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KI-Euphorie ohne Grenzen? Speicherchip-Hersteller SK Hynix bis Ende 2026 ausverkauft

Mitten in einer gigantischen KI-Euphorie, die Nvidia über 200 Dollar pusht, meldet SK Hynix ausverkaufte Chips bis Ende 2026.

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Grafik: ChatGPT

Die Nvidia-Aktie kennt kein Halten mehr, gestern +4,98 %, heute Nacht geht es weiter bergauf um 3 % auf 207 Dollar, ein neues Rekordhoch! Trump öffnet aktuell die Tür nach China. S&P 500 auf Rekordhoch, die KI-Euphorie scheint kein Ende zu finden. Dabei sind die Alarmsignale erkennbar: Trotz Rekord haben gestern 80 % der Aktien im S&P 500 im Minus geschlossen. Eine winzige Anzahl von Big Techs treibt die Rekorde, die Fallhöhe wird immer höher! Und heute Abend melden drei der Giganten ihre Quartalszahlen. Aber halt: Was sehen wir heute früh? Der Chiphersteller SK Hynix liefert aktuell einen neuen Push für die KI-Branche (Künstliche Intelligenz), mit einer sensationellen Aussage, die die Nachfrage nach Chips für KI-Rechenzentren untermauert!

KI-Euphorie – SK Hynix begeistert mit Aussage

Der südkoreanische Speicherchip-Hersteller SK Hynix hat einen Gewinnsprung von 62 % gemeldet und zugleich bekanntgegeben, dass das gesamte Speicherchip-Kontingent für das kommende Jahr bereits verkauft ist – ein deutliches Zeichen dafür, wie der weltweite Aufbau von KI-Infrastruktur die Nachfrage in der Branche rasant antreibt, so Bloomberg News.

Weiter wird berichtet: Als führender Zulieferer von Hochleistungs-Speicherchips (HBM) für Nvidia will SK Hynix im nächsten Jahr deutlich mehr Kapital in den Ausbau seiner Kapazitäten stecken. Das Unternehmen beschleunigt die Produktion, um vom beispiellosen KI-Investitionsschub zu profitieren, der von Branchenriesen wie OpenAI und Meta Platforms ausgeht. Bereits in diesem Quartal beginnt SK Hynix mit der Lieferung der nächsten Generation von HBM4-Komponenten an Kunden. Die großangelegte Vermarktung soll 2026 kommen.

Die Zahlen von SK Hynix gewähren Investoren einen frühen Einblick in das rasant wachsende Feld der KI-Infrastruktur – kurz vor den Quartalsdaten von Schwergewichten wie Meta und Amazon. Die enge Partnerschaft zwischen SK Hynix und Nvidia steht im Zentrum dieses Ökosystems. Das rasante Wachstum zeigt, wie die Technologiekonzerne Chips, Server und andere Hardware in riesigen Mengen aufkaufen, um ihre KI-Dienste zu trainieren und zu betreiben. Die Aktien von SK Hynix haben sich im Jahr 2025 etwa verdreifacht.

Grafik zeigt Aktienkurse von SK Hynix, Samsung und Micron

“Die unstillbare Nachfrage nach HBM dürfte auch im nächsten Jahr anhalten – beschleunigt durch Großprojekte wie OpenAIs Stargate”, sagte Greg Roh, Analyst bei Hyundai Motor Securities. Er verwies zudem auf die starke Nachfrage von Hyperscalern und Ländern, die eigene souveräne KI-Systeme aufbauen.

Im September-Quartal erzielte SK Hynix einen Rekord-Betriebsgewinn von 11,4 Billionen Won (8 Milliarden Dollar) und übertraf damit leicht den Durchschnitt der Analystenschätzungen. Der Umsatz stieg auf 24,5 Billionen Won. In Seoul legten die Aktien heute früh zeitweise um bis zu 5 % zu.

Huang: Keine Blase

Die Ergebnisse widersprechen den Warnungen mancher Investoren, die angesichts der hohen Bewertungen und der fehlenden massentauglichen KI-Anwendungen vor einer Überhitzung des Marktes warnen. Sie sehen in den wechselseitigen Finanzierungs- und Lieferbeziehungen zwischen OpenAI, Nvidia und ihren Partnern ein zunehmend komplexes Geflecht, das den Billionen-Dollar-Boom der künstlichen Intelligenz künstlich stützen könnte. Neben Meta und Amazon werden in Kürze auch Microsoft, die Google-Mutter Alphabet und Apple ihre Zahlen vorlegen.

“Ich glaube nicht, dass wir uns in einer KI-Blase befinden”, sagte Nvidia-Chef Jensen Huang wenige Stunden vor den Ergebnissen von SK Hynix im Interview mit Bloomberg TV. “Wir nutzen all diese verschiedenen KI-Modelle – und wir nutzen viele Dienste und zahlen gern dafür.”

Die Investitionen in der KI-Branche steigen sprunghaft an

FMW/Bloomberg



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2 Kommentare

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Die Spekulanten werden den Buffet Indikator schon noch in Richtung der 250 er Marke treiben…

    1. natürlich…vor allem weil die Spekulanten wollen, dass Dr. Sebastian Schaarschmidt immer was zu schreiben hat…

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