Die Inflation in Deutschland ist weiter auf dem Vormarsch. Soeben hat das Statistische Bundesamt die Verbraucherpreise für den Monat September veröffentlicht. Im Jahresvergleich steigen sie um 10,0 Prozent nach 7,9 Prozent im August. Die Lebensmittelpreise lagen im August noch bei +16,6 Prozent, im September steigen sie um 18,7 Prozent im Jahresvergleich!
Hier der Begleittext der Statistiker im Wortlaut: Seit Beginn des Krieges in der Ukraine sind insbesondere die Preise für Energie merklich angestiegen und beeinflussen die hohe Inflationsrate erheblich. Im September 2022 waren die Energiepreise 43,9 % höher als im Vorjahresmonat. Auch die Preise für Nahrungsmittel stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat mit +18,7 % überdurchschnittlich. Deutliche Preisanstiege auf den vorgelagerten Wirtschaftsstufen wirken sich dabei preiserhöhend aus. Hinzu kommen die preistreibenden Effekte weiterhin unterbrochener Lieferketten infolge der Corona-Pandemie. Im September dürfte sich das Auslaufen des Tankrabatts und des 9-Euro-Tickets auf die Inflationsrate ausgewirkt haben. Anhand der vorläufigen Ergebnisse lässt sich das Ausmaß noch nicht darstellen. Detaillierte Informationen veröffentlicht das Statistische Bundesamt mit den endgültigen Ergebnissen am 13. Oktober 2022.
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Wer Lebensmittel bevorratet hat, hat in Euro also mehr Kapitalertrag gehabt, als bei Gold.
Als Nebeneffekt auch noch Krisenvorsorge.