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Lanxess Analyse: Papier klebt nach Zahlen noch immer an 50 Euro-Marke

Der DAX-Konzern Lanxess hat Donnerstag früh Zahlen zum angelaufenen Geschäftsjahr veröffentlich, eine größere Überraschung bleib aber aus. Trotzdem lassen sich aus dem bisherigen Kursverlauf gewissen Handelsansätze ableiten.

Charttechnisch herrscht bei Lanxess praktisch seit etwa Jahresanfang Stillstand. Trotz mehrerer Anläufe scheitert die Aktie regelmäßig mit einem Ausbruch über das runde Niveau von 50,00 Euro, der heutige Abschlag nach Vorlage der Zahlen ändert daran auch nichts. Positiv anzumerken bleibt allerdings, dass die Ausschläge in der Lanxess-Aktie auf der Unterseite immer kleiner werden und hierdurch eine bullische Kompression andeuten. Long-Chancen sind aber weiter vorhanden, auch wenn noch einige Wochen Wartezeit eingeplant werden müssen.

Long-Chance bei Lanxess

Ein vielversprechendes Kaufsignal kann erst bei einem nachhaltigen Tagesschlusskurs oberhalb des Niveaus von mindestens 50,00 Euro abgeleitet werden. Nur dann dürfte sich das Wertpapier des Spezialchemiekonzerns in Bewegung setzen und zunächst in den Bereich von 52,00 Euro zulegen können. Darüber bestünde schließlich die Möglichkeit eines Kursanstiegs bis an 54,00 Euro. Mittelfristig könnten dann Kursgewinne sogar bis an die größere Widerstandszone von 58,85 abgeleitet werden. Eine Verlustbegrenzung sollte bei einem nachhaltigen Ausbruch das Niveau von zunächst 47,80 Euro nicht überschreiten, da im weiteren Verlauf noch mit einem Pullback zwingend gerechnet werden muss. Solange jedoch die aktuelle Seitwärtsphase anhält, sind noch einmal Rücksetzer bis rund 45,00 Euro durchaus legitim. Erst darunter dürfte sich das Chartbild wieder sukzessive eintrüben und Abgaben auf das Unterstützungsniveau um 42,60 Euro hervorrufen. Sollte diese Marke von Verkäufern überrannt werden, müssten weitere Abgaben auf die Jahrestiefs aus Ende 2018 bei 39,47 Euro zwingend angenommen werden.

Einstieg per Stop-Buy-Order : 50,50 Euro
Kursziel : 54,00 / 58,85 Euro
Stop : < 47,80 Euro
Risikogröße pro CFD : 2,70 Euro
Zeithorizont : 1 – 2 Monate

Lanxess




Rafael S. Müller ist seit 20 Jahren Vorstand und Chefanalyst der direktbroker.de AG. Der FOREX & CFD Broker direktbroker-FX gehört weltweit zu den preisgünstigsten Brokern. Trading-Einsteiger erhalten von der hauseigenen Börsenakademie umfangreich Schulungen bis hin zu einem kostenfreien Trader-Camp. Testen Sie die Konditionen jetzt mit einem kostenfreien Demokonto.


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Die hier gezeigten Analysen stellen keine Anlageberatung dar und sind daher auch keine Empfehlung zum Kauf bzw. zum Verkauf eines Wertpapiers, eines Terminkontraktes oder eines sonstigen Finanzinstrumentes. Die Wertentwicklung der Vergangenheit bietet keine Gewähr für künftige Ergebnisse. Die bereitgestellten Analysen sind ausschließlich zur Information bestimmt und können ein individuelles Beratungsgespräch nicht ersetzen. Eine Haftung für mittelbare und unmittelbare Folgen aus diesen Vorschlägen ist somit ausgeschlossen.



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