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Marktgeflüster (Video): Doppeltes Trauerspiel

Der heute Tag ist ein doppeltes Trauerspiel! Erstens wird der Spanier Luis de Guindos - fundamentalistischer Christ, zwischen 2004 und 2008 Chef der spanischen Tochter von Lehman Brothers und maßgeblich für die spanische Immobilienblase verantwortlich - neuer EZB-Vize hinter Mario Draghi. Und zweitens zeigt der Dax heute ein Trauerspiel, trotz starker Vorlage der Wall Street und des Nikkei..

Von Markus Fugmann

Der heutige Tag ist ein doppeltes Trauerspiel! Erstens wird der Spanier Luis de Guindos – fundamentalistischer Christ, zwischen 2004 und 2008 Chef der spanischen Tochter von Lehman Brothers und maßgeblich für die spanische Immobilienblase verantwortlich – neuer EZB-Vize hinter Mario Draghi. Und zweitens zeigt der Dax heute ein Trauerspiel, trotz starker Vorlage der Wall Street und des Nikkei. Nachdem nun die Deutschen so stark in Aktien investiert sind wie seit dem Jahr 2007 nicht mehr und offensichtlich Angst haben, die nächste Rally zu verpassen, produziert der Dax ein Doppel-Top nach dem anderen und fällt heute ohne Aufsicht des großen Bruders aus den USA unter die 12400er-Marke..



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4 Kommentare

  1. Es gibt auch den ein oder anderen Experten, der sagt, unsere Politik müsste sich dann auch mal schützend vor unsere Autoindustrie stellen. Da wird ganz schön draufgehauen und kaputt gemacht. Dieser Industriezweig ist enorm wichtig für Deutschland.

  2. @Markus, Sie vergessen eines hinsichtlich Spanien, und das ist entscheidend. Ein Kommentator heute hat es auf den Punkt gebracht: Der Himmel ist blau, die Sonne scheint fast 365 Tage, schon deshalb haben wir [deutsche Auswanderer] eine ganz andere Einstellung zum Leben. Wir sind positiver, haben weniger Zukunftsangst, weniger Depressionen(da gibt es Studien). Wird nicht alleine deswegen schon alles gut im Euroraum? Sind wir Deutschen nicht alle einfach zu deutsch, zu pessimistisch, zu alles hinterfragend? Brauchen wir nicht nur etwas mehr Sonne, damit alles einfach nur gut wird? Einen Sonnyboy, und alles wird gut?

    Die deutschen Michels sind wieder rekordmäßig in Aktien investiert, wie allseits empfohlen. Keiner kann uns Ottos nun mehr reines Micheltum vorwerfen, wir sind nach der großen Korrektur eingestiegen, wir haben die Zeichen der Zeit erkannt, die Altersvorsorge ist in trockenen Tüchern.

    Daimler, Audi, BMW, VW, da wird nicht geschummelt, nur ein wenig von außen missverstanden. Da muss man sich auch mal schützend davor stellen. Auch amerikanische Autohersteller bescheißen, das ist normal, America great again, da dürfen auch wir ein bisserl an der Wahrheitsschraube drehen, oder? Made in Germany first and great again, wir sind wieder wer.

    Wahrheit wird überbewertet, zu Ungunsten von Balance und Equitiy.

  3. „Ein fundamentaler Christ“. Ein Kommentar wie nur ein Fugmann ihn produzieren kann, während Dunkeldeutschland von fundamentalen Moslems und Analphabeten – allesamt Goldstücke – überrollt wird und man auf FMW dazu kein besorgniserregendes Wort liest, ist die christliche Gesinnung des neue EZB Vize ein – angedeutetes – Problem.

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