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Marktgeflüster (Video): Brutale Bewegungen!

Vor allem heute vormittag kam es zu brutalen, ja geradezu historischen Bewegungen an den italienischen Anleihemärkten: es herrschte pure Panik!

Vor allem heute vormittag kam es zu brutalen, ja geradezu historischen Bewegungen an den italienischen Anleihemärkten: es herrschte pure Panik! Die Rendite der 10-jährigen italienischen Staatsanleihe schoß auf 3,4% nach oben, alles flüchtete in deutsche Staatsanleihen. Das strahlte auch auf den Dax aus, der nun eine Schulter-Kopf-Schulter-Formation ausbildet, deutlich stärker unter Druck die Aktienmärkte der Europeripherie. Auch der Euro zwischenzeitlich hart abverkauft und auf dem tiefsten Stand seit 10 Monaten. Wahrscheinlich ist, dass die Unruhe anhalten wird, da Märkte in derartigen Situationen grundsätzlich die Tendenz haben, die Schmerzgrenzen auszutesten. Auch die US-Indizes mit dem Bruch wichtiger Unterstützungen, der VIX mit dem größten Anstieg seit zwei Monaten. Unruhige Tage stehen bevor!



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13 Kommentare

  1. Man hilft doch gern „Outright Monetary Transactions“.

    1. Geht nicht so einfach, Markus Fugmann hat das kürzlich erklärt.

  2. Bitte lasst den Trade des Tages ! Ihr seid schlechter als ein Münzwurf.

  3. Hoffentlich bricht der ganze Mist zusammen, dann ist dieses Schmierentheater endlich vorbei !

  4. Alles Geschrei um Schuldenexzesse, insbesondere Italiens: alles relativ! Die pro Kopf bezogenen Staatsschulden der USA sind rund 50% höher als die Italiens und rund drei mal höher als die der EU, wobei zudem in der EU seit 2014 rückläufig, in den USA dagegen jährlich steigend.
    Bei den Schulden der privaten Haushalte ist es ähnlich: USA rund drei mal so hoch wie Italien (pro Kopf) und EU. Wenn das in Europa also momentan der besondere Grund für einbrechende Börsen sein soll, wie sind dann die US-Börsen zu bewerten? Ich denke vielmehr, dass überverkaufte Indices einer technischen Korrektur bedurften/bedürfen und dies (wie immer) seine begleitenden Nachrichten sucht. „Unruhige Tage“ und ähnliche bearishe Begleitmusik posaunen Sie Herr Fugmann seit einigen Jahren. Gleichzeitig müssen Sie zur Kenntnis nehmen, dass die Börsen seit fast 10 Jahren mit 12 bis 13 % pro Jahr steigen (DAX, S&P); ….. und immer liegen Sie falsch! …. im big picture versteht sich; darauf kommt es Ihnen ja besonders an. D.h. Sie bewerten die wirtschaftlichen, politischen, finanzpolitischen, etc. Geschehnisse, die Sie zweifelsohne auf dem Schirm haben, in ihrer Trend-Auswirkung auf die Märkte seit Jahren unzutreffend. Was aber seit der Finanzkrise und der „besonderen“ Finanzpolitik der Zentralbanken m.E. nicht besonders verwunderlich ist. Das kann niemand korrekt bewerten! Deshalb sollte man sich mehr an Trends halten, denn die lügen nicht. Bis zur unteren Begrenzung der Aufwärtstrendkanäle ist noch Luft. Erst wenn es signifikant darunter geht, wären Ihre teils marktschreierisch (so empfinde ich das) vorgetragenen Untergangskommentare tendenziell passend. Dennoch sind Ihre Videos in der Regel informativ, aber es fällt mir zunehmend schwerer sie anzuhören. So ist es immer bei Medien, die nicht ausgewogen/neutral berichten.
    Bevor Sie sich nun wieder echauffieren und über negatives Feedback beschweren, versuchen Sie es doch einfach mal professionell zu verarbeiten.

    1. @ET – Herzlichen Dank für Deinen fundierten und umfangreichen Kommentar.
      Du hast ihn an Herrn Fugmann adressiert –
      Möchte Dir dennoch meine Stellungnahme und Meinung schreiben:
      Meine Erfahrung mit dieser Seite und mit den täglichen Börsenberichten deckt sich mit den Deinigen:
      a) Schöne lesenswerte vielfach sauber recherchierte Berichte
      b) Tägliche Marktberichte mit guten Hintergrundinformationen
      c) Witz und Humor
      d) übergeordnete Sichtweise, sowohl politisch-geografisch, wie sozio-kulturell
      e) Anfangs deskriptive und jetzt zunehmend wertende Darstellung der täglichen Börsenentwicklungen
      f) Zusammenhang zwischen Börsen-Indizes und Wirtschaft
      g) allgemein negative Sichweise und favorisieren des bearishen Bias
      h) Herstellen und Referieren eines kausalen Zusammenhangs zwischen Wirtschaft/Politik
      und Börsenkursen

      Nun mag man Herrn Fugmanns Fähigkeiten einer Kursprognose als „bescheiden“ bewerten.
      Auch in dieser Hinsicht bin ich gleicher Ansicht, wie Du.

