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Dürre und starker Regen sorgen für Energieproblem Klimawandel bedroht in China Wirtschaft und Landwirtschaft

China Klimawandel

China leidet derzeit besonders unter dem Klimawandel mit extremen Wetterbedingungen: Dürre in Süd-China gefährdet die Aluminium- und Stromproduktion, während schwere Regenfälle den Weizenanbau bedrohen. Der anhaltende Mangel an Niederschlägen in der Provinz Yunnan hat die Sorgen um die Erholung der Wirtschaft des Landes verstärkt. Dies hat bereits im letzten Jahr zu ernsthaften Problemen in der Stromversorgung geführt und zwingt lokale energieintensive Unternehmen, ihre Produktion einzuschränken.

Gleichzeitig haben schwere Regenfälle in Henan und den benachbarten Gebieten große Schäden im Weizenanbaugebiet verursacht. Diese Ereignisse verdeutlichen die wachsenden Risiken, denen der landwirtschaftliche Sektor Chinas durch den Klimawandel ausgesetzt ist.

China: Dürre im Süden des Landes bedroht Aluminium- und Stromproduktion

Die anhaltende Trockenheit in der Provinz Yunnan im Südwesten Chinas verschärft die Sorgen um die wirtschaftliche Erholung des Landes. Nach lokalen meteorologischen Daten ist der Niederschlag in Yunnan in den ersten vier Monaten des Jahres 2023 um mehr als 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesunken. Obwohl in der Region nun eigentlich die Regenzeit beginnt, gibt es wenig Anzeichen dafür, dass sich dieser Trend umkehrt. Schon im letzten Jahr sorgte eine Dürre für ernsthafte Probleme mit der Stromversorgung nicht nur in Yunnan, sondern auch in anderen Provinzen, z.B. in Guangdong, dass das Herzstück der „Werkbank der Welt“ ist.

„Die Stromerzeugung aus Wasserkraft in Yunnan in den kommenden Monaten ist entscheidend für die Stromversorgung und -nachfrage in Guangdong“, heißt es in einer Notiz von Tianfeng Securities letzte Woche. Laut dem Kunming Power Exchange Centre könnte die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage im Juni bis zu 1,4 Milliarden Kilowattstunden betragen.

Seit September letzten Jahres verfügte die Provinzregierung, dass mehr als 300 energieintensiven lokalen Unternehmen – hauptsächlich für die Aluminiumproduktion – ihre Produktion einschränken mussten. China ist für 60% der weltweiten Aluminiumproduktion verantwortlich, wobei 12% der chinesischen Produktion in Yunnan beheimatet ist. Nach Angaben des Internationalen Aluminium Institutes sinkt die tägliche Produktion in China seit ihrem Höhepunkt im August 2022.

Der Mangel an Wasser führet zu einer erhöhten Produktion an Strom durch Kohle. In die Provinz Yunnan wurden 66% mehr Kohle geliefert, als im Jahre 2022. Da die Flüsse zu wenig Wasser führen, musste die Kohle per Bahn transportiert werden.

Schwere Regenfälle gefährden Weizenanbau in Henan

Schwere Regenfälle bedrohen hingegen Chinas Weizenanbaugebiet in der zentralchinesischen Provinz Henan und den benachbarten Gebieten. China ist der größte Produzent und Verbraucher von Weizen weltweit. Nach Schätzungen sind ca. 20 Millionen Tonnen Weizen durch den Regen bisher vernichtet worden. Angesichts der Schäden durch die Regenfälle haben die Behörden von Henan am Dienstag einen Notfonds in Höhe von 200 Millionen Yuan (ca. 26 Millionen Euro) eingerichtet, um den Bauern zu helfen.

Dies ist das dritte Jahr in Folge, dass Henan und die angrenzenden Regionen von schweren Regenfällen während der Regenzeit heimgesucht werden.

China: Landwirtschaftlicher Sektor vor wachsenden Risiken durch Klimawandel

Der landwirtschaftlicher Sektor in China steht aufgrund extremer Wetterbedingungen und sich verändernder Anbaubedingungen infolge des Klimawandels vor wachsenden Risiken.

Letztes Jahr warnte das chinesische Landwirtschaftsministerium, dass das Land mit einem Anstieg „extremer meteorologischer Katastrophen“ konfrontiert ist. „Die Katastrophen sind immer abnormaler und unberechenbarer geworden und bringen immer mehr Herausforderungen für die landwirtschaftliche Produktion mit sich“, erklärte das Ministerium auf einer Pressekonferenz.

Die durchschnittlichen Niederschläge steigen alle zehn Jahre um 5,1 Millimeter an, und auch die Regengürtel verschieben sich nach Norden, was langfristige Veränderungen in den Anbaugebieten zur Folge hat. Im letzten Jahr führten überflutete Felder zu Schwierigkeiten bei der Ernte, und einige Regionen erlebten in einem Monat mehr Niederschläge als normalerweise in einem Jahr.



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40 Kommentare

  1. Die Natur kann Katastrophen verursachen, darum heißen sie Naturkatastrophen. Politiker meinen, alles im Griff haben zu müssen – auch das Wetter? Man muss also nur den „Klimawandel“ bekämpfen, dann wird alles wieder gut. Früher hat solche Angstmache die Menschen in die Kirchen getrieben. Heute macht sie sie zu hörigen Ampelmännchen/-weibchen.

  2. Gut, wenn die übelsten Klimasünder wie China oder die USA die Folgen ihres unverantwortlichen Verhaltens auch mal zu spüren bekommen. Vielleicht setzt das ja gewisse Denkprozesse in Gang…

  3. China darf ja seinen CO2 Ausstoß weiter erhöhen mit dem Pariser Klimaabkommen. Das tut es auch. Wenn nun wegen der Dürre zu wenig Wasserkraft mit noch mehr Kohlestrom ausgeglichen wird, sollte man das darin liegende Paradoxon vielleicht erkennen können.
    Wenn es erkannt wird, dann kann sich China in wenigen Jahren ändern und braucht kein jahrzehntelanges weiter so mit Übergangsfristen wie hier.
    China hat den Klimawandel selbstverständlich erkannt. Im Gegensatz zu hier, wo man entweder bestreitet etwas tun zu müssen oder viel zu ideologisch herangeht, ist China eher pragmatisch.
    Zuerst ist der Klimawandel nicht durch China verursacht worden, weil es erst seit Kurzem nennenswerte Industrie besitzt. Schuld sind also überwiegend andere, daher hat es China nicht so eilig mit Selbstbeschränkungen.
    Natürlich war es bisher schon ein Land am Rande der Wüste neben einem warmen Ozean, wo etwas mehr Wärme viele Wetterveränderungen auslöst. Ein schlechter Standort, der als einer der ersten vom Klimawandel betroffen ist. Deshalb wird sich China nötigenfalls nach Norden orientieren wollen. Entlang der neuen Seidenstraße sich vernetzen. Und dem unterentwickelten Russland ganz selbstlos unter die Arme greifen. Wenn es wärmer wird ist Sibirien auch mal was wert. Win Win Situation.

