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Marktgeflüster (Video): Das Wetter ist schuld!

Warum bei schlechten Zahlen immer das Wetter schuld ist, bei guten Zahlen aber nie..

Heute ist die US-Berichtssaison praktisch zu ihrem Abschluß gekommen mit den Zahlen von Wal Mart und JC Penny – beide enttäuschten, und beide sagten, schuld sei das Wetter gewesen. Erstaunlich ist nur, dass bei den Zahlen anderer Untenrehmen des gleichen Sektors das Wetter besser gewesen zu sein scheint – und überhaupt ist es noch nie vorgekommen, dass gutes Wetter für gute Zahlen verantwortlich gemacht worden ist! Gutes Wetter heute vor allem auch beim Dax, der sich wieder einmal deutlich besser entwickelt als die Wall Street, trotz eines heute eher stabilen Euros – aber jetzt wartet bei 13130 Punkten der nächste dicke Widerstand. Und die EU verbietet Unternehmen, sich an die US-Sanktionen gegen den Iran zu halten – faktisch bedeutet das, dass die EU nicht von den US-Zöllen ausgenommen werden wird (was nicht gut für den Dax ist!)..



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13 Kommentare

  1. Suuuuuuper, das installieren des Archivs finde ich super, so kann man ältere Beiträge aufrufen, noch besser fände ich ,wenn man zeitlich ein bisschen enger eingrenzen könnte, z.B.wochenweise, aber eigentlich ist es schon sehr gut so wie es ist.
    Zur heutigen Börse kann man nur den Kopf schütteln.Schlechte US Einzelhandelswerte.
    Öl u.Zinsen mit neuen Hochs ,DAX trotz anstehender Probleme über 13100.
    Es hat wie erwähnt sicher mit dem Verfall zu tun.Nach meiner Meinung ist der 50 prozentigen Anstieg
    des Ölpreises seit Anfang Jahr noch nicht wirksam u.wird unterschätzt, zudem sind auch andere Rohstoffe
    steigend.

    1. In der tat
      …der schock noch.

  2. Aber, den Drehpunkt sahen wir am Ostermontag (gerade dann als bei uns in Europa „zu“ war) , und jetzt wundert Ihr Euch , dass der Dax steigt ?

    Die 13500-13600 kommen schneller, als dass Ihr „Bärenhöhle“ sagen könnt … :D

    Der Markt muss fallen, und dies bei dem Pessimismus bei den Amis ?

    Irgendeinen Grund für Kursbewegungen gibt es doch immer, keine Frage (Börsen schwanken usw), was mich schon bisserl wundert, wieso seht Ihr „Drehpunkte“ nicht ?

    Liegt es daran, dass Ihr denkt, der Bullenmarkt muss fallen, weil, nach 10 Jahren kommt der Bärenmärkt ? ;) Selle in May and go away, 3,0 % Anleihenredite erreicht , usw…

    Na, wenn Börse soo einfach wäre… ;)

    Vg

    Marko

  3. Und die Amis schwächeln, aber seltsamerweise interessiert dies die Europäer gar nicht so sehr ? Den „Markt“ … ?

    Wieso eigentlich „seltsamerweise“ ? Gut wir haben unser typischen 08/15- Problemkinder-Kandidaten am Hals , also die Südeuropäer.

    Das fällt schon auf.

  4. „Gutes Wetter heute vor allem auch beim Dax, der sich wieder einmal deutlich besser entwickelt als die Wall Street, trotz eines heute eher stabilen Euros – aber jetzt wartet bei 13130 Punkten der nächste dicke Widerstand.“

    Bei allem Respekt vor der FED (und, die mag ich…) und den Amis (!) , das hier ist eine „Marktkorrektur“…

    schaun mer mal, wie es : beim „sell in may and go awai“6 – so weitergeht geht ?

