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Inflation: Wachsende Zweifel der Notenbanker! Marktgeflüster (Video)

Die Aussagen von EZB-Notenbankern lassen zunehmende Zweifel daran erkennen, dass die Inflation wirklich nur vorübergehend sein wird. So etwa heute Bundesbank-Chef Weidmann, aber auch Christine Lagarde scheint nun vorsichtiger zu werden. Eine Woche vor der nächsten EZB-Sitzung zeichnet sich damit ab, dass auch innerhalb der EZB sehr intensiv über Tapering nachgedacht wird, man sieht die anziehende Inflation als immer größeres Risiko. Daher der Euro weiter stark, während der Dax trotz leicht positiver Indizes an der Wall Street nicht mehr steigen will. Heute schwache ADP-Arbeitsmarktdaten aus den USA – die Märkte hoffen paradoxerweise auf nicht allzu starke US-Arbeitsmarktdaten am Freitag, damit die Fed nicht zeitnah mit dem Tapering beginnt..

Hinweis aus Video auf Artikel: „Inflation und Löhne – warum es jetzt ans Portemonnaie geht!



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7 Kommentare

  1. Also das weiss nun bald wirklich jeder, dass die Inflation moderat (nach der aktuellen Welle) längerfristig steigen wird. Der Grund ist ganz einfach, die bei der Globalisierung erfolgte Auslagerung der EU-Inflation durch Billigimporte, geht moderat dem Ende entgegen, so dass die Inflationsfaktoren in der EU zu greifen beginnen und sich die Inflation moderat längerfristig festsetzen wird. Das hilft dann eben langfristig auch Gold und wenn die Gewerkschaften still halten, auch dem Aktienmarkt, weil die EZB dadurch erst recht es nicht wagen wird, Geld dem Markt zu entziehen. Allein die sozialen Unruhen aufgrund der jetzt schon praktisch pleiten Pensionskassen etc. stehen heute schon als Mahnmahl vor der kommenden neuen Staatskrise. Aber wie immer, erst sind mal Wahlen und alles ist überhaupt kein Problem…

    1. Die sozialen Unruhen und drohenden Bürgerkriege der grauen Pleite-Pensionäre werden Deutschland in seinen*ihren Grundfesten erschüttern. Wenn nur die bösen Gewerkschaften still halten. Blubber, schwurbel, blah blah blah… Das weiss nun doch bald jeder!

  2. Es scheint dass in Sachen Tapering wirklich etwas in der Pipeline ist.Gewisse FED und EZB Mitglieder sprechen mindestens schon von Tapering. Den Vogel schiesst die SNB ab.Der grösste gehebelte Hedgefonds warnt in der Schweiz vor einem Immo-Crash und kein Wort
    von überteuerten Aktien, obwohl sie ein grosser Treiber der Techaktien ist.Sie meint, dass bei Hypozinsen von 3 % ( aktuell ca.1%) viele Immobesitzer Probleme bekämen. Für eine ordentliche Wohnung beträgt der Hypozins bei 70% Belehnung ca. 600Fr. / Monat.Eine gleichwertige Wohnung zur Miete kostetest ca. 2200 Fr./ Monat.Dazu kommt dass die Hypothek auch fest für 10 Jahre oder mehr nur unwesentlich teurer ist.Noch zu sagen, dass die Banken seit der 94er Krise sehr zurückhaltend sind bei Finanzierungen.Es kommt mir vor wie wenn der Brandstifter vor Hausbränden warnt.Ich denke eher, dass der Hintergedanke die Angst vor einer Börsenkorrektur bei Tapering ist, die dann die Immobesitzer wegen Börsenverlusten in Schwirigkeiten brächte.Da muss also etwas im Busch sein wenn alle Notenbanken innerhalb einer Woche so hinterhältige Warnungen aussprechen

    1. Die Notenbanken testen einfach mal an, wie der Markt reagiert um zu sehen ob sie ohne Crash Geld rausziehen können. Und der reagiert anders, als sie vielleicht gedacht haben. Er nimmt sie nämlich schlicht nicht mehr für voll. Der „Markt“ weiß ganz genau, das die Notenbanken überhaupt nicht mehr die Option haben dem Markt Liquidität dauerhaft zu entziehen (siehe meinen Kommentar unten).

