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Ironie der (EZB) Geschichte – der Gewinner heißt: Deutschland

Von Claudio Kummerfeld

Deutschland war gegen den Aufkauf von Staatsanleihen durch die EZB, hat sich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt. Aber man muss natürlich akzeptieren, dass man nur eines der Euro-Länder ist. Die Bundesbank kann hier nicht durchregieren, das ist klar. Man brachte seine persönliche Note noch über die Haftungsfrage ein, die den Miesepeter an die nationalen Notenbanken weiterreicht. Aber die Ironie an der (EZB) Geschichte ist: Deutschland profitiert als das Land mit der größten Export-Lastigkeit am meisten vom jetzt immer schwächer werdenden Euro (EURUSD aktuell 1,12 ). Außereuropäische Kunden können in Deutschland produzierte Produkte immer günstiger kaufen, da sie für ihre Währung ja immer mehr Euro kaufen können. Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis die ersten Mitglieder im US-Kongress die Beschwerden ihrer Großspender vortragen, dass amerikanische Produkte für Europäer immer teurer werden und immer weniger Europäer in den USA Urlaub machen.



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