Die Lieferung von Gas aus Übersee per Tanker ist essenziell wichtig geworden für Europa, nachdem man sich vom russischen Pipeline-Gas möglichst schnell lösen will. Das verflüssigte Gas wird auch als LNG abgekürzt. Nach Angaben des Energy Institute übertrafen die europäischen Flüssiggasimporte im vergangenen Jahr zum ersten Mal die Einfuhren, die über Pipelines auf den Kontinent kamen, so berichtet es Bloomberg.
Diese Verschiebung signalisiert, dass Europa seine Energieinfrastruktur schnell aufbaut und gleichzeitig die Beziehungen zu Russland nach der Invasion in der Ukraine abbricht. Die Umkehrung ist umso bedeutsamer, als die weltweite Gasproduktion 2022 im Vergleich zum Vorjahr relativ konstant blieb, wie der jährliche statistische Überblick des EI zeigt.
Europa war ein Premiummarkt, was dazu beigetragen hat, mehr LNG nach Europa zu verschiffen und die Lücken zu füllen, die das schwindende russische Pipelineangebot hinterlassen hat. Diese Verschiebung führte zu Rekordpreisen und Volatilität auf den Gasmärkten sowie zu einer anhaltenden Inflation auf dem gesamten Kontinent, die die Industrietätigkeit inmitten eines wirtschaftlichen Abschwungs dämpfte.
Der Krieg in der Ukraine hat die Annahmen über das weltweite Angebot auf den Kopf gestellt“, so Nick Wayth, Geschäftsführer des in London ansässigen Instituts. Die Verschiebungen „führten zu einer Preiskrise und einem tiefgreifenden Druck auf die Lebenshaltungskosten in vielen Volkswirtschaften“.
Im Laufe des Jahres haben die europäischen Länder rasch weitere Importterminals für den supergekühlten Brennstoff errichtet, wobei Deutschland zum ersten Mal dem Club der Importeure beitrat. Die Versorgungsunternehmen in Europa unterzeichneten Abkommen, um mehr LNG von Erzeugern wie den USA zu beziehen, und es gab eine Hinwendung zu erneuerbaren Energiequellen wie Wind und Sonne.
Laut dem statistischen Bericht beliefen sich die europäischen Gasimporte über Pipelines im vergangenen Jahr auf 151 Milliarden Kubikmeter, verglichen mit 232 Milliarden im Vorjahr. Der Rückgang um 35 % im Vergleich zum Vorjahr steht im Gegensatz zu den LNG-Importen, die von 108 Milliarden Kubikmetern im Vorjahr auf 170 Milliarden Kubikmeter im Jahr 2022 anstiegen.
Während der Appetit Europas auf LNG zunahm, war Asien weiterhin der größte Importeur von verflüssigtem Gas. Dem Bericht zufolge machte der weltweite Handel mit LNG im vergangenen Jahr 56 % des gesamten interregionalen Gashandels aus. Der Anteil Russlands an den weltweiten Pipelineexporten sank dem Bericht zufolge von durchschnittlich 43 % in den vorangegangenen zehn Jahren auf 29 % im Jahr 2022. Norwegisches Pipelinegas wurde als innereuropäischer Handel gezählt und bei den Importen nicht berücksichtigt.
FMW/Bloomberg
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Ja, Spanien hat auch sein LNG aus Russland verdreifacht.
Viele Grüße aus Andalusien Helmut
Ja, Spanien baut auch umgerechnet 100 Kernkraftwerke an Erneuerbaren, während es umgerechnet 14 Kernkraftwerke bis ultimo am Netz lässt. Leider hat Spanien weder die Wirtschaft, noch die HGÜ-Kapazitäten, noch die Speicher, noch die Pipelines, um all die Energie auch zu nutzen und zu verteilen.
Aber Spanien hat genug sozialistisch-kommunistisches Potenzial, um nationale und europäische Steuergelder für diese Art von Energiewende fair und sinnvoll zu „verteilen“. Im heißen Spanien ist das gut, fast willkommene Schattenwirtschaft unter der prallen Sonne, in Deutschland wäre es linksgrüne Sektenpolitik, Staatsverschuldung, Sondervermögen.
Wir werden sehen, was da noch alles aus Spanien kommt.
Viele Grüße aus Dänemark Jan
Die Luft ist global und Deglobalisierung der Luft ist nicht möglich.Wetterbericht von heute: Eine riesige Rauchwolke von Kanadas Waldbränden zieht auf Europa zu.Der China Kohlestaub kommt etwas später. Die Klimakleber sollten schleunigst nach Kanada fliegen und sich an die brennenden Bäume kleben.Man könnte auch eine Schutzhülle um das Luftreservat Deutschland aufziehen. Die Grünspäne aus aller Welt könnten sich hier vereinigen.Eine Studie der Kosten/ Nutzenrechnung der deutschen Klimapolitik wäre überfällig.Ein Fall für die neutrale „ HELMUT AKADEMIE“.Es ist wie bei Energie und Rohstoffen ,man sollte sich nicht von ausländischer Luft abhängig machen.
ja genau, sanktioniert die ausländische Luft, lasst auch keine mehr rein.
Ich denke, die Klimakleber sollten sich an den chinesischen Kohlekraftwerken ankleben, von denen pro Tag etwa 2 neue Kraftwerke in Betrieb genommen werden.
So würden sie weltweit Aufmerksamkeit erlangen, und wir wären sie für einige Jahre los.
Viele Grüße aus Andalusien Helmut
Hallo Helmut
Versteck Dich ,geh in den Kühlschrank
Gerade in Italien, Spanien und Portugal steigen die Temperaturen schon jetzt teilweise auf bis zu 44 Grad – und das im Schatten.
!!!
„Ursachen für die Temperaturschlacht in Südeuropa, die noch bis Donnerstag dauern soll, sind laut Meteorologen eine Heißluftblase aus Südafrika sowie Rekordtemperaturen an der Wasseroberfläche des Nordatlantiks und das Klimaphänomen El Niño. All das treibt die Temperaturen an Land in die Höhe.“
(Und sowas schreibt t-online)
Also das ist schuld an den hohen Temperaturen, nicht der Mensch nicht das CO2 , es ist die afrikanische Heißluftblase. Oder ist das heißes CO2 ? mit einem Riesenanteil ?
Hallo Ottonorma,
hier in den Bergen wird es etwa 32 Grad
Siehe Wetter.de Ort Almogia.
Von den Angaben noch so etwa 2 Grad abziehen, denn wir liege noch 100 m höher, und in der Windschneise vom Torcalgebirge.
Aber, man kann doch nachts schon die Klimaanlage gebrauchen.
Aber, das ist ja auch normal.
Viele Grüße aus Andalusien Helmut