      Was aber zeigt, das die Notenbanken die Kontrolle über das Geld in Wirklichkeit bereits verloren haben. Das könnte ein erstes Wetterleuchten am Horizont sein. Obwohl man die Dauer des Abwehrkampfes nicht unterschätzen sollte. Das System kann auch noch etliche Jahre auf mit drei platten Reifen weiter laufen.

  3. Und ewig grüßt das Murmeltier. Die ganze Diskussion um Inflation, Wirtschaftsdaten und Arbeitslosigkeit, etc. sind reine Nebelkerzen. Denn die großen Zentralbanken können den Liquiditätszufluss gar nicht beenden, da dann die Asset Preise kollabieren und damit die Vermögen der Superreichen. Und die werden das zu verhindern wissen. Außerdem verdampfen dann schlagartig die Altersruhegelder des Restmittelstandes.
    Hinzu kommt, das die Zentralbanken die Staaten finanzieren. Und das müssen sie auch weiterhin, denn ansonsten wankt die Machtposition der Priesterkasten der neureligiösen Bewegungen (Klima, Öko, Gender, Corona).

    Für die USA kommt noch hinzu, dass das den Dollar als Leitwährung gefährdet, was die Großmachtstellung der USA endgültig erledigen würde. Wen interessieren da schon 10% Inflation. Das ist eh nur für das Lumpenproletariat (also die unteren 90% der Bevölkerung) von Interesse, das in der Geschichte eh noch nie eine Rolle gespielt hat.

    Selbst wenn es zu einem kurzfristigen Liquiditätsentzug kommt, wird der bei Einbruch der Asset Preise sofort wieder hochgefahren. Die Wahrscheinlichkeit eines auch nur mittelfristigen Entzugs der Mittel liegt weiterhin bei 0. Und da wird sie bis zum Systemzusammenbruch auch bleiben.

  4. @ thinkSelf, es gibt da einen kleinen Unterschied zu früher.Ihr genanntes Lumpenproletariat ist heute mit Hilfe der sozialen Medien viel stärker als früher und lässt sich nicht ewig von einer kleinen Minderheit ausbeuten. Wer hätte gedacht ,dass einige Robin Hooders sogar Hedgefonds in die Knie zwingen könnten? Zudem müssen die unteren 90% mit Geld versorgt werden, ( Löhne oder Drohnengeld) denn ohne Konsum werden auch die Aktien ausgebremst.Der Umverteilunkskampf wird sich eines Tages von der Börse auf die Strasse verlagern und dann wird’s ungemütlich für alle.Haben wir denn nicht genug Beispiele in Südamerika u.s.w.
    Irgendwann werden auch die letzten Optimisten merken,dass Geldfluten genau so schädlich ist wie die Wasserfluten
    Der Wettergott hat nicht umsonst grade ein Beispiel in NewYork gesetzt um die Börsengötter vor dem Fluten zu warnen.

  5. In diesem System ist NACHHALTIG weder ein Tapering noch eine Zinsanhebung mehr möglich. Dies wissen die Notenbankpräsidenten dieser Welt ganz genau (die nachrangigen Seitenturner wohl eher nicht). Sie machen nur noch Verbales hinter das Licht führen. Sollte man doch einen Versuch wagen, den ich nicht ausschließe, wird man ganz schnell einen Rückzug machen müssen. Man wird uns die Karotte „Tapering“ und „Zinsanhebung“ noch weiter vor die Nase halten. Kommt darauf an, wann es der „Letzte“ schnallt. Eines erreicht man allerdings damit: Man hält den Goldpreis in Schach.

    weder ein Tapering noch eine Zinssenkung mehr möglich. Dies wissen die Leader der wesentlichen Notenbanken ganz genau (die nachrangi

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