Eine Kolumne aus new York von Herbert Bauernebel
Der Geheimdienst-Ausschuss des Repräsentantenhauses, geführt vom Trump-Fan Devin Nunes, will keine Kremlgate-Absprachen zwischen Team Trump und Russland entdeckt haben.
Die Interview-Phase der Ermittlungen sei damit abgeschlossen, erklärten die Republikaner in dem Gremium. Der Schritt erfolgte ohne Vorwarnungen der Demokraten, die auf eine Fortführung der Untersuchungen gedrängt hatten.
Nunes & Co. behaupten jetzt sogar, es gäbe keine Beweise dafür, dass der Kreml mit dem Propaganda-Feldzug Trump unter die Arme greifen wollte. Trumps Partei hat eine 150 Seiten dicken Report angefertigt, den die Oppositionspartei noch nicht einmal gesehen hat.
Republikaner übereifrig
Mit dem Abwürgen der Untersuchung zeigten sich die Republikaner übereifrig, Trump einen Persilschein auszustellen.
Besonders Nunes hatte sich als Lakai des Weißen Hauses entpuppt, als er zuletzt mit fabrizierten Memos Stimmung machte gegen das FBI.
Im Senat gehen die Untersuchungen in Sachen Kremlgate jedoch weiter. Und auch FBI-“Special Counsel” Bob Mueller hat seine Ermittlungen zuletzt sogar dramatisch ausgeweitet.
Trump JUBELTE auf Twitter:
THE HOUSE INTELLIGENCE COMMITTEE HAS, AFTER A 14 MONTH LONG IN-DEPTH INVESTIGATION, FOUND NO EVIDENCE OF COLLUSION OR COORDINATION BETWEEN THE TRUMP CAMPAIGN AND RUSSIA TO INFLUENCE THE 2016 PRESIDENTIAL ELECTION.
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) March 13, 2018
Herbert Bauernebel ist freier US-Korrespondent in New York seit 1999. Er leitet dazu das Info-Portal AmerikaReport.de mit Blogs, Analysen und News – von „Breaking News“ bis Politik-Aufregern, von Trends aus dem „Silicon Valley“ bis zur Wall Street.
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Das ist doch lächerlich. Hätte nicht gedacht dass fmw auf diesen Zug aufspringt. In dem Punkt hat Trump absolut Recht, die Vorwürfe der russischen Beeinflussung sind eine reine Hexenjagd und es steckt absolut nichts dahinter.; andererseits muss man sich schon fragen wieso die Wahlbeeinflussungen der USA in anderen Ländern niemald thematisiert werden. Die USA beeinflussen so gut wie jede Wahl in jedem Land der Erde (Beispiel Ukraine) aber das scheint so normal und legitim zu sein dass es nicht mal angesprochen wird.
Ich sehe hier nichts verwerfliches von fmw. Sie informieren doch nur, vornehmlich über Dinge, die den Markt beeinflussen können. Das geschieht hier meiner Meinung nach ganz ohne Wertung seitens fmw.
Trotzdem gebe ich Ihnen Recht, die Amis zeigen gerne mit den Fingern auf andere und werfen anderen das vor, was sie selbst verbrochen haben.