Die US-Erzeugerpreise (November), die als Vorbote für Inflation gelten („Pipeline-Inflation“), sind mit +0,4% zum Vormonat höher als erwartet ausgefallen (Prognose war +0,2%; Vormonat war +0,2%, nun auf +0,3% nach oben revidiert).
Zum Vorjahresmonat sind die Erzeugerpreise mit +3,0% stärker gestiegen als erwartet (Prognose war +2,6%; Vormonat war +2,4%, nun auf +2,6% nach oben revidiert).
In der Kernrate (ohne Nahrung und Energie) sind die Erzeugerpreise mit +0,2% wie erwartet zum Vormonat ausgefallen (Prognose war +0,2%; Vormonat war +0,3%), aber mit +3,4% zum Vorjahresmonat stärker gestiegen als erwartet (Prognose war +3,2%; Vormonat war +3,1%, nun auf +3,4% nach oben revidert).
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Die US-Erstanträge (jobless claims) auf Arbeitslosenhilfe (für die letzte Woche) steigen um 242.000 und liegen damit höher als erwartet (offizielle Prognose war 221.000).
Die fortgesetzen Anträge (continuing claimes) sind mit 1,886 Millionen leicht höher ausgefallen (Prognose war 1,880 Millionen; Vorwoche war 1,871 Millionen)
Marktreaktion: bislang noch eher gering, aber die Daten sind „heiß“ bei den Erzeugerpreisen und schwach bei den US-Erstanträgen. Die Fed sollte sehr vorsichtig sein mit Zinssenkungen, weil die Erzeuger die hohen Preise an die Konsumenten weitergeben werden!
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