USA

Inflation: US-Verbraucherpreise höher als erwartet

Inflation und US-Verbraucherpreise

Die von den Märkten mit Spannung erwarteten Daten zur Inflation in den USA sind da: die soeben veröffentlichten US-Verbraucherpreise (Januar) sind mit +0,5% zum Vormonat wie erwartet ausgefallen  (Prognose war +0,5%; Vormonat war +0,1% nach der Aufwärtsrevision vom letzten Freitag).

Zum Vorjahresmonat stiegen die Preise um +6,4% und damit mehr als erwartet (Prognose war +6,2%; Vormonat war +6,4% nach der Aufwärtsrevision).

In der Kernrate (ohne Nahrung und Energie) stiegen die Preise zum Vormonat um +0,4% (Prognose war +0,4%; Vormonat war +0,4% nach Aufwärtsrevision von zunächst +0,3%) und zum Vorjahresmonat um +5,6% (Prognose war +5,5%; Vormonat war +5,7%).

Marktreaktion: US-Futures zunächst nach unten, dann wieder erholt, ebenso alles, was gegen den Dollar gehandelt wird..



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7 Kommentare

  1. Diese Inflationrate wird benötigt um die US-Staatsschulden zu relativieren. Vielleicht bleibt uns das für lange Zeit erhalten. Und die Menschen müssen ärmer werden, damit sie nicht zu früh aus dem Arbeitsmarkt verschwinden und sich knechten lassen.

    1. Die Staatsschulden über mehrjährige Inflation zu entwerten. Ist das tatsächlich ein Weg den man bestreiten kann? Das frage ich mich auch schon seit ein paar Tagen

  2. Ahja wieder tagelang vorher Plus weil ja alles so toll ist. Kommen die Daten höher rein ists aber auch egal. Mehr Inflation, stärkere Rezession sinkende Gewinne und höhere Kurse. Passt!

  3. …keine Reaktion ist irgendwie auch eine Reaktion…

  4. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Insgesamt sind’s schon über 18 Prozent US – Inflation, seit Beginn der Pandemie,Anfang 2020 . Offiziell, inoffiziell sind’s sicherlich über 25 Prozent plus x .

    Aber selbst die 6,5 Prozent zum Vorjahresmonat, sind eigentlich viel zu hoch, lautet doch das offizielle Ziel “ unter aber nahe zwei Prozent Inflation sei Geldwertstabilität “ .

    Aber selbst mit der am höchsten verzinsten US Staatsanleihe, der 6 Monats- Anleihe, bleibt man mit 5 Prozent Verzinsung, aktuell, im negativen Realverzinsungsbereich.
    Somit können sich die Anleihegläubiger winden wie sie wollen, real werden sie kalt enteignet, denn ihr Guthaben, das meist eh schon versteuert ist, wird zusätzlich auch noch real entwertet.
    Ganz anders zum Beispiel im Jahre 2000: Für’s US Tagesgeldkonto bei der „Bank of America“ gab’s damals, bei 6,5 Prozent Leitzins, stolze 5,5 Prozent an Zinsen, täglich verfügbar, die Inflation betrug aber nur knappe 4 Prozent.
    Allerdings waren die hohen Zinsen auch ein Auslöser des Crashs, Nasdaq Composite Index von 5025 auf nur noch 1040 in zweieinhalb Jahren.
    Praktisch gefünftelt…

    1. …ja das wundert mich auch irgendwie, dass die jetzt schon mehrjährige Inflation durch den Zinseszinseffekt niemanden so richtig stört…die Inflation ist zwar da, aber das bei den Leuten so richtig Panik ausbricht kann ich nicht erkennen…es können sich viele noch das leisten, was sie sich immer schon geleistet haben…ich vermute mal, dass das Geld bei vielen Leuten nicht knapp ist und damit einfach weiter konsumiert werden kann, auch wenn auf dem Lohnzettel keine inflationsausgleichenden Erhöhungen vorhanden sind…

  5. Warum sollen dann Anleihen mit 5% schlechter sein als Aktien mit Rendite unter 2%. ( Dividende beim S& P ) also die Enteignung ist noch 3% höher und Kursgewinne sind bei Anleihen in der kommenden Rezession sicher, Kursverluste bei Aktien ebenso.
    Als Dr. doktern sie unverständlicherweise immer und ewig an dieser falschen Überlegung herum. Bald ist Rezession angesagt, dann bekommen sie ihre lange ersehnten Realrenditen, aber Aktien werden schon vorher uninteressant wegen Gewinneinbrüchen.
    Sie werden dann auch merken, warum die Notenbanken sich vor zu hohen Zinsen fürchten, wenn man die Märkte 10 Jahre mit Nullzinsen verwöhnt hat. Der unerwartet schnelle Zinsanstieg ist das Problem und nicht die Höhe der Zinsen.

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