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Inflation rutscht in Deutschland in die Deflation – Mario pump it on…

FMW-Redaktion

Die Inflationsrate in Deutschland im Februar ist auf Jahresbasis um 0,2% geschrumpft. Hierzu nehmen wir den entscheidenden „Harmonisierten Verbraucherpreisindex“ (HVPI), der mit 0,0% Veränderung erwartet wurde. 0,2% tiefer, dazu noch in die Deflation gerutscht, das ist nett ausgedrückt eine kleine Katastrophe, denn es geht ja immerhin um die mit Abstand wichtigste Volkswirtschaft in der Eurozone. Zitat Statistisches Bundesamt:

„Die Inflationsrate in Deutschland – gemessen am Verbraucherpreisindex – wird im Februar 2016 voraussichtlich 0,0 % betragen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach bisher vorliegenden Ergebnissen weiter mitteilt, steigen die Verbraucherpreise gegenüber Januar 2016 um 0,4 %. Der für europäische Zwecke berechnete Harmonisierte Verbraucherpreisindex für Deutschland (HVPI) sinkt im Februar 2016 gegenüber dem Vorjahresmonat voraussichtlich um 0,2 %.“

Was heißt dies für Mario Draghi und den nächsten EZB-Zinstermin am 10. März? Richtig Sie ahnen es. Noch mehr Argumente für noch tiefere Negativzinsen. Statt wie erwartet Absenkung von -0,3% auf -0,4% erwarten uns jetzt vielleicht sogar -0,5%? Unsere Vermutung: Die EZB geht vielleicht auch dazu über neben staatlichen und halbstaatlichen Anleihen bald auch Anleihen privater Emittenten aufzukaufen? Was könnte sie davon abhalten, denn irgendwie ist ja derzeit alles „Geldpolitik“.



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