    1. @Ferdl – na mal sehen, ob China in seiner Klimapolitik wirklich so schnell umschwenken wird. Bis jetzt stehen jedenfalls Wirtschaftswachstum und Machterhalt in der Prioritätenliste noch weit über Klimaschutz, wie man auch an dessen Verhalten bei den jährlichen Klimakonferenzen erkennen kann.

      1. Im Grunde sind es ja schon wieder wir, die da umweltschädliche Produktion nach China ausgelagert haben. Würden wir das nicht kaufen wäre China sehr schnell wieder klimaschonend.
        Einerseits kann das politisch geschehen durch Taiwan-Krieg oder Einmischung zugunsten Russlands im Ukrainekrieg und jeweilige Sanktionen.
        Andererseits wäre es theoretisch möglich, hier eine klimaschonende Produktion aufzubauen, die mit Zöllen gegen schmutzige Konkurrenz geschützt werden muss. Was aber praktisch nicht funktioniert, weil es auch im Westen genug schmutzige Konkurrenz gibt, die man wegen Freihandelsabkommen nicht mit Zöllen verhindern kann. Wahrscheinlich müsste man sogar Strafe zahlen, wenn man eine saubere Produktion bevorzugt und schmutzig produzierende Firmen benachteiligt. Da haben sich fossile Regierungen über ihre Amtszeit hinaus in Freihandelsverträgen verewigt. Demokratisch gewählte Politiker können also gar nicht mehr tun was ihre Wähler wollen, sondern müssen sich an die Regeln halten, die ihre Vorgänger zugunsten internationaler Wirtschaft und Globalisierung vereinbart haben.
        So wird sich bei uns trotz Demokratie nicht viel ändern können, egal wen man wählt. Während es in China nur die Einsicht oder den Austausch eines Mannes braucht um sehr viel zu ändern.

        1. @Ferdl – schon traurig, wenn das mit den Freihandelsabkommen stimmen sollte, denn Europa könnte durchaus zu einer „grünen autarken Oase“ werden – groß genug wäre es jedenfalls. Aber Verträge kann man ja ggf. auch aufkündigen wie „the Donald“ mal eindrucksvoll gezeigt hat…

          1. @Lausi, Verträge können neu verhandelt werden. Daher sind Fortschritte entweder sehr teuer oder brauchen Jahrzehntelange Übergangsfristen. Zum Beispiel beim Kohleausstieg. Es geht darum, dass man Investitionen ausländischer Firmen in fossile Infrastruktur nicht ohne Entschädigung überflüssig machen darf. Die zugrundeliegenden Gewinnerwartungen müssten entschädigt werden oder der Weiterbetrieb für angemessene Zeit samt Absatzmarkt erlaubt sein. Deshalb ist es sehr teuer und braucht viel Zeit, etwas zu ändern.
            Verträge einfach zu kündigen hat normalerweise Revanche (bei sonstigen Wirtschaftsbeziehungen, mit Sanktionen bis hin zu militärischer Reaktion) zur Folge und ist wegen mangelnder Vertragstreue nachteilig für zukünftige Wirtschaftsbeziehungen. Das ist nur sinnvoll bei Verträgen, die sehr nachteilig sind und wo man die Reaktion darauf ohne große Verluste ertragen kann. Meistens ist das dann nachteilig für beide Seiten.

      2. In China läuft derzeit das weltweit größte Aufforstungsprojekt der Geschichte: Seit 1978 werden jedes Jahr mehr als 5.000 Quadratkilometer Wald angepflanzt. Dieses Projekt läuft bis 2050 mit dem Ziel, insgesamt 350.000 Quadrearkilometer aufzuforsten.Ein weiteres wichtiges Projekt war die 1-Kind -Politik. Denn machen wir uns nichts vor: Die weltweite Bevölkerungsexplosion ist der größte Klimakiller. Da wundert es sehr, dass Geburten in D weiter subventioniert werden …

        1. Um den Fortbestand der Bevölkerung zu gewährleisten wären 2,2 Geburten pro Frau notwendig. Wir haben aber seit Jahren eine Untergeburtenrate und aktuell sind es 1,58 Geburten.
          Deswegen müssen Ausländer rein, weil die haben mehr Kinder. Auch ne Lösung oder ??
          Und wenn ein Mann eine Familie gründen will, sollte er sich nach einer Frau im (südlichen) Ausland umsehen ?

        2. Das erste in China selbst hergestellte Flugzeug der Eastern Airlines hat seinen 100 stündigen Validierungsflug abgeschlossen. Es ist einen Konkurrent der Boeing 737. Die USA sind „not amused“. China ist sowieso ein „Problem“ für die USA. Schon gegen Airbus wurde von unseren „Freunden“ ein verdeckter Krieg geführt.