  5. Marko, da du von Drehpunkten sprichst…ich hoffe du hast heute Abend den neuen Drehpunkt erkannt. Dieser Drehpunkt möchte aber nach unten.
    Und nach unten kanns schon mal deutlich schneller gehen als nach oben, noch bevor du „Permabulle“ sagen kannst, sind wir in drei Tagen wieder so weit unten wie es 3 Wochen nach oben ging.

  6. Ich habe mir jetzt fast 5 Jahre lang fast täglich FMW angesehen mit der Folge, die Rallye komplett verpasst zu haben. Und on top noch mit Shortversuchen und tollen Einschätzungen wie „Öl kann kaum unter 80.- Dollar fallen“ (2014), oder „National Bank of Greece ist einen Blick wert“ (2015), oder Lufthansa 2016 bei etwa 10.- „da kommt immer noch eine Welle nach unten“ einen Haufen Geld verbrannt.

    Hätte ich FMW nicht gefunden, dann wäre ich heute reicher. Die sehr fundierten und nachvollziehbaren Beiträge sind zwar eine Bereicherung, interessieren jedoch weder Märkte noch Notenbanken. Und an der Börse wollte ich eigentlich primär Geld und keine ökonomischen Erkenntnisse gewinnen.

    Ich weiß, bin selbst schuld daran. Von daher werde ich hier schon zum Eigenschutz nicht mehr reinschauen.

  7. @FMW Leser,es ist vielleicht nicht fair einige negative Beispiele innert 5 Jahren auszugraben,
    ausserdem sind das nur immer Meinungen u.KEINE ANLAGEEMPFEHLUNGEN.
    Man könnte dann ebebsogut treffende Kommentare nehmen wie z.B am 26.1.2018 kurz vor der grösseren Korrektur „ WIR HABEN EIN VERKAUFSSIGNAL“ Hätte man auch Geld verdienen können.

  8. @FMW Leser. Danke für Ihren Beitrag. Ich habe ihn kopiert und werde ihn in meinem Blog und Coachings als treffend formuliertes Musterbeispiel nehmen.
    Sie sprechen vielen Lesern aus der Seele. Nicht nur den Lesern dieser Seite von Herrn Fugmann, sondern auch den Lesern oder Hörern anderer Finanzmedien.
    Wir sind von Kind an darauf getrimmt, dass Finanzanlage und Börse etwas sehr kompliziertes sind und mit Risiken verbunden sind, und man sie tunlichst jenen überlässt, die etwas davon verstehen.
    Selber denken, sich in die Materie einarbeiten ? – nein.
    Eine gigantische Finanzindustrie und Medienlandschaft lebt davon, Ihnen allen möglichen Mist zu erzählen, Nebelkerzen zu werfen, Kurse zu verkaufen, Börenbriefe anzudrehen, Signale zu verkaufen, Zeitschriften-Abos, Coachings und sich wichtig zu machen und zu Hyperaktivität anzuregen.
    Ich kann Ihnen Zahlen nennen, wie gross der Anteil der Wirtschaftsegemente ist, die mit Themen rund um Börse viel Geld verdienen. Sie dürfen einmal raten, wie gross deren Anteil am BIP ist :-)
    Nehmen wir an, Sie möchten im Verlauf von 20 Jahren oder mehr ein Depot aufbauen, welches Ihnen später einen steten Cashflow und stets wachsende Einnahmen in Form von Dividenden bringt
    Zitat: „Arbeiten Sie noch für Ihr Geld, oder arbeitet Ihr Geld für sie ?“
    Mit dieser an sich lobenswerten Einstellung und Vorgehensweise sind sie der grösste Feind der Finanzmedienwelt.
    Sie brauchen keinen Berater, keine realtime Kurse, keine Zeitschriften, Sie schichten Ihr Depot nicht alle 11 Monate um, sondern Sie kaufen regelmässig jene Werte deren Sektor unten, ist die unterbewertet sind, die günstig sind und gute Dividenden zahlen und idealerweise die Dividenden jedes Jahr um einige Prozent steigert.
    Allein in den USA gibt es davon knapp 1000 Unternehmen.
    Ob Kurse steigen oder fallen kann Ihnen fast egal sein.
    Fallende Kurse sind um so besser – dann bekommen Sie eben mehr gute Dividendenzahler für Ihr Geld.
    Dann lächeln Sie über jene, die fallende Kurse oder gar einen Bärenmarkt als schlimm ansehen. Hey – wenn es richtig kracht, dann stehen Sie unten mit einem grossen Eimer und sammeln die guten Werte im Schlussverkauf ein.
    Nehmen wir weiter an, sie hätten 50 verschiedene Werte im Depot, die quartarlsweise auszahlen, dann bekommen Sie statistisch an jedem Arbeitstag des Jahres ein Gehalt bezahlt.
    Glauben Sie mir – sowas relaxed ungemein.
    Und dann können aus Sie mit gelassener Distanziertheit einen Blick auf den Medienrummel werfen und – je nach Gusto – mit breitem Grinsen oder verständnisvollem Lächeln den Hokuspokus der Chartisten oder gar der Wellenzähler betrachten.
    Und sogar die gut recherchierten Seiten von FMW
    ;-)

