Neue Daten zur Inflation in den USA: Die von der Fed stark beachteten US-Verbraucherpreise (PCE – Personal Consumption Expenditure für März) sind zum Vormonat mit 0,0% wie erwartet ausgefallen (Prognose war 0,0%; Vormonat war +0,3%).
Zum Vorjahresmonat stiegen die PCE-Preise um +2,3% (Prognose war +2,2%; Vormonat war +2,5%, nun auf +2,7% nach oben revidiert).
In der stärker beachteten Kernrate liegen die Preise zum Vormonat bei 0,0% (Prognose war +0,1%; Vormonat war +0,4%, nun auf +0,5% nach oben revidiert) und zum Vorjahresmonat um +2,6% (Prognose war +2,6%; Vormonat war +2,8%, nun auf +3,0% nach oben revidiert).
Die persönlichen Einkommen liegen bei +0,5% (Prognose war +0,4%; Vormonat war +0,8%)
Die persönlichen Ausgaben liegen bei +0,7% (Prognose war +0,6%; Vormonat war +0,4%) – damit sinkt die Sparquote wieder etwas)
Marktreaktion: leicht Erholung der US-Indizes – aber so oder so: die Daten aus dem März sind „kalter Kaffee“, weil vor Beginn der Zölle. Der Vormonat wurde jedenfalls bei den PCE Verbraucherpreisen durchgehend nach oben revidiert. Für die Märkte ist das große Thema nun die Stagflation!
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Diesbezüglich bin ich jetzt deswegen etwas hin- und hergerissen, weil auf der einen Seite die Inflation ohne Wirtschaftswachstum steigt, der für die USA wichtige Konsum aber zumindest marginal anzieht.