Die US-Erzeugerpreise (Oktober), die als Vorbote für Inflation gelten („Pipeline-Inflation“), sind mit +0,2% zum Vormonat wie erwartet ausgefallen (Prognose war +0,2%; Vormonat war 0,0%).
Zum Vorjahresmonat sind die Erzeugerpreise jedoch mit +2,4% stärker gestiegen als erwartet (Prognose war +2,3%; Vormonat war +1,8%, nun auf +1,% nach en revidiert).
In der Kernrate (ohne Nahrung und Energie) sind die Erzeugerpreise mit +0,3% höher zum Vormonat ausgefallen (Prognose war +0,3%; Vormonat war +0,2%) und mit +3,1% zum Vorjahresmonat ebenfalls stärker gestiegen als erwartet (Prognose war +3,0%; Vormonat war +2,8%, nun auf +2,% nach en revidert).
—–
Die US-Erstanträge (jobless claims) auf Arbeitslosenhilfe (für die letzte Woche) steigen um 217.000, und liegen damit tiefer als erwartet (offizielle Prognose war 224.000).
Die fortgesetzen Anträge (continuing claimes) sind mit 1,873 Millionen leicht niedriger ausgefallen (Prognose war 1,880 Millionen; Vorwoche war 1,892 Millionen, nun auf 1,84 Millionen revidiert).
Marktreaktion: Gestern waren die US-Verbraucherpreise wie erwartet ausgefallen – nun die Erzeugerpreise höher als erwartet. Dazu etwas bessere Daten vom US-Arbeitsmarkt – das lässt die US-Renditen steigen, der Dollar, der im Vorfeld bereits wieder zulegen konnte, bleibt stark. US-Futures etwas tiefer. Die Fed sollte im Dezember die Zinsen besser nicht senken..
Kommentare lesen und schreiben, hier klicken