        3. Ja, China hat schon viel getan, um seine Situation zu verbessern, auch hinsichtlich der klimatischen Bedingungen dort. Es wird aber schwierig sein, dort Wälder entstehen zu lassen. Trotzdem wäre es ein guter Weg fürs Klima und fürs lokale Wetter.
          Mit Überbevölkerung ist natürlich kein Fortschritt möglich, weil die individuell nächste Mahlzeit immer wichtiger ist als zukünftige allgemeine Vorteile eines nachhaltigen Handelns. In Europa hatten wir Pest, ständig Kriege und Auswanderungswellen, die eine Überbevölkerung verhindert und Entwicklung ermöglicht haben. Speziell in Deutschland haben es die Fürsten gar nicht erlaubt zu heiraten, wenn man arm war. Also Null Kind Politik. Naja, meine Vorfahren haben trotzdem ein Kind gemacht :)

        4. “ Denn machen wir uns nichts vor: Die weltweite Bevölkerungsexplosion ist der größte Klimakiller. Da wundert es sehr, dass Geburten in D weiter subventioniert werden “

          ich hoffe das nicht die grünen, grünen wissenschaftler ein gutachten in auftrag geben, in dem erforscht werden soll – wieviel mensxhen erträgt das klima –

          da kommt dann meiner meinung nach 1 milliarde raus, und dann ?

          nein, bitte nicht.

  4. klimawandel, was ist das?
    das ist der moderne ablasshandel, dass klima ändert sich in zyklischen warm- und kaltphasen
    je mehr co2 desto üppiger die fauna und flora, schon mal was von photosynthese gehört?

    1. Der Klimawandel schlägt wieder unerbittlich zu.
      In Australien ist Winter und erlebt einen Winter, eine Kälte nie dagewesen. Der letzte Monat des „Herbstes“ war so kalt wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen. Sydney, erlebte dabei die kältesten Nächte seit 66 Jahren. Mehr als hundert australische Wetterstationen haben nach Medienberichten die kältesten Mai-Minimaltemperaturen seit Beginn der Aufzeichnungen registriert.
      Aber nein das ist doch bloß Wetter. Aber wenn bei uns im Sommer die Temperaturen mal 3 Tage über 37°C sind und iregndwo ein Hotspot mit 40° dann überschlagen sich unsere Qualitätsgazetten und das TV mit horrenden Klimawandelberichten. Das ist dann kein Wetter mehr.
      Man hat dies oft genug erlebt diese Volksverdummung.
      Die Kälte war schon letztes Jahr in Australien sehr groß.

      1. @ottonorma – so ähnlich hat auch schon das stabile Genie argumentiert, als es in den USA mal besonders kalt war… Stellen Sie sich vor – wegen des menschengemachten Klimawandels kann es in bestimmten Weltregionen auch mal besonders kalt werden – und temporär schon lange. Übrigens gibt es gerade eine gewaltige Hitzewelle in Asien, und wie Sie sicherlich wissen, sind nur die globalen Temperaturen für die Messung der globale Erwärmung entscheidend und nicht die Temperaturen einzelner Weltregionen…

        1. Young Global Leader

          @Lausi, „wegen des menschengemachten Klimawandels kann es in bestimmten Weltregionen auch mal besonders kalt werden“.

          Ja, immer so wie man es gerade braucht.

          Im Falle Chinas stimme ich zwar dem Kommentar von AE_Conrady weiter unten zu, dass Landnutzung einen weit größeren Anteil an der Veränderung des regionalen Klimas hat, andererseits ist China jetzt der große Rivale. Da spielen solche regionalistischen Überlegungen schon einer multipolaren Ordnung, d.h. dem Feind, in die Hände. Irgendwie muss man die Nuss doch knacken können und je mehr Angriffsvektoren existieren, desto besser.

          1. Früher zogen die Tiefdruckgebiete und Hochdruckgebiete hier meist zügig von Westen nach Osten. Und mit Ihnen feuchte Atlantikluft. Wenn sie von Osten nach Westen ziehen, dann bringen sie trockenere Festlandsluft mit. Im Sommer ist der Atlantik kühler als das Festland hier. Im Winter ist es in Sibirien kühler als hier. Daher ist es bei Luftströmung aus Osten zu jeder Jahreszeit trockener als bei Westströmung. Daher im Sommer mehr Sonnenschein und Hitze. Im Winter weniger Schnee, sternenklare Nächte und mehr Kälte als bei Westwind. Das war schon immer so und ist einfach Wetter.
            Angetrieben werden die Luftströmungen überwiegend vom Jetstream. Ein sehr schneller Wind, der in großer Höhe normalerweise von Westen nach Osten bläst und die Hoch- und Tiefdruckgebiete langsam mitnimmt. Dieser Wind hat stark nachgelassen, und lässt sich dadurch immer öfter ablenken von seinem Kurs durch lokale Wetterereignisse. So bestimmt er nicht mehr so oft die Richtung der Luftmassen, sondern das wird mehr zufällig. Also öfter auch mal von Osten. Das könnte je nach Wetter in Osteuropa Luftmassen aus Sibirien nach Deutschland wehen. Das gab es auch schon immer, aber sehr selten. Und es ist auch heute noch selten, dass die Luft so weit nach Westen vorankommt gegen den Jetstream. Das ist nun eher möglich mit schwachem Jetstream.
            Und weil ein schwacher Jetstream Folge von weniger Temperaturunterschied ist zwischen Polarregion und Westwindzone, weil sich mit Klimawandel die Polarregion mehr erwärmt hat als europäische Breitengrade, können sibirische Luftmassen leichter nach Europa kommen wegen des Klimawandels. Andererseits werden die polaren Luftmassen nicht mehr so gut in Schach gehalten durch die nachlassenden Jetstreams, die sie umkreisen. Deshalb kann sich die Polarluft leichter nach Europa oder Amerika verschieben. In Amerika wird es dann besonders kalt weil die Luft aus Norden da kein Hindernis hat. Der einzige Schutz vor der polaren Kälte in Amerika war der Jet Stream, der Luft aus Norden fast immer nach Osten ablenkte. Ist der kaputt, dann kann es öfter mal kalt werden.
            Dass es wetterbedingt durch Klimawandel auch mal örtlich kalt werden kann heißt aber nicht, dass es insgesamt kälter wird. Denn die Welt ist keine Scheibe sondern eine Kugel. Wenn die Polarluft nach Amerika geweht wird, dann zieht das gleichzeitig warme Luft des Nordatlantik nach in die Polarregion und schmilzt dort das Eis. Wodurch die Sonne das Wasser besser erwärmen kann. Und ist das Meereis einmal geschmolzen, was viel Wärme verbraucht, dann kann sich das Wasser sehr schnell erwärmen. So wie der Whisky immer kühl bleibt, solange noch ein Eiswürfel drin ist im Glas. Aber ist der Eiswürfel dann geschmolzen, hat man schon in kurzer Zeit eine warme Brühe. Aktuell verbrauchen wir das Eis von früher, in dem noch viel von der früheren Kälte gespeichert ist. Ohne Meereis geht die Erwärmung der Ozeane dann richtig los.

