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Marktgeflüster (Video): Die Fed verliert den Glauben!

Die Fed hat scheinbar inzwischen den Glauben verloren, dass die Inflation wieder ansteigen wird - das zumindest geht aus den Aussagen für Janet Yellen hervor. Zuvor war immer davon die Rede gewesen, dass die Inflation nach kurzer Pause wieder ansteigen werde. Dazu die Aussage Yellens, dass es nicht mehr vieler Zinsanhebungen bedürfe, um zu einer neutralen Rate zu gelangen - womit sie faktisch einen Deckel auf deutlichere Zinsanhebungen legte. All das war außerodentlich dovish..

Von Markus Fugmann

Die Fed hat scheinbar inzwischen den Glauben verloren, dass die Inflation wieder ansteigen wird – das zumindest geht aus den Aussagen für Janet Yellen hervor. Zuvor war immer davon die Rede gewesen, dass die Inflation nach kurzer Pause wieder ansteigen werde. Dazu die Aussage Yellens, dass es nicht mehr vieler Zinsanhebungen bedürfe, um zu einer neutralen Rate zu gelangen – womit sie faktisch einen Deckel auf deutlichere Zinsanhebungen legte. All das war außerodentlich dovish – daher Anleihekurse nach oben, ebenso die Aktienmärkte, auch der Dollar unter Druck, nur nicht gegenüber dem Euro (warum ist nicht ganz klar). Der Dax dagegen überwindet seinen kurzfristigen Abwärtstrend..



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7 Kommentare

  1. Was für eine Kehrtwende. Tagelang wurde die hawkishe Wende ausgerufen mit dem Austrocknen der Liquidität und jetzt diese Töne. Ich muss mich wiederholen. Was ist die übergeordnete Absicht der Notenbanken? Die Fed hat neben der Inflation ganz klar die Konjunktur im Blick und will keine Rezession provozieren. Die EZB will niedrige Zinsen, um einen finanziellen Kollaps der Südländer zu verhindern, mittels Zeitgewinn. Gleichzeitig ist das Motto der NB finanzielle Repression (Wachstum=höhere Staatseinnahmen bei gleichzeitig niedrigen Zinsen=niedrigere Verschuldung, ganz vereinfacht ausgedrückt) bei gleichzeitiger im kurzen Zeitraum kaum feststellbarer Enteignung des Sparers (3% Inflation und Zinsen an der Nulllinie) – und dies möglichst lange, das ist aus meiner Sicht der Versuch die ausgeuferte Verschuldung nach der Finanzkrise zurückzufahren. Ob dies klappt, steht wiederum auf einem ganz anderen Blatt. Gruß

  2. und die märkte reagierten schon um 14.30 uhr auf die yellenrede um 16 uhr…..seltsam?

    1. Ja, weil genau zu dieser Zeit das Protokoll veröffentlicht wurde, wie von Markus Fugmann angekündigt.

  3. Man wird das Gefühl nicht los, dass die Märkte zusehends mehr und mehr am Rad drehen und jegliche Orientierung verloren haben.
    Keiner kann sich die Entwicklung beim EURUSD erklären, während ansonsten tendenziell USD-Schwäche vorherrscht. Und das trotz andauernder positiver Daten aus der EU, hawkisher Andeutungen seitens der EZB und dovisher Statements seitens der FED.
    Schnell einmal wurde auch ein neues ATH im DOW generiert, während die Range bei Gold eher mau war, von 2 Lunten im H4 oben und unten abgesehen.
    Wie gut, dass man zumindest im USDCAD realistisch bleibt, ein Währungspaar, dass mir seit Anfang Mai mit 1.100 Pips die reine Freude beschert ;)

  4. Mt „Keiner“…meinst du doch etwa Nur Dich,od?
    Stelle Nachforschungen an und dann schreiben!
    Wie waers mal mit Manipulation der Notenbanken….
    Lars…lass es einfach!

    1. @walter
      Ich verstehe: Die Notenbanken haben gestern exakt 30 Minuten nach der Veröffentlichung von Frau Yellens Aussageprotokoll in einer gebündelten und perfekt koordinierten Verschwörungsaktion manipuliert.
      Und zwar nur den EURO, der ja die 30 Minuten zuvor wie alle Hauptwährungen (AUD, NZD, GBP) gegenüber dem USD natürlich auch gestiegen ist.
      Wie haben die das wohl in 30 Minuten hinbekommen?
      Walter, lass du es einfach…

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