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Lufthansa-Quartalszahlen: Robuste Zahlen trotz Air Berlin und Spritkosten

Die Lufthansa-Quartalszahlen wurden soeben veröffentlicht. Hier die wichtigsten Kennzahlen.

Der Umsatz liegt bei 9,3 Milliarden Euro (Vorjahresquartal 9,26).

Der Gewinn (bereinigtes EBIT) liegt bei 982 Millionen Euro (Vorjahresquartal 1,01 Milliarden Euro).

Die Mitarbeiterzahl (Air Berlin-Teil-Integration) steigt von 128.472 auf 134.399.

Die Aktie notiert vorbörslich mit +1,1%.

Kurz-Fazit: Trotz steigenden Sprit-Kosten und der Air Berlin-Teil-Integration kann man das Niveau vom Vorjahr halten, bei Umsatz und Gewinn. Möglich ist, dass nach Abschluss der Air Berlin-Integration die Gewinne steigen, weil mehr Volumen im Eurowings-Geschäft vorhanden ist. Und man darf doch vermuten, dass die Lufthansa ein Auge auf die Kosten haben wird, damit Eurowings mit ihrem spürbar gestiegenen Volumen eine Art Cash Cow im Konzern wird.

Zum Ausblick sagt Lufthansa aktuell Zitat:

Aber mit der konsequenten Umsetzung unserer Strategie können wir wesentlich dazu beitragen, die Ziele, die wir uns für die gesamte Lufthansa Group gesetzt haben, zu erreichen. Wir gehen in unserer Prognose unverändert davon aus, dass das Adjusted EBIT, unsere führende Ergebniskennzahl, im Gesamtjahr nur leicht unter dem guten Niveau des Vorjahres liegen wird.

Zu Air Berlin sagt Lufthansa aktuell Zitat:

Sowohl die Passagierzahlen als auch die Zahl und die Auslastung der Flüge haben neue Höchststände erreicht. Wesentliche Treiber dieser guten Entwicklung waren erneut die Network Airlines. Wir freuen uns besonders, dass unsere Premium-Airlines nicht nur eine gute Umsatz- und Ergebnisentwicklung erzielt haben, sondern auch ihre Stückkosten weiter gesenkt haben. Damit können sie auch künftig nachhaltig steigende Ergebnisniveaus sichern – trotz der aktuell deutlich gestiegenen Treibstoffkosten. Die Integration der im Rahmen der Insolvenz von Air Berlin übernommenen Flugzeuge hat Eurowings ein arbeitsintensives und aufreibendes erstes Halbjahr beschert. Aufgrund unterschiedlicher Ereignisse und Entwicklungen, auf die wir teilweise keinen Einfluss hatten, sind wir hier langsamer und leider auch nicht so störungsfrei wie geplant vorangekommen. Wir bedauern sehr, dass die daraus resultierenden Unregelmäßigkeiten wie Verspätungen und Flugausfälle zu Unannehmlichkeiten für viele Fluggäste führten. Das Eurowings-Team arbeitet mit Hochdruck an der weiteren Integration und hat bereits zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um den operativen Betrieb weiter zu stabilisieren. Davon soll nicht zuletzt auch die Ergebnisentwicklung von Eurowings profitieren.

Lufthansa-Quartalszahlen
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