Die italienische Statistikbehörde „Istat“ hat soeben ihre aktuellsten Daten zur Industrieproduktion in Italien veröffentlicht. Im April sank sie im Vergleich zu April 2018 um 1,5%. Im Vormonat war es im Jahresvergleich ein Minus von 1,4%. Und die Daten der nächsten Monate dürften kaum besser werden. Denn die Auftragseingänge für die Industrie in Italien sahen zuletzt auch nicht besser aus. Im Jahresvergleich lagen sie im März mit 3,6% im Minus, und im Februar waren es -2,9%. In den nächsten Tagen kommen die jüngsten Auftragsbestände für April auf den Tisch. Italien wird immer mehr zum Sorgenkind Europas, vor allem wegen seiner Größe. Griechenland war zu verkraften, Italien ist aber nun mal zu groß. Dazu kommt noch das Defizitverfahren gegen Italien, das gerade erst von der EU-Kommission vorgeschlagen wurde. Das Kapitalmarkt-Klima für Italien sieht ziemlich wolkig aus. Der Mailänder MIB-index ist seit Veröffentlichung der aktuellen Daten um 10 Uhr um 40 Punkte auf 20.391 Punkte gefallen.
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