Gold/Silber

Marc Friedrich: Gold als Feind der Regierungen – Goldstandard und Goldverbot

Gold Barren Beispielfoto

Marc Friedrich ist als Verfechter von Edelmetallen bekannt, und auch grundsätzlich als Verfechter von Sachwerten. In seinem aktuellsten Video spricht er davon, dass die Regierungen vor allem Gold als Feind betrachten, die Notenbanken es derzeit aber selbst in großen Mengen kaufen. Der anonyme Kauf von zum Beispiel Goldmünzen um sich dem Geldsystem zu entziehen, sei fast kaum noch möglich. Die jetzt minimale Freigrenze werde auch noch fallen. Geht es den Regierungen wirklich darum dem Bürger Gold madig zu machen? Laut Marc Friedrich werde nach dem Scheitern des Euro ein neues Geld kommen, eine durch Gold gedeckte digitale Währung. Auch interessant sind die von ihm zitierten Aussagen der niederländischen Notenbank über die extreme Wichtigkeit des Edelmetalls als Stabilitätsfaktor. Kann man sich der Gesamtargumentation von Marc Friedrich in diesem Video anschließen? Entscheiden Sie selbst!

Auch mit Roland Tichy hat er aktuell über den bevorstehenden großen Crash gesprochen. Hier das Video.



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8 Kommentare

  1. Schon etwas verwirrend Herr Friedrich! Der ultimative Rettungsanker einerseits, wertloses Metall nach Verbot für den Normalsterblichen andererseits. Die 2020er werden also die Jahre des Goldes und zugleich des Goldverbotes, Aufstieg und Absturz in einem sozusagen. Eine Frage des Timings. Kaufen und kurz vor dem Verbot verkaufen, das muß einer allerdings erst schaffen. Und dann was kaufen, lieber Herr Friedrich? Whisky? Weil für Wald reicht es bei mir nicht, auch nicht anonym.

    1. Super auf den Punkt gebracht, Columbo.
      Genau das ging mir auch durch den Kopf.

    2. @Columbo
      Marc Friedrich hat mit allem Recht, was er sagt. Und er hat es auch sehr gut erklärt.

      Wenn es in einem oder mehreren Ländern zu einem Goldverbot kommen sollte, dann wird Gold deshalb doch nicht wertlos. Im Gegenteil. Wenn sie Gold nicht mehr in Deutschland verkaufen können, dann verkaufen Sie es eben in der Schweiz, in England, in Kanada oder sonstwo. Sie müssen es ja auch nicht verkaufen. Und wenn der Goldpreis sich verdoppelt und der Silberpreis sich verdreifacht hat, Immobilien und Aktienpreise sich aber nach einem Crash halbiert haben, verkaufen sie ihre Edelmetalle und kaufen sich wieder Häuser und Unternehmensanteile. Mit der Anwendung dieser eigentlich sehr einfachen Strategie werden sie langfristig immer mehr Vermögen anhäufen. Und ich kann Ihnen versichern, diese Strategie funktioniert sehr gut.

      1. @Hesterberg
        Wenn ein Goldhandelsverbot in wichtigen Ländern kommt, sinkt die Nachfrage derart, daß es zu einem Goldpreiscrash kommt. Auf was wollen Sie dann warten? Auf die Zeit nach der Systemkrise mit Währungsreform, wo es dann wieder einen Wirtschaftsaufschwung gibt und Gold für längere Zeit nicht mehr gefragt ist?
        Gold ist trotz seiner enormen Vorteile mit Vorsicht zu genießen und eben kein 100% Rettungsanker.

  2. Pingback: Marc Friedrich: Gold als Feind, Goldstandard und Goldverbot - finanzmarktwelt.de - Counternet News

  3. @Columbo, sehe es zwar ähnlich, gehe aber davon aus, das Gold bei einem Verbot sogar noch mal viel stärker steigen könnte, weil das Angebot von einem Tag auf dem anderen zum erliegen kommt. Wer dann Gold haben möchte muss sehr tief in die Taschen greifen denke ich.
    So meine Sichweise.

  4. Das was Marc Friedrich schreibt ist eigentlich nicht mehr und nicht weniger das, was Markus Krall schon seit jahren predigt und uns allen bekannt ist. Herr Friedrich hat Herrn Krall dazu sogar mehrfach interwievt und kennt daher die Argumente die er nun selbst vorträgt.
    Das er sein Buch nun mit “ fremdem Federn “ schmückt und dies so stark propagiert um damit logischer Weise viel Geld zu verdienen ist für mich nicht gerade seriös.

    1. Tatsächlich spielt Markus Krall in einer anderen Liga, man braucht nur sein Curriculum vitae ansehen.
      Was ich Marc Friedrich zugute halte, ist seine Fähigkeit, mit einfachen Worten lautstark auf die Probleme hinzuweisen. Er gibt gelegentliche Übertreibungen auch zu. Das braucht es einfach, damit der sogenannte „Mann auf der Straße“ überhaupt hinhört.

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