      Dennoch schätze ich seine Seite und seine täglichen Analysen.
      Und genau wie Du schaue ich nur noch alle drei bis vier Tage hinein
      Zitat: „Es fällt zunehmend schwerer, sie anzuhören“

      Kritik zu äussern ist als aussen stehender immer leicht.
      Aus Deiner Art der Formulierens, Deiner Grammatik, Orthografie, Interpunktion schliesse ich auf einen erfahrenen Mitstreiter in der Börsenszene, der zwar kopfschüttelnd aber doch wohlgesinnt konstruktive Kritik einbringt.
      Ich bin überzeugt, dass Kollege Fugmann Deine Zeilen sehr ernst nimmt.
      Sein Spagat zwischen wirtschaftlich notwendigem lukrativen Mainstream und Nischenjournalismus in der Börsenszene auf der einen Seite und dem tiefer blickendem an zwei Händen zählbarem Publikum auf der anderen Seite ist vermutlich schwer auszuhalten
      Meine Hochachtung hat er –
      Ich könnte das nicht.
      Freue mich auf Diskussionen mit Dir – soweit es hier nmöglich ist.

  5. Die Gerüchte verdichten sich, daß es in Italien einen neuen Versuch mit Lega und Cinque Stelle geben wird.

  6. Wieder typisch Segler, er zweifelt an den Kursprognosen von Herrn Fugmann, meines Wissens hat er noch nie Kursprognosen gemacht.
    Er kritisiert seine bärischen Ansichten?? Geben ihm denn die Ereignisse der letzten Tage nicht Recht.
    Jeder soll seine Meinung haben u. äussern, was mich stört, ist dass genau dieser Segler vor den letzten Korrekturen sehr bullisch eingestellt war.Für mich sind Leute die jetzt noch sehr bullisch sind nicht glaubwürdig.Übrigens auffallend wie sich dieser Segler dem auch eher vorsichtig gestimmten Wolfgang M.
    anzubiedern versucht.Ich meinerseits bin FMW sehr dankbar für die schnellen u.ausführlichen Informationen.
    FMW ist keine Pflicht, Herr Segler u.Herr Marko es gibt genügend Plattformen die ihrer ewigen Buy Buy Buy
    Ideologie besser entsprechen.

    1. Ach mein lieber Altbär…
      eigentlich lasse ich mich auf Ihre Ansichten nicht ein, will aber diesmal eine Replik geben.
      1)
      Thema Januar und bullish -im Laufe des Januar habe ich die drastische Divergenz zwischen Absicherungen (VIX-Derivate) und Indexanstieg gesehen und bin Ende Januar komplett aus allen Long Positionen ausgestiegen. Wer Interesse hat, darf mich gern besuchen kommen und ich kann alle Kontoauszüge und Trades präsentieren.
      immer unter der Voraussetzung, dass mein Besucher mit seinen Handelsentscheidungen ebenso offen umgeht.
      2) Der Altbär hat in all den vielen Monaten bis heute nicht kapiert, dass ich NONdirektionalen Handel mache.
      3) Inzwischen glaube ich, dass der Altbär gar nicht weiss, was das überhaupt ist und er statt dessen immer noch im Gedankengebäude des „Entweder-Long-oder Short“ gefangen ist.
      Schwarz oder Weiss.
      Verstehen Sie doch endlich, dass ich mit ABSICHT KEINE Kursprognosen mache !
      Warum wollen Sie nicht begreifen, dass PROGNOSEN erstens sehr unsicher sind, zweitens für Nondirektionalen Handel völlig zweitrangig ?
      Warum begreifen Sie nicht, dass es ich zu jenen Händlern gehöre, die von Volatilität profitieren ?
      Warum wollen Sie nicht bgreifen, dass Ihre begrenzte
      Long/Short-Welt ebenso simplifiziernd wie primitiv ist ?
      Warum wollen Sie nicht begreifen, dass es wesentlich bessere Tradingmethoden gibt ?
      Warum kennen Sie keine Long Vega oder Short Vega Strategien ?
      Warum wollen Sie nicht verstehen, welche enorme Ausagekraft das Verhältnis der VIX Derivate zum Index hat ?
      Vor diesem Hintergrund bei mir fehlende Kursprognosen zu monieren outet Sie als Sccheuklapenschreiber, der sich just selbst ein Armutszeugnis ausgestellt hat
      :-)
      Bitte nicht falsch verstehen – Ich hege keinerlei Groll gegen Sie persönlich.
      Eher finde ich es schade, dass Sie sich mit ihrer reduzierten Sichtweise auf den Markt und dessen Handelsstrategien selber zum Gespött machen, denn Sie sind im Grunde kein Bär. Weder Jungbär noch Altbär, sondern ein Murmeltier, das täglich grüsst.