    Vielleicht treffen wir uns einmal auf einen guten Wein oder ein gutes Essen.
    Schreiben Sie mir.
    Schöne Pfingsten

  9. Könnte mir wirklich selbst in den Allerwertesten beißen: Am Anfang meiner Börsenkarriere einfach ohne Wissen und Hirn eingekauft, was sich gut angehört hat. Amazon, Apple, Boeing, ebay, BG Group, Deutsche Bank, VW, Henkel, Drillisch. Lief super, innerhalb von vier Wochen 5% im Plus. Dann aus Gier gegen meine eigenen Prinzipien verstoßen und wie blöd Optionsscheine auf Apple gekauft. Genau dann ging Apple baden. Also wurde aus Gier Angst, ich habe alles verkauft mich mit den ganzen „supertollen“ Analysten- und Expertenmeinungen beschäftigt (besonders FMW), die dann meine Angst vor dem großen Crash noch bestätigt haben. Am Ende sitzt man wie ein Huhn mit all den Infos ratlos auf Cash oder geht aufgescheucht einmal long und einmal short, je nach „Expertenmeinung“.

    Hätte ich die letzten Jahre einfach die paar Werte mit dem damals gesetzten 10%-Stop Loss liegengelassen und mich einfach weiterhin nicht mit Börse und den ganzen „Experten“ und „Analysten“ beschäftigt, sehe meine Depot heute ganz anders aus.

    Mein Fazit: Wenn’s crashed, dann crashed es. Und wenn’s steigt, dann steigt es. Wann und warum weiß man immer erst hinterher.

    1. @FMW Leser, ist mir ganz ähnlich gegangen, wenn das ein Trost ist. Jetzt bin ich nur mehr in zwei, drei ETF‘s und Gold investiert und lasse es dabei. FMW lese ich nach wie vor mehrmals täglich, weil ich wissen will, was „die Welt zusammenhält“. Meine Anlageentscheidungen beeinflußt es aber nicht mehr.

      1. Ähnlich bin ich auch aufgestellt: Gold (dem Gras beim Wachsen zusehen ist seit Jahren spannender), nur wenig Wertpapiere und Cash. Man sagt ja immer, unten einsteigen und oben aussteigen. Und meiner persönlichen Meinung nach ist Cash momentan komplett ‚runtergeprügelt. Deshalb steige ich jetzt auch nicht mehr aus Cash aus.

        BTW: Beste Anlage bisher war eigentlich nur ein Spaßzock: Bitcoin mit über 2000% im Plus. Hat für mich zwar keine Logik, aber was soll’s.

    2. Hallo FMW-Leser und Interessierte.Wenn die Börse mal wieder wie die Börse und nicht wie eine Notenbankveranstaltung handelt gebe ich Euch einen Rat:Setzt Stop Limits keine Stop Loss!Die Bankster(vor allem die einer ziemlich grossen deutschen)manipulieren Euch dann auf Tiefstniveaus raus.Ich spreche leider aus Erfahrung.

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