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Kurz und krass: Streik legt Brasiliens Banken lahm, Chinas Staatsfirmen mit einbrechenden Gewinnen

FMW-Redaktion

– In Brasilien sind derzeit mehr als die Hälfte aller Banken (12567 von insgesamt 22975) geschlossen – und das seit zwei Wochen! Der Grund ist ein Streik von brasilianischen Bankmitarbeitern, die in der Bankervereinigung Febraban organisiert sind. Febraban fordert eine Lohnerhöhung von 7,5%, die Bankenvereinigung will jedoch nur einer Anhebung von 5,5% zustimmen. Das wäre deutlich unter der derzeitigen (offiziellen!) Inflationsrate von 9,49% in den letzten 12 Monaten. Derueit gelingt es den Banken jedoch, den Betrieb etwa von Geldautomaten weiter zu gewährleisten, doch wolenn die Banker den Streik so lange fortsetzen, bis ihre Forderungen erfüllt sind. In Brasilien häufen sich derzeit Streiks, angesichts einer galoppierenden Inflation bei gleichzeitigem Konjunktureinbruch.

– In China sind die Gewinne von staatlichen Unternehmen im September massiv eingebrochen. Wie heute vom chinesischen Finanzministerium veröffentlichte Daten zeigen, sind die Gewinne von Staatsfirmen im Zeitraum Januar bis September im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,2% eingebrochen. In der 8-Monats-Periode zwischen Januar und August hatte der Rückgang nur 6,6% betragen – also dürfte insbesondere der September extrem schwach gewesen sein für Chinas Staatsfirmen. Auch die Umsätze waren stark rückläufig: sie fielen um 6,1% zwischen Januar und September im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.



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1 Kommentar

  1. Was in Brasilien geschieht, kommt hier auch noch – ich traue nur den Brasilianern ein höheres Durchhaltevermögen (durch mehr Temperament) als dem deutschen Stillschleicher zu. Etwas mehr Härte in die richtige Richtung (nein, nicht Gewalt) täte uns auch etwas besser.

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