Von Markus Fugmann
Die Hiobsbotschaften von der US-Konjunktur reissen nicht ab: gestern das desaströse Handelsbilanzdefizit der USA (über 51 Milliarden im März), heute schwache Daten vom US-Arbeitsmarkt. So fiel der ADP-Arbeitsmarktbericht mit nur 169.000 neuen Stellen deutlich schlechter aus als erwartet (205.000 neue Stellen). Auch der Vormonat wurde nach unten korrigiert, von 189.000 auf nun 175.000 neue Stellen.
Damit sinkt die Erwartung an den „großen US-Arbeitsmarktbericht“ (die nonfarm payrolls), die am Freitag veröffentlicht werden. Für die Aktienmärkte bedeutet das, dass die erste Zinsanhebung in weitere Ferne rückt, der Dollar kommt daher unter Druck. Der Anstieg des Euro zum Dollar aber wiederum belastet den Dax. Der deutsche Leitindex hat heute im Bereich 11460 ein Doppeltopp ausgebildet – hier muß der Index „drüber“, um nicht den nächsten Abwärtsmove einzuläuten..
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