        2. @Lausi
          Ach nee, und wie werden Mitteltemperaturen ermittelt ?? Aber nicht gelesen ? sobald es hier mal paar Tage recht heiß ist wird die Klimawandeltrommel gerührt. Warten Sie es ab. Es war schon letztes Jahr auf der Südhalbkugel verdammt kühl überall wurden Kälterekorde eingefahren. Aber wenn man so was nicht liest kommt man natürlich auf solche Kommentare wie den Ihrigen oben.
          Das Mainstreamgebabbel können Sie bei mir vergessen.
          Klimawandel ist da, aber nicht vom Menschen, jedenfalls nicht 100%.

          1. @Ottonorma Jaja, ueberall auf der Suedhalkugel wird es kuehler und es gab Kaelterekorde? . Und warum war dann 2022 das 7. waermste Jahr mit 0.61 Grad ueber den Durchschnitt?
            https://www.ncei.noaa.gov/news/global-climate-202212#:~:text=The%20Southern%20Hemisphere%20surface%20temperature,of%20the%20globe%20during%202022.
            Ueberall werden Kaelterekorde aufgestellt? Und warum war denn der April 23 der waermste Monat, 0.06 Grad Celsius waermer als der bisher waermste Monat, Maerz 2016?
            https://yaleclimateconnections.org/2023/05/april-2023-earths-4th-warmest-april-on-record/

          2. Ja ja, letztes Jahr als bei uns Sommer war, war es auf der Südhalbkugel viel kälter weil dort Winter war.

        3. @Young Global Leader, @ottonorma
          „Ja, immer so wie man es gerade braucht.“
          „…überall wurden Kälterekorde eingefahren“

          Immerhin heißt es globaler Klimawandel. GLOBAL und KLIMA, nicht regionales Wetter.
          Und Klima bedeutet durchschnittliches Wetter über einen längeren Zeitraum – zum Beispiel ein Jahr.
          Außerdem reden wir nicht von ganz Australien, sondern von ein paar Tagen in Südostaustralien, an denen mal etwas Schnee fiel.

          Jedes Kind – mit Ausnahme von Ihnen und @ottonorma – weiß inzwischen, dass sich durch den Klimawandel die Jetströme stark verändert haben, wesentlich stärker mäandern und dadurch auch mal polare Luftmassen in Regionen gelangen können, wo man das normalerweise nicht so gewohnt ist. Dafür kann es parallel gleich nebenan in deutlich polnäheren Regionen ungewöhnlich warm werden.
          Hier mal ein Bild von der Nordhemisphäre zur Verdeutlichung, das natürlich ebenso in Süden gilt:
          https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/upload/Jetstream.jpg

          Und hier mal die Wahrheit, was die „nie dagewesene Kälte“ in der betroffenen Region New South Wales der letzten Tage und Wochen betrifft. Dazu im Vergleich die durschnittlichen Klimadaten:

          https://www.wetter.com/wetter_aktuell/rueckblick/coral-sea-islands-territory/sydney/AU0NS0062.html?sid=94768&timeframe=30d
          https://www.wetter.com/reise/klima/klimatabelle/australien-sydney-AU0NS0062.html

          https://www.wetter.com/wetter_aktuell/rueckblick/coral-sea-islands-territory/canberra/AU0CT0001.html?sid=94925&timeframe=30d
          https://www.wetter.com/reise/klima/klimatabelle/australien-canberra-AU0CT0001.html

          https://www.wetter.com/wetter_aktuell/rueckblick/coral-sea-islands-territory/oberon/AU0NS0049.html?sid=94743&timeframe=30d

          Wintersportgebiet Perisher (1.605 bis 2.034 m üNN)
          https://www.wetter.com/wetter_aktuell/rueckblick/coral-sea-islands-territory/kosciuszko-national-park/AU8347851.html?sid=94915&timeframe=30d

          Sie beide sollten sich mehr an Fakten und die Wahrheit halten, das würde das Ganze für alle deutlich vereinfachen!

          1. @Stiller,
            Wissen Sie kommen Sie mir nicht mit solchen trivialen antworten und links. Ich habe es zu Anfang gesagt, ich interessiere mich seit 2008 für das Klima Und das die ersten 10 Jahre lange täglich !! 1/2 bis 3 Std. lang.
            Die Australier sagen auch dass dies jetzt zu Anfang der Winterperiode ist. sie warten ab wie der Winter insgesamt verläuft.
            ich habe es nur wiederholt gesagt, daß die unsrigen Klimahysteriker und dazu zähle ich Sie auch sofort mit menschgemchten Klimawandel ankommen sollte es ein paar Tage zu heiß sein, oder es mehr regnet, oder weniger. Für diese Leute gilt die Bezeichnung Wetter in solchen Fällen nicht nicht sondern nur Klimawandel.Ist es umgekehrt, so wie hier kommen sie sofort mit dem Hinweis auf „Wetter“ an und meinen etwas ganz tolles als Gegenargument zu liefern. Die Trivialität, die Einfachheit der Argumentation ist umwerfend. Machen sie das in Ihrem Job genauso ?
            Aber das haben Sie oder wollten Sie in meinen Ausführungen nicht kapieren.
            deswegen sparen Sie sich das auch in Zukunft. Sie können wie die meisten nur das wiederholen was in jeder Provinzzeitung drin steht und geben sich dann als informiert aus.
            Nebenbei : die Kälterekorede wurde schon letztes Jahr eingefahren, den link dazu hatte ich reingestellt.

          2. @ottonorma
            Machen Sie schon wieder mal einen auf Faktenverdreher?

