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Märkte wetten gegen Powell! Marktgeflüster (Video)

Die Märkte sagen sich: Powell wird entgegen seiner Aussagen doch eine Serie von Zinssenkungen machen müssen, weil die Konjunktur weiter abkühlt

Gestern hatte Fed-Chef Powell die Märkte noch geschockt mit seinen Aussagen, wonach die US-Notenbank nicht in einen Zinssenkungszyklus eintreten würde. Heute aber können die US-Indizes ihre gestern erlittenen Verluste wieder wettmachen. Warum? Weil die Märkte sich sagen: Powell wird entgegen seiner Aussagen doch eine Serie von Zinssenkungen machen müssen, weil die Konjunktur weiter abkühlt. Nicht zufällig stiegen die Kurse heute an der Wall Street nach dem schwachem ISM-Index (schwächster Wert seit drei Jahren) und den schwachen US-Bauausgaben. Faktisch wetten die Märkte also gegen Powell – daher heute der Dollar wieder schwächer, die Anleiherenditen fallen nach dem Anstieg gestern wieder deutlich (die 10-jährige US-Anleihe unter 2%)..

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13 Kommentare

  1. Aha, jetzt bin ich etwas schlauer. Vor der Fed haben die Märkte auf eine Zinssenkung spekuliert und auf eine Serie folgender Senkungen. Also Aktien kaufen ohne Ende. Nun kommt keine Serie. Jetzt also darauf wetten das doch eine kommt….also wieder kaufen ohen Ende.
    Wenn jetzt schlechte Wirtschaftsdaten kommen dann wird auch weider ohne Ende gekauft. Wenn gute kommen, dann wird aber mit Sicherheit nicht abverkauft weil dann läuft ja die Wirtschaft bombig und die Unternehmen verdienen wieder viel Geld. Also wieder kaufen ohne Ende.
    Tja, wer erklärt mir dann mal wie das in den früheren Jahren mal war, als auch mal verkauft wurde ? Waren die Marktteilnehmer damals alle zu dumm ? Aber bitte keine Antworten oder Stellungnahmen nach dem Motto : “ irgendwann fliegt denen schon alles um die Ohren…“ oder so ähnlich. Denn das kennen wir ja schon seit März 2009…und bis jetzt ist nur den Bären was um die Ohren geflogen. Wichtig ist zu wissen, was man genau in dieser Zwischenzeit machen sollte ? Könnte ja noch weitere 20 Jahre so gehen.

    1. @Roberto, Sie beschreiben diese Perversion an den Märkten völlig richtig. Dazu kommt vielleicht noch, dass sehr viele Daten aus der aktuellen Berichtssaison in Richtung „besser als erwartet, aber unten den Umsätzen und Gewinnen des Vorjahres“ liefen. Erwartungen sind offenbar wichtig, Fakten eher zweitrangig.

      Wer soll und kann schon sagen, was man machen sollte? Die Korrekturen kommen doch üblicherweise über Nacht und völlig unerwartet. Versuchen Sie es doch übergangsweise im Devisenmarkt, wenn Ihnen die Aktienmarkt-Kapriolen völlig zu Recht derzeit Skepsis und Ratlosigkeit einflößen.

  2. Man ist das ein wilder Rodeoritt an den US-Aktienmärkten – runter-ruff-runter, und das mit Schmackes. Mal sehen wer als Sieger vom Feld geht – ich hoffe mal, dass das ein Bär mit leicht schiefen Kiefer sein wird :-)

  3. Der GröPaz konnte es also mal wieder nicht lassen! Neue Zölle angekündigt, nachdem er gestern noch die Unterhändler um den halben Erdball entsandt hatte. Wer es jetzt noch immer nicht kapiert, was da in Washington herumkriecht, dem ist wahrlich nicht mehr zu helfen!

  4. Mr. President kündigt ab 01.09. 10% Zölle auf ALLE noch nicht bezollten Waren aus China an und schon ist das Reversal von heute Nachmittag wieder dahin – SO MACHT MAN AN DER BÖRSE KOHLE! Als Trader fühlt man sich da schon ein ganz klein wenig verarscht!

  5. Die Finanzmärkte wetten nicht gegen Powell. Die Charttechnik sagt wir sind oben angekommen.

    1. @Übelkeit: Sehr geehrte „Übelkeit“! Na da gratuliere ich aber zu ihrer Meinung, dass es sich bei diesen Marktbewegungen im Zusammenhang mit Tweets von „mr. president“ um reine Charttechnik handelt!

    2. @Übelkeit, da frage ich Sie doch ganz frech, ob wenigstens Sie so nett wären, uns allen Ihre Charttechnik und Schlussfolgerungen näher zu erläutern? Eine sehr ähnliche Behauptung wurde heute frühnachmittags schon einmal zu Gold in den Raum gestellt. Leider konnte oder wollte der Kommentator meine Frage nicht beantworten.

      Wir wollen doch alle teilhaben und unser Wissen vermehren. Gemeinsam im Team erreichen wir alle deutlich mehr als einsame Wölfe, die durch die Foren streifen.

      1. Da gab es doch so einige charttechnische Hinweise: Z.B. die Trompetenformation im S&P500 oder im Dow Jones die Flaggenbildung seit dem 15. Juli, die nicht – wie es hätte sein sollen – nach oben sondern nach unten verlassen wurde.

        1. @Lausi, danke für die Infos. Aber ist es nicht kennzeichnend für eine Trompetenformation, dass es keine favorisierte Ausbruchsrichtung gibt? Die Trompete kann sowohl als Trendfortsetzungsformation auftreten, als auch als Umkehrformation (Top-Formation). Das ist also eine 50:50-Chance, und sagt charttechnisch nicht zwingend, „wir sind oben angekommen“.

          Und die Flagge im Dow Jones wurde ganz unbestreitbar nur wegen der FED-Aussagen nach unten durchbrochen. Beides überzeugt mich so jetzt nicht.

        2. Zumindest war das gestern Abend eine ganz klare Trumpete 🤣

          1. Sie scheinen sich ja in der Charttechnik ganz gut auszukennen – mein Kompliment. Dann wissen Sie sicherlich auch, dass es in der Charttechnik kein „zwingend“ bzw. 100%-ige Sicherheit gibt, sondern nur Wahrscheinlichkeiten.

            Eine (Trend)-Linie kann entweder Widerstand oder Unterstützung sein, egal zu welcher übergeordneten Formation (Kanal, Keil, „Trumpete“, alleinstehend, etc.) es ggf. gehören sollte, und ein Abpraller scheint erstmal etwas wahrscheinlicher zu sein, als ein Durchbruch. Darüber hinaus sollte man sich noch andere Mosaiksteinchen suchen, und dann das „Gesamtpaket“ beurteilen. Na dann, viel Spass & Erfolg beim Spekulieren :-)

  6. Ganz schlau dieser GröPaZ, er will Powell zu weiteren Zinssenkungen zwingen, indem er mit seinen Kapriolen die Wirtschaft/ Börse schwächt. Die sogenannte Elite ist kaputt, nur noch eine Frage der Zeit bis einer dieser Irren den roten Knopf drückt.

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