Der Internationale Währungsfonds (IWF) spricht ganz aktuell von einem Zitat „Delikaten Augenblick“ in seinem neuesten World Economic Outlook. Wer sich die volle Länge antun will, kann den Bericht über diesen Link auf mehr als 200 Seiten im Detail nachlesen. Für 70% der Weltwirtschaft werde es in 2019 einen Rückgang des Wachstums geben, so der IWF. Zahlreiche Ökonomen und Institutionen hatten ja unlängst für Deutschland die Wachstumsprognosen abgesenkt. Der IWF senkt aktuell seine 2019-Prognose für Deutschland um 0,5% auf 0,8% und um 0,2% auf 1,4% für 2020.
A year ago, economic activity was accelerating in almost all regions of the world. One year later, much has changed. See the latest #WEO projections. https://t.co/an1YV2jB0E pic.twitter.com/4SGPWtvl80
— IMF (@IMFNews) April 9, 2019
The latest World Economic Outlook #WEO projects slowdown in growth in 2019 for 70% of the world economy. https://t.co/qSVoq5IxJr pic.twitter.com/TDmpp55zR1
— IMF (@IMFNews) April 9, 2019
IMF Slashes World Growth Outlook To Weakest In A Decade https://t.co/7B2H54h9Vm
— zerohedge (@zerohedge) April 9, 2019
#Germany is the problem child in the developed world for the #IMF. IMF cut 2019 GDP forecast by a whopping 0.5ppts and for 2020 by 0.2ppts. pic.twitter.com/3luRAaQE01
— Holger Zschaepitz (@Schuldensuehner) April 9, 2019
Just released: April 2019 World Economic Outlook #WEO – Global growth has softened to 3.6 percent in 2018, is projected to decline further to 3.3 percent in 2019, and to return to 3.6 percent in 2020. https://t.co/HoSQZ4zkm7 pic.twitter.com/c1fElAK54u
— IMF (@IMFNews) April 9, 2019
Global gesehen senkt der IWF aktuell die Wachstumsprognose auf 3,3%, und damit auf den schlechtesten Wert sei der Finanzkrise vor zehn Jahren. Damit senkt man seine eigene Januar-Prognose um 0,2% ab. Im Jahr 2020 solle es wieder bergauf gehen mit 3,6% Wachstum. Mit 1,3% Wachstum in 2019 steht die Eurozone recht schwach da im Vergleich zu +6,3% in Asien.
Die globale Absenkung der Prognose liege laut Währungsfonds vor allem an der aktuellen Schwäche entwickelter Volkswirtschaften wie USA, UK, Kanada, Australien und der Eurozone. Als Gründe nennt der IWF den Handelskrieg zwischen den USA und China, die Probleme in Argentinien und der Türkei, die Störungen in der deutschen Autoindustrie, sowie die monetäre Verknappung in entwickelten Volkswirtschaften (Zinserhöhungen).
Im folgenden Video können sie auch die verantwortliche IWF-Autorin des aktuellen Ausblicks in der PK sehen.
Die Zentrale des Internationalen Währungsfonds in Washington DC. Foto: AgnosticPreachersKid CC BY-SA 3.0
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In keinem Land wird (auf der Übersicht) eine Rezession vorhergesagt, weder für 2019 noch für 2020. Es scheint, als ob das R-Wort nicht vorkommen darf. Das Gesetz der Serie bleibt erhalten.