      Dieses Posting wird in wenigen Stunden verschwunden sein. Vielleicht kann ich trotzdem mit meinem missionarischen Eifer Interesse wecken an anderen Sicht- und Herangehensweisen.
      Der Segler grüsst zurück

  7. Es gibt die, die in jeder Wolke ein kommendes Gewitter, die anderen, die in jedem blauen Fleck am Hilmmel eine Schönwetterperiode sehen und dann gibts die, die gar nicht in den Himmel schauen, sondern einfach den Wetterbericht lesen und danach handeln. Wenn ich nach Instrumentenflugregeln fliege, komme ich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit am Zielflughafen an, wenn ich auf die Wolken schaue, wird meine Ankunft unsicher.

  8. Ich kann Herrn Fugmann’s bärische Grundeinstellung schon verstehen. Seit der Finanzkrise 2008 steckt doch im ganzen Finanzwesen irgendwie der Wurm drin. Seit 2008 wird der riesige Schuldenturm doch nur durch noch mehr Schulden, bzw. durch die Druckerpresse der Notenbanken vor dem Einsturz bewahrt. Das kann auf Dauer nicht ewig gut gehen. Die Gretchenfrage dabei ist nur, wann mal „Ende Gelände“ sein wird, und wie das große Finale ggf. aussehen wird (Inflation oder Deflation). Nach fast 10 Jahren Bullenmarkt kann man als Bär aber schon ins Grübeln kommen, und kaum noch glauben, dass hinter jeder Ecke der große Absturz lauert. Fakt scheint zu sein, dass die Notenbanken jeden Einbruch an den Märkten verhindern können, wenn entsprechend Liquidität generiert wird. Dass die FED (und auch andere NB) jetzt auf die Bremse treten, kann für mich nur zum Scheitern verurteilt sein. Irgendwann wird das zu großen Einbrüchen führen, und dann wird wahrscheinlich das Ruder wieder hektisch herumgeworfen. Aber das ist eine langfristige Betrachtungsweise, und sagt nichts darüber aus, wie es in den nächsten Wochen und Monaten weitergehen wird. Als i-Tüpfelchen bei dem Ganzen sehe ich übrigens noch den Euro, den ich ebenfalls zum Scheitern verurteilt sehe. Aber auch das ist für mich auf lange Frist gesehen.

    Ein anderer entscheidender Aspekt, der die Kurse für mich steigen oder fallen lässt, ist die Psyche der Marktteilnehmer – also ein massenpsychologisches Phänomen. Soviel ich weiß, beruht ja auch die Elliott-Wellentheorie darauf. Diese Psyche kann ich für mich am besten mit der Charttechnik ergründen, also mit Chartmustererkennung, Trendkanälen, Fibonacci-Retracement u.s.w. Jeder mag da seine eigene Methode haben. Meine Charttechnik-Analyse sagt mir jedenfalls, dass jetzt noch nicht der große Absturz droht, sondern eher steigende Aktienkurse (neue ATH’s?) angesagt sind. Dabei geht es nur um Wahrscheinlichkeiten, eine Gewissheit gibt es natürlich nicht. Wenn jemand nach Gründen für steigende Kurse suchen will: Wie wäre es mit der Jahrhundert-Steuerreform von Trump? Die dürfte doch mindestens noch ein paar Monate ihre Auswirkungen haben. Ich wünsche allen weiterhin viel Spaß beim Spekulieren :-)

  9. @Segler, vielleicht würden Sie staunen wenn Sie meine Auszüge sehen würden, ich fühle mich pudelwohl mit meinem Betongold .Ihre Ansictht ,das sie viel mehr wissen als ich könnte auch dementierte werden.Ist es vielleicht Zufall dass Sie jeweils bei Vollmond andere kritisieren.Es braucht einen gewissen Grössenwahnsinn um die Arbeit von M.Fugmann zu kritisieren.

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