FMW-Redaktion
Dirk Müller, „Mr. Dax“, ist bekanntlich nicht unumstritten – so manch krude Ansicht (etwa zu den Ölvorkommen vor der Küste Griechenlands) findet sich bei ihm immer wieder. Bekannt geworden ist er, weil er direkt vor der Dax-Tafel am Parkett in Frankfurt saß – das Schicksal kann es übler meinen, könnte man denken.
Nun hat Dirk Müller einen Ausblick gewagt – und darin findet sich dennoch so manches Bedenkenswertes. So etwa die folgenden Ausführungen:
„Die Weltfinanzmärkte sind ein derart komplexes Gebilde, dass eine zuverlässige Prognose völlig unmöglich ist (..). Welche Szenarien können wir 2016 realistischerweise erwarten? Einer der großen Fehler bei der Zukunftsplanung ist die lineare Fortschreibung der aktuellen Entwicklung. Sollten die Dinge sich linear zur aktuellen Situation weiterentwickeln, steuerten wir auf ein ausgesprochen sorgenvolles Börsenjahr 2016 zu..“
Lesen Sie den gesamten Ausblick Dirk Müllers bei „Börse Online“ hier..
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„Krude Ansichten, etwa zu den Öl- (und Gas-) Vorkommen vor der Küste Griechenlands“? Vielleicht sollte sich der eine oder andere vorlaute Schlaumeier, der offensichtlich zu viel „Markus-Lanz“-Sendungen gesehen hat, einmal mit den handfesten Fakten auseinandersetzen:
http://www.cashkurs.com/kategorie/hintergrundinfos/beitrag/showdown-quellenverzeichnis
http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-03/israel-gasvorkommen-mittelmeer-interview-ron-adam
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eni-101.html
Dass eine Förderung – die übrigens vor den Küsten Israels und Ägyptens schon längst angelaufen ist – in Griechenland noch nicht starten konnte, hängt mit den hellenischen Finanzierungsproblemen und vor allem mit einem zuletzt stark gefallenen Rohölpreis zusammen. Also bitte: Erst schlau machen, und dann prüfen, ob Anwürfe obiger Art sinnvoll und gerechtfertigt sind!
In diesem Sinne: Frohe Festtage!