FMW-Redaktion
Gestern kam der Dax stark unter Druck nach der plötzlichen Entlassung von US-Aussenminister Rex Tillerson und dessen Ersetzung durch Mike Pompeo, der, wie Trump sagte, mehr mit ihm selbst auf einer Wellenlinie liege. Faktisch heißt das, dass Trump seine protektionistische Agenda umsetzen will und nun mehr und mehr das entsprechende Personal dafür auswählt.
Und Deutschland hat dabei viel zu verlieren – schließlich ist Deutschland das Land mit dem viertgrößten Handelsbilanzüberschuss mit den USA:
Ouch! Trump seeking tariffs on $60bn Chinese goods, targets tech, telecoms, double the expected bill for #China tariffs. https://t.co/dkSAgd1IYI pic.twitter.com/XbWtVqtsR7
— Holger Zschaepitz (@Schuldensuehner) March 13, 2018
Und die meisten der 30 Dax-Konzerne sind stark in den USA engagiert! Sie generieren inzwischen 20% ihre Umsätze in den USA, das ist genauso viel wie in Deutschland selbst!
Besonders viel steht für Fresenius und Fresenius Medical Care auf dem Spiel, wie folgende „Hitliste“ von Dax-Unternehmen mit US-Geschäft zeigt:
Trump's tariff torpedo could hit #Germany hard: Dax companies have expanded their business in recent years. Fresenius Medical has biggest US exposure, generates 72% of revenues in the US. Fresenius ranks 2nd w/ 47%, Telekom 3rd w/ 46%, SAP w/ 32% https://t.co/aXASyCtYfE via @welt pic.twitter.com/CdyWb3nbaB
— Holger Zschaepitz (@Schuldensuehner) March 7, 2018
Foto: Gage Skidmore; https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/
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