Anleihen

Japanische Notenbank überrascht – Andre Stagge mit Einordnung

Der Börsenexperte Andre Stagge bespricht die heutigen hochinteressanten Vorgänge in Japan. Die dortige Zentralbank Bank of Japan teilte nämlich mit, dass die Rendite der zehnjährigen japanischen Staatsanleihe auf bis zu 0,5 Prozent steigen könne von einer bisherigen Obergrenze von 0,25 Prozent (wir berichteten bereits). Die Notenbank hatte für die Rendite der Benchmark-Staatsanleihe seit 2016 einen Zielbereich um null festgelegt, und nutzte dies als Instrument, um die allgemeinen Marktzinsen niedrig zu halten.

Die 10-jährige Rendite, die aufgrund der Obergrenze der Zentralbank monatelang bei 0,25 Prozent gelegen hatte, stieg im Nachmittagshandel schnell auf 0,40 Prozent. Der Yen stieg im gleichen Maße an. Beim Handel am Dienstagnachmittag in Tokio wurden für einen Dollar zwischen 133 und 134 Yen gezahlt, verglichen mit mehr als 137 Yen vor der Entscheidung der Bank of Japan. Über weite Strecken dieses Jahres hatte der Yen gegenüber dem Dollar an Wert verloren, da sich die Zinsdifferenz zwischen Japan und den USA vergrößert hatte. Andre Stagge ordnet dieses aktuelle Geschehen im folgenden Video ein.



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