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Kurzarbeit sinkt in großen Schritten

Bedienung in einem Cafe

Die Kurzarbeit in Deutschland sinkt in Riesenschritten. Im Juni noch bei 1,39 Millionen, so waren laut heute veröffentlichter Konjunkturumfrage des ifo-Instituts nur noch 1,06 Menschen oder 3,1 Prozent aber abhängig Beschäftigten betroffen. Das ist die niedrigste Zahl seit Beginn der Coronakrise im Februar 2020. Vor allem in den Branchen mit Corona-Lockerungen ging laut ifo die Kurzarbeit erneut kräftig zurück. In der Industrie jedoch sehe man erste Auswirkungen der Engpässe bei Vorprodukten und Rohmaterialien auf den Umfang der Kurzarbeit.

In der Autobranche stieg allerdings die Kurzarbeit von 14.500 auf 32.100. Das sind jetzt 3,4 Prozent nach vormals 1,5 Prozent. Sehr hoch liegt der Anteil weiter bei den Druckereien mit 13,8 nach 14,1 Prozent. Insgesamt stieg der Anteil in der Industrie von 3,1 auf 3,6 Prozent. Im Gastgewerbe sank die Zahl der Menschen in Kurzarbeit laut ifo deutlich von 295.000 auf 183.000. Das entspricht noch 17,2 Prozent der Beschäftigten nach 27,8 Prozent im Juni. Im Einzelhandel verringerte sich die Zahl der Kurzarbeitenden von 92.600 auf 41.700.

Grafik zeigt Entwicklung der Kurzarbeit seit April 2020



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