Aktien

Marktgeflüster (Video): Damit haben die Märkte nicht gerechnet!

Damit haben die Märkte nicht gerechnet! Jerome Powell hat heute im Grunde klar gemacht, dass die Fed kein Siherheitsnetz mehr aufgespannt hat mit seiner Aussage, dass Volatilität an den Märkten für die Fed kein Grund sei von weiteren Zinsanhebungen abzuweichen - der "Fed-Put", also das gefühlte Sicherheits-Netz unter den Aktienmärkten, hat damit sehr große Löcher bekommen!

Von Markus Fugmann

Damit haben die Märkte nicht gerechnet! Jerome Powell hat heute im Grunde klar gemacht, dass die Fed kein Siherheitsnetz mehr aufgespannt hat mit seiner Aussage, dass Volatilität an den Märkten für die Fed kein Grund sei von weiteren Zinsanhebungen abzuweichen – der „Fed-Put“, also das gefühlte Sicherheits-Netz unter den Aktienmärkten, hat damit sehr große Löcher bekommen! Denn Powell hat damit klar gemacht, dass unter seiner Führung die Fed anders agieren werde als unter Bernanke/Yellen. Dazu hat der neue Fed-Chef heute eine vierte Zinsanhebung in 2018 dezidiert nicht ausgeschlossen und damit signalisiert, dass die Notenbank eine Überhitzung der US-Wirtschaft vermeiden möchte. Der Dollar daraufhin stark, die Aktienmärkte volatil. Der Dax heute zusätzlich belastet durch das Diesel-Urteil des Bundesverwaltungsgerichts..



Kommentare lesen und schreiben, hier klicken

Lesen Sie auch

6 Kommentare

  1. Dr. Markus Krall.
    Warum wir alles verlieren werden….
    sehr,sehr lehrreich, super analysiert. ….wäre doch mal ein Artikel bei FMW wert.

    https://www.youtube.com/watch?v=zXPEPzg3eSg&feature=youtu.be&t=1318

    1. Danke Denker… sehr gutes Gespräch.

  2. hab wieder ein Video von Juncker gefunden…..am Anfang das war von vor einem Monat….davor das ist ist ja bekannt, dass war vor ca. 2 Jahren…….das Hintergrundgeräusch wie dort ein Bier eingegossen wird :)….großartig….
    Juncker präsentier ausgezeichnet den aktuellen Zustand der EU..
    https://www.youtube.com/watch?v=3w72zhEUhqI

  3. Ich denke, Jerome Powell wollte mit seinem Statement zunächst verhindern, dass die Aktienmärkte im Vertrauen auf die Fed weiter durchstarten und die Übertreibungsphase noch ausbauen. Sollte der Aktienmarkt aber wirklich um 20% korrigieren, wird die Notenbank nie und immer die Zinsen weiter in dem avisierten Tempo anheben – zu groß ist die US-Wirtschaft von den Märkten abhängig, aufgrund der Vermögenseffekte. Das würde unmittelbar in eine Rezession münden und da kann Powell jetzt schön den „starken Mann“ spielen. Bei der kommenden US-Verschuldung sitzt er in der Bredouille und es wird eher QE 4 geben, als eine unbeeinflusste Zinspolitik – darauf könnte man wetten. Dass er eine Rezession in den kommenden zwei Jahren verhindern kann, das möchte ich hingegen stark bezweifeln. In den letzten 50 Jahren war die längste Phase zwischen den insgesamt 7 US-Rezessionen 120 Monate und diese Periode ist in Kürze abgelaufen. Deshalb denke ich, ist Powells Absicht erst einmal, die Trumpsche Version Dow 30000 in der nahen Zukunft zu verhindern. Dann sollte er die Strategie seiner Vorgänger fortsetzen.

  4. als perma-bär muss man solchem fed-geschwaetz natuerlich ein bisschen glauben schenken

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




ACHTUNG: Wenn Sie den Kommentar abschicken stimmen Sie der Speicherung Ihrer Daten zur Verwendung der Kommentarfunktion zu.
Weitere Information finden Sie in unserer Zur Datenschutzerklärung

Meist gelesen 7 Tage