Aktien

Was läuft?

Das fing schlecht an, um dann stark nachzulassen: die Märkte stehen heute stark unter Druck.

Schon die Daten heute Nacht aus China enttäuschend: Exporte und Importe deutlich unter Erwartung. Dann die katastrophalen Maschinenbauaufträge aus Japan: -19,5%, der größte je gemessene Rückgang (die Prognose lag bei +1,1%!). Dann die Industrieproduktion aus Frankreich mit einem Minus von 1,7% – Prognose war +0,1%. Fast ebenso schwach dann die Industrieproduktion aus Italien mit -1,2% (auch hier die Prognose +0,1%).

Aber das Hauptthema ist die Frage, ob die Finanzkrise mit den Problemen bei dem portugiesischen Bankenkonglomerat Banco Espirito Santo wiederkehrt. Aktien und Anleihen der Banco Espirito Santo wurden vom Handel ausgesetzt – das sorgt letztlich für noch mehr Verunsicherung. Nicht zuletzt deshalb spring der Goldpreis über den wichtigen Widerstand bei 1331 Dollar..

Die 10-jährige Staatsanleihe Portugals erreicht wieder die 4%, in Deutschland fällt die 10-jährige Anleihe in die Nähe der Allzeittiefs und erreichte 1,168% (das Allzeittief liegt bei 1,12%). Banken – besonders in Spanien und Italien – unter Druck, die Kreditausfallversicherungen steigen sprunghaft. Es trifft also die Schwächsten zuerst, in Deutschland daher die Commerzbank stark unter Druck.

Auch der Dollar gewinnt an Stärke – der risk-off-Modus favorisiert den Dollar. Ohnehin war erstaunlich, dass die Probleme in Portugal nicht auf die Gemeinschaftswährung drückten. Aber die Amerikaner sehen das wohl realistischer und verkaufen den Euro unter die 1,36er-Marke. Besonders unter Druck steht der Euro-Yen:

 

eurjpy1007



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