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Live-Feed: Die große Brexit-Rede von Theresa May

FMW-Redaktion

Die große Rede von Theresa May (aus einer gotischen Kirche in Florenz), wie sich die britische Regierung den Brexit vorstellt. Bislang ist durchgesickert, dass May 20 Milliarden Euro anbieten will für die noch weiter laufenden Verpflichtungen aus den EU-Verträgen (die EU will mindestens 60 Milliarden Euro), dabei aber als Entgegenkommen der EU den Zugang zum EU-Binnenmarkt behalten. Das wird die EU wohl nicht akzeptieren..

Das britische Pfund jedenfalls dürfte gleich volatil reagieren..


Theresa May. Foto: Foreign and Commonwealth Office/Wikipedia (CC BY 2.0)



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3 Kommentare

  1. Schlau die Engländer, kaufen sich für 20 Mrd. aus. Aber der Preis ist doch auch fast egal. An allem negativen Kommenden in der EU sind sie nicht beteiligt. Das ist der Plan. Schuldenschnitt, gemeinsame Haftung für Schulden etc. pp. . Die Engländer erkennen m.E. immer schnell, wenn ihrer Vorteile vorbei sind. Die EU wird Ländern mit Geld nichts mehr bringen. Nur zu komisch, dass es die Schweiz nicht in die EU geschaft hat. Sicher lang es an deren schlechter Bonität. Wenn dann Rumänien, Bulgarien etc. dabei sind, dann wird die EU richtig Strecke machen.

    1. Sie übersehen ne Kleinigkeit. Die EU wird sich nicht für 20 Mrd. freikaufen können. Was also ist daran schlau, so eine Idee zu äussern? UK wird den Zugang zum Binnenmarkt verlieren. Das Pfund geht weiter in die Knie und wer zahlts? Oh, nicht etwa der britische Verbraucher? Schauen Sie doch mal die Inflation in UK an! Die Notenbank wird den Leitzins hochschrauben müssen, um die Inflation einzudämmen. Das kann aber letztendlich auch die Wirtschaft in UK abwürgen. Sie denken schlicht zu kurz und zu einseitig. Die Briten sparen nichts ein, zahlen aber enorm drauf. Und selbst wenn Ihre Theorie stimmen würde, dass die EU kollabieren würde. Welche Auswirkungen hätte es denn? Keine Auswirkungen auf die Briten? Da liegen Sie völlig verquer. Das hätte weltweite Auswirkungen auf alle Finanzmärkte. Und auch auf Ihr persönliches Budget. Also besser hoffen, dass Ihre derzeit negative Auffassung nicht kommen wird. Allen Unkenrufen zum Trotz gibts die EU und den Euro noch immer, und die EU-Wirtschaft ist im Moment auf Wachstumskurs, trotz Ausscheren der Briten.

      1. @Leokatz
        Bis auf den Satz, „Die EU wird sich nicht für 20 Mrd. freikaufen können“, stimme ich voll mit Ihrem Kommentar überein ;) Die großen Briten werden sich nicht so billig freikaufen können.
        Ansonsten werden nun Step by Step die wirtschaftlichen Konsequenzen des Austritts das große Königreich konfrontieren. Wie immer die aussehen mögen. Ein gutes und anschauliches Beispiel, ein Präzedenzfall, welche Auswirkungen Vertragsbruch und Separatismus in der EU mit sich bringen.

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