Soeben wurde der ISM-Einkaufsmanagerindex Service für den Monat Oktober veröffentlicht:
Der Hauptindex liegt bei 52,4 (Prognose war 50,7; Vormonat war 50,0)
– Preise 70,0 (Vormonat war 68,0 – alle Werte über 50 signalisieren steigende Preise zum Vormonat). Das ist der stärkste Anstieg der Preise seit Mai 2022!
– Auftragseingang 56,2 (Vormonat war 51,0)
– Beschäftigung 48,2 (Vormonat war 47,2)
Marktreaktion: US-Aktienmärkte wenig verändert – die Frage stellt sich: warum sollte die Fed die Zinsen im Dezember senken, wenn der so wichtige Dienstleistungssektor robust ist und die Preise so stark steigen?
ISM kommentiert (in Auszügen; eigene Übersetzung):
„Der Dienstleistungs-PMI® für Oktober setzt den seit Februar 2022 zu verzeichnenden Abwärtstrend fort, der im 12-Monats-Durchschnitt mehr als 10 Prozentpunkte beträgt, nachdem er im Februar 2022 noch bei 62,6 Prozent lag. Die Erholung sowohl des Geschäftsaktivitäts- als auch des Auftragseingangsindex im Oktober sind positive Zeichen, während der anhaltende Rückgang des Beschäftigungsindex auf mangelndes Vertrauen in die anhaltende Stärke der Wirtschaft hindeutet. Der Index für Auftragsrückstände setzte seinen seit dreieinhalb Jahren anhaltenden Abwärtstrend fort; trotz eines rückläufigen Beschäftigungsindexes können die Unternehmen mit neuen Aufträgen mehr als Schritt halten, um Auftragsrückstände abzubauen. Die Befragten erwähnten weiterhin die Auswirkungen von Zöllen auf die Einkaufspreise. Es gab keine Anzeichen für weit verbreitete Entlassungen oder Personalabbau, aber die Schließung der Bundesbehörden wurde mehrfach als Einflussfaktor auf die Geschäftstätigkeit und als Grund für Besorgnis über künftige Entlassungen genannt. In den Branchen Gesundheits- und Sozialwesen sowie Einzelhandel stellten die Panelteilnehmer eine saisonale Belebung der Geschäftstätigkeit fest, und in vielen Branchen wurde von einer anhaltenden Stabilität der Nachfrage berichtet.“
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Ich sag doch, die Teuerung könnte erwünscht sein!