            SIE und kein anderer sind mit Wetter statt Klima auf den Plan getreten: „In Australien ist Winter und erlebt einen Winter, eine Kälte nie dagewesen … Aber nein das ist doch bloß Wetter.“

            Einen Link zu letztem Jahr haben Sie natürlich NICHT eingestellt, Sie haben wie immer nur zwei Mal großmäulig behauptet, dass irgendwas irgendwie war. Aber Ihre trivialen einseitigen Links können Sie sich ohnehin sparen.
            Und ebenso sparen können Sie sich Ihre Beleidigungen von Klimahysterikern, die sich in Provinzzeitungen informieren, und Ihre ablenkenden Unterstellungen durch Fragen nach der Arbeitsauffassung.

          3. @ottonorma Falls Sie sich wirkich mit „Klima“ beschaeftigt haetten, dann wuessten Sie, dass ein kuehler Winter nicht viel besagt. Australien hat sich seit 1910 um 1.4 Grad Celsius im Mittel erwaermt. Und welche Australier wollen abwarten, wie Wetter wird? Nun, die haben ihre Erwartung schon laengst geschrieben: „The Bureau of Meteorology has released its long-range forecast for autumn 2023 and it indicates coming months are likely to be drier and warmer than usual across most of Australia“
            Fakten, Fakten, Fakten. .

          4. @ottonorma
            Sie sind ein echt seltsamer Kauz!
            Fast immer, wenn irgendwer in inhaltlichen Diskurs mit Ihnen tritt, ziehen Sie die Jokerkarte von den trivialen Links, mit denen man Ihnen gar nicht kommen soll.

            Nun hat doch Herr @Anton Stiller nur Temperaturdiagramme von Messstationen verlinkt, die jedem aufzeigen, dass Ihre BILD-Zeitungs-würdigen Headlines von „nie dagewesener Kälte in Australien“ Lügen sind, bestenfalls lokale Tagesereignisse.
            Ich schreibe hier bewusst von „Lügen“, was bedeutet, von absichtlichen Falschbehauptungen trotz besseren Wissens, weil Sie immer wieder Ihre billigen Tricks wiederholen.
            Sie liefern nie eigene seriöse kompetente Quellen für Ihre selbstbewussten und zumeist falschen Behauptungen, außer sich selbst, mit Ihrer angeblichen Erfahrung und Expertise seit 2008.

            Immer wenn Sie widerlegt werden – und das ist sehr oft der Fall – berufen Sie sich plötzlich auf aktuell gerade nicht mehr vorhandene eigene Quellen und Links für Ihr angebliches Wissen und Ihre Erfahrungen, die in Ihrem Gedanken-Wissenspool zwar schwammig, aber ganz sicher vorhanden sind, und die Sie gerade nicht heraussuchen wollen oder können. Nachrichten, an die Sie sich vermeintlich noch genau erinnern, die Sie aber gerade nicht mehr finden. So etwas wirkt wenig seriös und riecht intensiv nach Ausrede und Pseudowissen.

            Immer dann, wenn Sie nach einigen Nachfragen am Ende ganz offensichtlich beim Lügen ertappt wurden, berufen Sie sich plötzlich auf eigene triviale Links und Quellen, ganz nach dem Motto: „Beschweren Sie sich bei Wiki oder Google.“

            Gerne benutzen Sie auch das Strohmann-Argument, „ob man es in seinem Job ebenfalls so macht“, was sogleich eine gewisse Unseriosität und Untauglichkeit der zu diskreditierenden Person als Mitglied in der wirtschaftlichen Solidargemeinschaft suggeriert. Falls Sie das zu leugnen versuchen, das haben Sie an anderer Stelle bei @Anna Luisa ebenso gemacht wie hier auch bei Herrn @Anton Stiller.
            Ganz übles Niveau!
            Da müssten doch ebenfalls die Gegenfragen erlaubt sein: Machen SIE das in Ihrem Job genauso? Haben Sie überhaupt noch einen Job? Falls ja, wie schaffen Sie es, den ganzen Tag über zu posten, posten, posten?

            Was ich damit sagen will: Wenn Sie keine Lust auf inhaltlichen Diskurs haben, lassen Sie es doch einfach sein.
            Suchen Sie sich ein Forum, das Ihre Weltanschauung viel harmonischer reflektiert.
            Oder lassen Sie sich auf Fakten ein, diskutieren Sie diese, ohne gleich die „Hysteriker-Trivial-Provinz-Karte“ auszuspielen.
            Nachfragen, Austausch, Überprüfung ist der übliche wissenschaftliche Peer-Review-Weg.
            Der sollte auch auf FMW und in anderen Foren verfolgt werden, zumindest im rudimentären Grundsatz.

  5. Photosynthese findet nicht statt in der Wüste und in vertrockneten Pflanzen auch nicht. Bei Waldbränden findet das Gegenteil statt, im Holzofen oder bei Verbrennung von Kohle, Öl und Gas ebenfalls.
    Wenn der Mensch also seine Blumen gießt erhöht er die Photosyntheseleistung der Pflanzen. Das verringert den CO2 Gehalt in der Luft und beeinflusst daher das Klima. Wenn er Holz, Kohle, Öl oder Gas verbrennt, steigt CO2 aus dem Feuer auf und erhöht den CO2 Gehalt der Luft. Auch damit beeinflusst der Mensch das Klima. Tut er das eine mehr als das andere, dann ergibt sich daraus ein Klimawandel. Weil das alte Gleichgewicht von CO2-Konzentration und Durchschnittstemperatur nicht mehr stimmt und ein neues Gleichgewicht gefunden werden muss, das zur neuen CO2-Konzentration passt.
    Soll das Klima sich natürlich entwickeln, dann müsste der Mensch die Photosynthese genauso stark unterstützen, wie er mit Verbrennung das Gegenteil bewirkt. Dann kann sich das Klima in zyklischen Warm- und Kaltphasen wieder von selber entwickeln.
    Photosynthese ist eine Lösung, die einen Ausgleich bewirken kann, müsste aber sehr viel effektiver gemacht werden, als sie heute ist. Weil sehr viel mehr verbrannt wurde als durch Pflanzenwachstum neu entsteht. Und die neuen Pflanzen dürfen dann nicht gleich wieder gefressen oder verbrannt werden. Was wegen steigendem Nahrungsmittelbedarf einer ansteigenden Weltbevölkerung schwierig wäre.
    Dass Photosynthese sich von selber verstärkt, wenn mehr CO2 in der Luft ist, gilt nur sehr eingeschränkt bei bestimmten Pflanzen. Mais kann zum Beispiel gar nicht mehr CO2 verarbeiten, als er jetzt schon tut. Bäume entsorgen überschüssige Photosyntheseleistung, indem sie das CO2 über die Wurzeln wieder abgeben. Von selber steigert sich die Photosynthese also nur wenig. Es gibt sogar Hinweise, dass Bäume in Zeiten hoher CO2 Konzentration ihre Atmungsorgane in den Blättern reduziert haben.
    Aber es gibt wohl die Möglichkeit, besser geeignete Pflanzen und Bäume zu verwenden und diese zuverlässig zu bewässern. Vielleicht solche Pflanzen wie im Karbonzeitalter, die damals viel CO2 aus der Luft geholt haben und mit deren Holz das C im CO2 als Steinkohle für immer im Boden versenkt wurde. So entstand mit nur mehr wenig CO2 ein angenehmeres Klima auf der Erde. Und dann kommt ein seltsam blödes Tier und macht den Erfolg wieder rückgängig, verbrennt die Kohle und den Sauerstoff wieder zu CO2.

