Das war heute eine Kapitulation, wie sie im Buche steht: Fed-Chef Jerome Powell hat heute in Sachen Inflation das Wort „transitory“ („vorübergehend“) gestrichen und gleichzeitig angekündigt, dass die Fed ihre Geldpolitik schneller straffen werde (durch eine Beschleunigung beim Tapering und möglicherweise frühere Zinsanhebungen). Das ist eine 180-Grad-Wende des von Powell monatelang wiederholten Mantras der angeblich vorübergehenden Inflation. Aber sowohl die Fakten als auch der politische Druck durch US-Präsident Biden waren wohl ausschlaggebend für diese Wende. Und was macht nun die EZB, das letzte gallische Dorf im „Camp transitory“? Die Märkte jednefalls unter Druck nach den AUssagen von Jerome Powell – bereits zuvor hohe Volatilität durch die Unsicherheit bei Omikron..
Hinweis aus Video: „Die Inflation ist gekommen, um zu bleiben!“
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Powell muss jetzt die längst nötige Drecksarbeit noch machen und dann kann er mit einer schönen Abfindung in Rente gehen.Darum gab es noch keinen Wechsel an der Spitze der FED.Es wäre bei einem Wechsel einem neuen Präsidenten/ in nicht zumutbar gewesen das Amt in diesem Zustand zu übergeben.Die unausweichliche Korrektur der Börse muss nämlich bald geschehen um bei den Midtermwahlen wieder im Aufstieg zu glänzen, natürlich mit einer Demokratin an der Spitze.
Wie oft noch kündigt der Herr Powell das Tapering an? Allein schon daran, dass nur geredet und nicht
schon lange gehandelt worden ist, kann man unschwer (eigentlich) erkennen, dass vieles nicht stimmt. Wohl-
wollend ausgedrückt. Allerdings muss man gestehen, dass er es tatsächlich schafft mit den immer
gleichen Absichtserklärungen (mehr ist es nicht) Wirkung zu erzielen. Dies einfach deshalb, weil
zuviele Spekulanten unterwegs sind, die immer noch mitmachen. Diese FOLLOWER ermöglichen
den Notenbanken letztlich den krisenverstärkenden Zeitgewinn.