Von Markus Fugmann
Die Risikoprämien für griechische Staatsanleihen steigen stark, nachdem Berichte in griechischen Medien die Runde machen, dass Athen Staatsfonds angewiesen habe, Gelder an die Zentralbank zu überweisen. Dies gilt als Beleg für die dramatische Liquditätslage der Regierung – und treibt daher die griechische 10-jährige Anleihe wieder über die 13%-Marke. Der spread (also die Renditedifferenz) zur deutschen 10-jährigen Bundesanleihe, die als europäische Benchmark gilt, steigt damit erstmals seit 2012 wieder über 1300 Basispunkte (13%).
Unterdessen ist bekannt geworden, dass Gazprom-Chef am Dienstag in Athen mit Minsterpräsident Tsipras zusammen kommen wird. Ein Moskauer Regiierungssprecher hat inwzischen indirekt demenetiert, dass Griechenland für zukünftige Pipeline-Projekte Vorauszahlungen erhalten könnte, wie der „Spiegel“ berichtet hatte.
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