Von Markus Fugmann
Griechenland wird im April keine neuen Hilfsgelder erhalten. Das sagte soeben Friederike von Tiesenhausen, Sprecherin im deutschen Finanzministerium. Damit haben sich die Hoffnungen der Athener Regierung zerschlagen, den drohenden Staatsbankrott durch eine zeitnahe Auszahlung der letzten Tranche des Hilfspakets zu erhalten. Am 24. April trifft sich die Eurogruppe in Riga – Athen hat bis 20.April Zeit, eine konkrete Reformliste vorzulegen, über die dann in Riga entschieden werden kann.
Friederike von Tiesenhausen betonte, dass der Auszahlung der letzten Tranche komlexe Prozesse vorausgingen – und das sei bis Ende April nicht zu leisten. Der Zeitplan liege derzeit bei Ende Juni, vielleicht könnten die Vorbereitungen zur Auszahlung aber schon vorher abgeschlossen sein.
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