – das ist der größter Anstieg seit April 2020, als die Rally nach dem Corona-Crash einsetzte. Aber was ist heute der Unterschied zu 2020? Damals hatte die Fed und andere Notenbanken massiv Liquidität in die Märkte geschüttet – derzeit aber passiert das Gegenteil! Zwar wird die Fed die Zinsen nach der niedrigeren Inflation wohl nicht mehr so stark anheben – aber die Wirkung der schnellsten Zins-Anhebung der Geschichte kommt erst noch auf uns zu. Während also 2020 die große Hebelung aufgrund von ultrabilligem Geld begann, sind wir nach wie vor in einem Prozess der großen Ent-Hebelung. Daher ist die aktuelle Euphorie mit Vorsicht zu betrachten: nicht Inflation ist das Problem der Märkte, sondern der absehbar scharfe Abschwung der Wirtschaft und die Ent-hebelung..

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Hinweise aus Video:

1. Inflation und Fed: Kommt jetzt die Jahresendrally?

2. Gold zu Dow Jones-Relation: Indikator für Inflation und Wirtschaft

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3 Kommentare

  1. Ich erwarte, Sie erwarten, wir erwarten.
    Euphorie.
    Die erwarteten Unerwartungen, sind Eingetreten.
    Durch ein 0,1 Pünktchen drüber hat man das Unerwartete erreicht.
    Gratulation.Heute.
    Alle Wege führen nach Trantor.

  2. 5%Zinsen.Gute Nacht USA!

  3. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Im Moment liegt der Leitzins der FED bei 3,75 bis 4 Prozent, bei einer Inflation von 7,7 Prozent. Die Renditen liegen im Schnitt bei deutlich unter 4 Prozent, über alle Laufzeiten gemittelt, vom Tagesgeldkonto bis zur 30 Jährigen.

    Somit ergibt sich eine negative Rendite von minus 4 Prozent im Schnitt. Minus 4 Prozent ist in der Tat ein neuer Negativ- Rekord.
    Zum Vergleich: Die Renditen lagen im Jahre 2000,Beginn des Dot Com Crashs bei über 6 ,5 Prozent im Schnitt gemittelt über alle Laufzeiten, bei einer Inflation von 3,5 Prozent im Schnitt des Jahres 2000.
    Somit ergab das damals eine positive Realverzinsung von 3 Prozent.
    Das Verhältnis Marktkapitalisierung zum Bruttoinlandsprodukt lag damals bei 155 Prozent in der Spitze und heute bei über 205 Prozent in den USA,erreicht um die Jahreswende 21 /22.
    Selbst wenn man unterstellt das der Markt etwas korrigiert hat, so liegen wir aktuell bei rund 175 Prozent.
    „Alles über 100 Prozent ist Blase“ sagte mal ein Warren Buffet.
    Aber das trifft erst zu, wenn die Realverzinsung positiv ist und nicht jetzt.
    Warum haben die Märkte korrigiert? Zum Ersten weil sie massiv überbewertet waren und zum Zweiten weil sie befürchteten das irgendwann wieder positive Realzinsen kommen.
    Aber bei einer Rekord- Realverzinsung von Minus 4 Prozent müssen sie das nicht mehr befürchten, denn die Renditen, egal ob Tagesgeld oder 30 Jährige sinken ja viel schneller als die Inflation fällt.

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