  6. Wie heisst es so schoen? Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.
    „Wetter“ ist, was an einem Tag oder einer Woche oder einem Monat passiert, „Klima“ der langfristige Trend. Und der langfristige Trend in Austrialien ist, dass sich die Temperaturen um 1.4 Grad Celcius erhoeht hat, wie man den Bureau of Metrology entnehmen kann.
    So was nennt man „Rosinenpickerei“ was Sie betreiben. Etwas, wovor Ihr gern zitierter Glaziologe Steffensen in seinen Reden warnt. Sie haben ja behauptet, dass Steffensen den menschengemachten Klimawandel verneint. Den Nachweis sind Sie ja schuldig geblieben. Wie Sie selbst schrieben, soll man sich auf YouTube informiren.
    Tun Sie das doch bitte: https://www.youtube.com/watch?v=v9zAtqrDpzY.

  7. Ich bin mir sehr sicher, dass es diese trockenen und zugleich starkregenartigen Wetterbedingungen in einem Frühsommer in China schon öfters gegeben hat. Dabei sind sicher auch einige Säcke mit Reis umgefallen. Das hat mit Änderungen des Klimas aber nichts zu tun. Wenn überhaupt mit einer Verschiebung der Wetterbedingungen durch Zersiedelung, Versiegelung, extensive Reiswirtschaft und dem Eindämmen der Flüsse und Bäche. Aber mit dem Hammer in der Hand ist jedes Problem ein Nagel. Die Millionenstädte Chinas ändern nun mal die lokalen Wetterbedingungen, die Durchschnittstemperaturen sind dort im Mittel um 2-3 C höher als im Umland.

    Es hat aber keiner ein echtes Interesse dies zu ändern, bzw. es wäre auch zu komplex für eine einfache Umsetzung. Millionen siedelt man nicht eben mal um. Viel einfacher ist es, den Finger auf ein weltweit vorhanden Molekül zu zeigen, dass aber schon aus physikalischer Sicht nicht Schuld an der Misere sein kann. Es ist ein abstraktes Schuldverschiebungsschema. Nur hilft es nicht. Wir müssten mal versuchen den Hammer aus der Hand zu legen. Es könnte sein, dass wir den Nagel dabei auf den Kopf treffen.

    1. bei ca. 420 ppm muss ein CO2 Molekül die anderen 2400 Moleküle der Luft erwärmen. Tolle Leistung, Das CO2 Molekül muss also ein Hotspot sein. Könnte man das nicht zum Heizen von Gebäuden benutzen, wäre dann CO2 frei ???

  8. Young Global Leader

    @Ferdl, Danke für Ihre Ausführungen.

    Ich bin nicht ganz sicher, ob sie an mich addressiert waren, denn i.a. diskutiere ich den Klimawandel nicht – ich fühle mich nicht kompetent – andererseits, wenn ich ganz spezifisch mal einer einzelnen Frage nachgehe, wie der, wie es um den von Ihnen erwähnten Jetstream gerade steht, dann passiert mir so was:

    Anthropogenic climate change is weakening the north–south temperature gradient. The rapid warming of the Arctic, known as Arctic amplification, is one factor affecting the poleward temperature gradient. It has been hypothesized that a weakened jet stream tends to be “wavier,” which may increase the probability of atmospheric blocking. On the other hand, anthropogenic climate change also cools the polar lower stratosphere and warms the tropical upper troposphere, which should act to strengthen the jet. Jet streams may therefore be experiencing a “tug-of-war” between these effects with opposing signs.

    https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/B9780128215753000153

    Wissen Sie woran mich das erinnert? Theoretisch sind die Märkte effizient und die Peise immer schon im Gleichgewicht. Da sie das aber fast nie sind, existieren in jedem Moment bullische und bärische Erzählungen, die sich gegenseitig aufheben und die einem erklären, warum sie sich heftig in die eine oder andere Richtung *bewegt haben*. Sie werden stets so verwendet, wie man sie gerade braucht.

    1. @young global leader: (Zitat)“Wissen Sie woran mich das erinnert? Theoretisch sind die Märkte effizient und die Peise immer schon im Gleichgewicht.“

      Sehr schöne Bemerkung und richtig beobachtet. Das liegt einfach daran, dass unsere Modelle die Wirklichkeit nur (sehr) unvollständig beschreiben. Deshalb verstehen wir die Dynamik dahinter nicht und es kommt immer wieder zu überraschenden Resultaten. Markus Fugmann kann das bestätigen: Die Wirklichkeit an den Finanzmärkten hält sich (kurzfristig) nicht an seine gut begründete Erwartung. Da die Klimamodelle genau so exakt sind wie die Finanzmarktmodelle, reden sich immer alle die Köpfe heiß und versuchen aus den Eingeweiden ihrer technischen Grundprägung, wie auch immer, die Zukunft voraus zu sagen. Funktioniert genau so gut wie an den Finanzmärkten. Und beim Lottospielen. Überraschenderweise sind auf lange Sicht die Modelle gar nicht so schlecht, weil unsere Welt stabil ist und die Theorien das genau abbilden. Langzeit stabil, sonst würden wir nicht existieren. Stabil heißt auch, dass ein Faktor in der Größe von 0,000420 nie das Klima auseinander nehmen kann.

