FMW-Redaktion
Hendrik Leber, einer der renommiertesten Vermögensverwalter Deutschlands, über die Gefahr von ETFs, warum das Öl-Zeitalter eigentlich schon zu Ende ist – und warum der Dax sich schlechter entwickelt als die US-Indizes..
Hendrik Leber
Foto:Lolani99 / Wikipedia https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hendrik_Leber (CC BY-SA 4.0)
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Wertvoller Beitrag!
Bei Wort Vermögensverwalter klingeln bei mir die Alarmglocken. Eine Branche die es nur aus Selbsterhaltungs gründen gibt… aha und er spricht sich gegen Etfs aus und somit für aktive Fonds..? Klar doch die zahlen die höchsten Provisionen für seine Zunft. Die Anbieter sind angeblich eine Gefahr für die Wirtschaft. Ohne Begründung. Und dann empfiehlt er Zukunfts/ Techaktien, die maßlos überteuert sind…
@frank, sehe ich genauso. Als ich in den späten 80-er Jahren meine ersten Investmentfonds erwarb, musste ich 7,25% Ausgabeaufschlag berappen und mindestens 2% Jahresgebühr – und dies für Deutschlandfonds. Da kann man ausrechnen, welche Honorare hier für die Zunft verteilt wurden, wenn sich ein Fond im 2,3 oder 4-stelligen Millionenvolumen bewegt hat. Im Vergleich zur Realwirtschaft – klar, dass man die ETF–Entwicklung hier nicht gutheißen wird, bei allen Problemen. Mittlerweile sind diese hohen Gebühren zwar zurückgefahren worden, aber immer noch sehr hoch. Deshalb sind fast alle Diskussionen hierüber etwas scheinheilig – das heilige Kalb wird geschlachtet, oh weh. Gruß
Ein Beitrag mit Hirn
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