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Kurz und krass: Macht Trump die Mexiko-Grenze dicht?

Eine Kolumne aus New York von Herbert Bauernebel

Der Immigrations-Showdown heizt sich dramatisch auf: Donald Trump drohte am Wochenende neuerlich, die ganze Mexiko-Grenze zu schießen, sollte Mexiko nicht den Marsch von Migranten stoppen.

Für Trump wäre die Drohung „bitterer Ernst“, sagt Beraterin Kellyanne Conway.

Ein derart radikaler Schritt hätte Konsequenzen für die Wirtschaft beider Staaten: Waren in Wert von 1,7 Milliarden Dollar werden täglich über die Grenze befördert.

Trump rastet aus nach dem dramatischen Anstieg illegaler Grenzüberquerungen von Migranten vor allem aus Zentralamerika in den letzten Monaten. Im März wurden nach Schätzungen mehr als 100.000 Menschen von der „Border Patrol“ verhaftet, der höchste Wert seit mehr als zehn Jahren.

Trump freilich hatte im Wahlkampf das Gegenteil versprochen: Mit dem Bau einer Mauer wollte er illegale Grenzübertritte komplett stoppen.

Prompt kam es zu einem weiteren Paukenschlag: Der Präsident kürzte die US-Entwicklungshilfe für El Salvador, Guatemala und Honduras um 500 Millionen Dollar: Er verlangt von den Staaten, die Migranten-Karawanen zu stoppen.

 

Herbert Bauernebel ist freier US-Korrespondent in New York seit 1999. Er leitet dazu das Info-Portal AmerikaReport.de mit Blogs, Analysen und News – von „Breaking News“ bis Politik-Aufregern, von Trends aus dem „Silicon Valley“ bis zur Wall Street. 

 

Grenzzaun bei El Paso



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