      1. Vielleicht sollte man es mal mit Lesen aus dem Kaffeesatz probieren.
        Ich nehme immer die Kristallkugel, weil die hochwertiger ist wie ein Glaskugel.

      2. @AE_Conrady Langzeit stabil ist der falsche Begriff. Richtig ist, dass es langfristig stets zu einem Gleichgewicht tendiert. Das Gleichgewicht zwischen globaler Sonneneinstrahlung und Wärmeabstrahlung der Erde regelt sich über die Temperatur der Erde. Ändert sich etwas, dann verschieben sich die Parameter langsam, bis ein neuer Gleichgewichtszustand erreicht ist. Mehr CO2 oder Methan behindert die Wärmeabstrahlung. Weil die Sonne nicht zu leuchten aufhört, wird sich die durchschnittliche Temperatur der Erde dann so weit erhöhen, bis trotz CO2 wieder genauso viel Wärme abgestrahlt wird, wie die Sonne auf die Erde strahlt. Statt 280ppm haben wir über 400ppm an CO2, das ist Faktor 1.5, hinzu kommen andere Klimagase wie Methan. Wenn sich etwas um 50% ändert, dann passiert schon was mit dem Gleichgewicht.

    2. Das mag ja klimatisch gesehen alles richtig sein. NUR ! ist es der anthropogene Klimawandel der das bewerkstelligt ? Hier wird einfach eine Behauptung aufgestellt um die der Streit in der Wissenschaft (nicht den Medien) geht. Das Wort `anthropogen´ gehört hier, wenn sich die Zeitschrift seriös nennen will, gar nicht hinein, weil es genau um dieses Wort geht, das bewiesen werden muss. Und bisher nicht ist. Auch wenn es tausend Medienjournalisten jeden Tag wiederholen.

      1. @ottonorma: Es gibt keinen Streit in der Wissenschaft. Es herrscht Konsens, dass der Klimawandel menschengemacht ist.

        1. Das zeigt mir wieder wie wenig Sie wissen, oder einfach gesagt – um in dem Duktus zu bleiben der hier gegen mich üblich ist – Sie lügen. Welche Wissenschaft meinen Sie denn ? Die Klimawissenschaft, die auch als Hure bezeichnet wird ? Die Welt ist ein bißchen größer als wie bei Ihnen nur Deutschland.
          Ende der Diskussion mit ihnen. Provozieren Sie Ihr Spiegelbild.

          1. oha, oha, @ottonorma ich Luege also? Sicher haben Sie doch dann auch Belege fuer Ihre Behauptung? Und bitte nicht wieder ihre „400 „Wissenschaftler“, die an Trump geschrieben haben“.

            Nun, wenn ich eine Bruecke bauen wollte, wegen frage ich da wohl? Einen Ingenieur oder einen Baecker? Wenn ich eine Brot kaufen wollte, wo gehe ich hin? Zum Baecker oder zum Landschaftsbauere? Und bei einem Garten? Zum Landschftsbauer oder zum Ingenieur? Tja, sehen Sie, Sie vertrauen lieber auf einen Betriebswirt, Geologen oder Allgemeinmediziner. Aber vielleicht sollte man doch erwarten, dass sich Wissenschaftler, die sich mit dem Klima beschaeftigen, am meisten ueber das Klima wissen, als ein Allgemeinmediziner, oder?

            Dass Sie lieber auf so themenferne „Wissenschaftler“ setzen, unterstreicht Ihre eigene wissenschaftsferne, die Sie so unachahmlich hier prasentieren. Musste doch eine junge, gut ausgebildete Dame Ihnen erkaelren, dass Plutonium mit Nichten verbrennt. Ein paar Kommentare frueher behaupten Sie, dass „bei ca. 420 ppm muss ein CO2 Molekül die anderen 2400 Moleküle der Luft erwärmen.“ Wie machen das die CO2-Molekuele? Verziehen die sich unter eine Decke und kuscheln? Ihre Aussage zeugt auf so vielen Ebenen, wie wenig Sie von Physik und Chemie verstanden haben, dass ich gar nicht weiss, wo ich da anfangen sollte.
            Und auch Ihre Bemerkungen ueber die Klimamodelle offenbart, dass Sie ja ncht im Geringsten verstehen, wie solche Modelle entstehen.

            Bleiben noch die Luegen:
            Sie verbreiten so viele offensichtliche Luegen, dass man gar nicht mehr hinterherkommt, die alle aufzuzaehlen. Am lustigsten ist sicherlich die Behauptung, die „Fram“ waere durchs offene Polarmeer geschippert.
            Unter diesem Artikel behaupteten Sie, ueberall auf der Suedhalbkugel waeren Kaelterekorde aufgestellt worden. Natuerlich hatten Sie keine Belege, denn das Gegenteil war der Fall.
            Bleibt noch unser Freund Steffenson. Da hatten Sie ja auch einfach mal behauptet, es wuerde den menschengemachten Klimawandel verneinen. Natuerlich hatten Sie sich gar nicht – und auch nicht auf mehrfache Nachfrage – mit Belegen aufgehalten. Wie sich herausstellt, ist das Gegenteil der Fall. Sie hatten ja vorgeschlagen, dass ich mch bei YouTube informieren sollte. Habe ich gemacht: https://www.youtube.com/watch?v=v9zAtqrDpzY.

            So, und nun weisen Sie bitte nach, wo in der realen Welt und nicht in Ihrem Trump-Universum es Streit um den menschengemachten Klimawandel gaebe

      2. Nicht menschengemacht? Sie plädieren also im Zweifel für den Angeklagten? Als Angeklagter kann man aber nicht gleichzeitig den Richter spielen. Also Ruhe im Saal.

        Die Schuldfrage ist in dem Fall unerheblich, weil wir in jedem Fall jede Katastrophe vermeiden sollten. Oder nicht?

