Von Markus Fugmann
Es ist ein Ritual, das sich jedes Jahr wiederholt: die Jahresendrally. Ein Investoren-Sport, der einerseits die Jahres-Boni aufpumpen soll, gleichzeitig kaufen viele Fondsmanager aber auch jene Aktien, die in diesem Jahr gut gelaufen sind (um zeigen zu können, dass man ja auch irgendwie dabei war). Nun aber könnte die Jahresendrally ausfallen, wenn ein Passus der US-Steuerreform bestehen bleibt, die sogennante „FIFO-Regel“ (first in, first out). Um herbe steuerliche Nachteile zu vermeiden, wären US-Investoren gezwungen, vor allem jene Aktien zu verkaufen, die sie schon länger im Depot haben (die deshalb in der Regel auch den größten Gewinn eingebracht haben), aber mit Wirkung der Steuerreform (vermutlich ab 01.0.2018) dan auch nominal am stärksten besteuert würden! Der Dax hält sich heute nach anfänglichen Verlusten ordentlich, auch weil der Euro schwach ist (was faktisch Dollar-Stärke ist)..
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hallo herr fugmann, ist denn die fi-fo-regel in usa bisher noch nicht angewendet worden ?
@randy, nein! Man konnte sich aussuchen, welche Stücke man zuerst verkauft – das würde eben nicht mehr gehen, wenn es so bleibt wie in dem Senats-Plan vorgesehen!
Tja, dann würde ich doch mal annehmen, dass diese Regel vom Senat wieder „gekillt“ wird.
Vor lauter JAHRESENDRALLY nicht die ENTEIGNUNG vergessen!!
http://www.watergate.tv/2017/12/06/enthuellt-die-totale-enteignung-warum-sie-jetzt-mit-dem-schlimmsten-rechnen-muessen/
Jede 7.Lebensversicherung ist RISKANT….!!
….die 40iger im letzten Jahrh. lassen gruessen…
Die Aussage zu Delivery Hero könnte fast von mir sein :-) Stimme da in vollem Umfang zu.
Weitere Depots oder Depotbanken zur Hinterlegung eröffnen/wählen. Dann dürfte es kein Problem sein.