        Was ist das denn für ein Niveau? Natürlich ist jeder Mensch mit jedem Atemzug beteiligt an der Produktion von CO2. Gäbe es keine Pflanzen, wären schon alle Menschen und Tiere erstickt. Gäbe es keine Tiere, Pilze, Bakterien, hätten sich auch die Pflanzen das CO2 zum Atmen weggenommen. Es funktioniert nur, wenn beide Seiten vernünftig sind und sich konstruktiv verhalten. Dazu gehört, sich für sein Tun verantwortlich zu fühlen und diese Verantwortung nicht abzustreiten wie kleine Kinder. Also keiner darf mehr CO2 produzieren als Pflanzen wieder in Sauerstoff umwandeln können. Aber weil die das momentan nicht mehr ausreichend können, sind alle CO2 Produzenten, auch alle Menschen, grundsätzlich Verursacher und verschlimmern die Krise. Unschuldig sind nur die Mumien, die atmen nicht mehr und verwesen auch nicht. Und als sie noch geatmet haben war das noch völlig in Ordnung.

    3. Young Global Leader

      Noch eine Anmerung zu dem obigen Zitat. Die Autoren verwenden mehrmals die Phrase „anthropogenic climate change“. Das signalisiert Konformität – man könnte auch sagen, es ist Politkitsch – denn für die beschriebene Physik ist das rein dekorativ und spielt keine Rolle. Wie in der Sowjetunion, in der hervorragende Physiker arbeiteten, aber sie mussten der Partei signalisieren, dass sie objektive, materialistische und realistische Wissenschaft betrieben, statt dem bürgerlichen idealismus der „Kopenhagener Deutung“ von Nils Bohr anzuhängen oder dem Positivismus von Ernst Mach. An erster Stelle steht immer die Bekämpfung des Klassenfeindes und dessen „falsches Bewusstsein“. Alles andere hat sich unterzuordnen.

      Einem guten Inquisitoren fällt das natürlich auf. Der Streisand-Effekt ist sein Freund. Er wird sich fragen, ob die Autoren deswegen so eifrig das gewünschte Narrativ aufrufen, weil sie ein schlechtes Gewissen plagt und sie nicht in den Ruf geraten wollen, ketzerische Überlegungen zu verbreiten, Gedanken, die Zweiflern, Leugnern und Trumpisten in die Hände spielen. Gewiss, subjektiv stützen sie die Orthodoxie, deswegen die vielen Bekenntnisse zu ihr, aber objektiv bewegen sie sich gefährlich nahe an der Ketzerei. Man kann sich leicht vorstellen ihnen einen Strick daraus zu drehen und sie können sich nicht einmal dagegen wehren, weil sie den Einfluss der Macht auf sich bestreiten müssen.

    4. @Young Global Leader, danke für den Link. Gewiss ist noch nicht ganz klar, wie genau der Jetstream entsteht, warum er seine Richtung und Höhe ändert, warum er verwirbelt usw. Aber diese Fragen sind nebensächlich. Man kann ihn nicht genau vorhersagen. Das will ich auch gar nicht. Man kann ihn messen, man weiß wo er gerade weht, in welche Richtung und mit welcher Geschwindigkeit. Weil er heute langsamer weht und längere Umwege macht, ist es plausibel, dass der seitdem gesunkene Temperaturunterschied zwischen Polarregion und Westwindzone nun weniger Antriebskraft für den Jetstream bedeutet. Das ist nicht bewiesen aber die einfachste Erklärung dafür. Der Rest sind nur die möglichen Folgen eines schwächeren Jetstream.

      Wenn so ein schneller starker Wind über die Hoch- und Tiefdruckgebiete drüberweht, dann gehe ich davon aus, dass der nicht isoliert weht, sondern angrenzende langsamere Luftmassen in Bewegung setzen kann und so die grobe Richtung der Tiefs und Hochs vorgibt. (Wobei die Windrichtung am Boden natürlich von den Kreisbewegungen der Tief- und Hochdruckgebiete mehr dominiert wird als durch die Bewegung der gesamten Luft.)

      Aus der überwiegenden West-Ost Richtung des Jetstream ergibt sich eine Ablenkung von nördlichen Luftströmungen nach Osten, wodurch die Polarregion weniger Luftaustausch mit der gemäßigten Zone hat. Bei nachlassendem oder mäandrierendem Jetstream fällt dieser Effekt geringer aus. Es kann dann zu polarer Kaltluft auch in südlicheren Breiten kommen.

      Weht der Jetstream zu weit nördlich oder zu weit südlich, gibt es für Ostwind zu wenig Gegenwind und so kommt er weit nach Westen voran und bringt vielleicht ungewöhnliche Kälte mit.

      Weht der Jetstream um ein Hoch- oder Tiefdruckgebiet teilweise herum, so kann er dieses an Ort und Stelle lange Zeit festhalten. Das führt dann zu langanhaltendem Regen oder langer Trockenheit. Beides ist schädlich im Sommer und im Winter bedeutet es Schneechaos oder lange Kälteperioden wegen sternenklarer Nächte.

      Das sind nun Kausalketten von zusammenhängenden Ereignissen, die irgendwann zutreffen können aber nicht müssen. Es ging darum, zu erklären, warum Erderwärmung unter Umständen örtlich und zeitlich begrenzt zu Kälte führen kann, aber natürlich nicht muss. Deshalb braucht es dafür keine Vorhersage, sondern nur die theoretische Möglichkeit, dass es sein kann. Und das geht weil beim Thema Wetter sehr viel möglich ist, auch ganz ohne Klimawandel. Deshalb haben Sie insofern recht, dass man ein einzelnes Wetterereignis wie Hitze oder Kälte oder Beides nicht als Beleg für den Klimawandel verwenden darf, weil das genauso gut reiner Zufall sein könnte. Das Klima ist der Mittelwert aller Wetterzufälle und damit kein Zufall. Deshalb sind umgekehrte Schlussfolgerungen vom Klima auf die Häufigkeit von Wetterereignissen erlaubt, aber natürlich keine Vorhersagen von Wetter.

      Der Klimawandel wird gemessen am CO2 Gehalt der Luft und an der Durchschnittstemperatur der gesamten Erdoberfläche, der Ozeane und der Luft. Die Veränderungen kann man jetzt schon genau messen, da braucht es keine Erzählungen, Theorien oder Deutungen. Klimamodelle braucht es nur mehr zur Einschätzung der zukünftigen Entwicklung, wobei diese auch nur für wenige Jahrzehnte vorhersehbar ist.

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