Von Markus Fugmann
Das Goldilock-Szenario (starke globale Konjunktur, dennoch geringe Inflation und dazu Unterstützung durch die Notenbanken) bekommt immer mehr Risse: die globalen Konjunkturdaten werden immer schwächer – heute wieder schwache US-Konjunkturdaten sowie schlechte Zahlen aus China und Japan. Gestern dazu die hawkishen Aussagen von Jerome Powell sowie die „Kündigung des Fed-Puts“ als Sicherheitsnetz unter den Aktienmärkten – wenn jetzt die Inflation weiter anzieht, wird die Fed nicht anders können, als dennoch die Zinsen stärker anzuheben. Der heutige Erholungsversuch an der Wall Street ist wieder komplett verpufft, der Dax hält sich den Umständen entsprechend sehr wacker – weil der Dollar stärker und der Euro schwächer wird?
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ich glaube die als komische Kerze beschriebene Darstellung nennt man Hanging Man…..in der Candle-Stick-Pattern Theorie…….da gibts auch die verrücktesten Formationen „Abandoned Baby“, „Three Black Crows“……:)….da kann man das Buch von Steve Nison vorschlagen…..das geht es nur darum, ich habe das aber habe noch nicht so viel reingeschaut….bissl was habe ich mir gemerkt………wen ich mich recht entsinne kann ein Hanging Man am Ende einer Aufwärtsbew. als umkehrsignal gesehen werden…..bestätigt am besten mit erhöhtem Volumen und einer nachfolgenden Bestätigungskerze, die eben niedriger ist……….um mal ein wenig klug zu scheißen….
die Aussagen von Powell sind eigentlich positiv zu werten, wenn man will das die ganzen Märkte mal wieder freie Märkte werden. Ist ja alles mehr oder weniger künstlich gepusht durch die Zentralbanken. Nur ob es wirklich so kommt ist wohl anzuzweifeln – Aktienmärkte sind heutzutage ein pol. Instrument, dass eben sehr wichtig ist. Kein Politiker will das es in seiner AMtszeit knallt – auch Trump nicht. Die ganzen Blasen gehen auf so viele Jahre zurück. Naja wir werden sehen.. Ich bin jetzt über diesen Youtube Kanal gestoßen (Greg Mannarino). Gestern in einem Video hat der sich ganz schön aufgeregt, dass die FED eigentlich von Senkung der Bilanzen spricht, es aber tatsächlich nicht macht (siehe Video unter dem Video). Und gestern vorm Kongress oder wo Powell geredet hat – da hat nicht einer mal die Frage dazu gestellt, warum es da Divergenzen gibt. Evetuell auch mal ein Thema für FMW. Der Link darunter geht direkt zur Internetseite der federalreserve – dort veröffentlichen die diese Bilanzen – und scheinbar steigen die weiter obwohl die ja angeblich seit 2014 reduzieren. Genau kenne ich mich da nicht aus – aber zumindest interessant ist es schon. Er meint eben das die ANleihemärkte nach wie vor massiv mit Geld gestützt werden um die Zinsen niedrig zu halten.
https://www.youtube.com/watch?v=N3iqa8h0u3I
Die reduzieren angeblich seit 2014?
Meines Wissens haben sie im Oktober 2017 erst ganz sachte, fast unmerklich angefangen. Die Reduzierung soll sich schrittweise in diesem Jahr verstärken.
Hallo Gerd,
ich glaube du meinst damit aber den Euroraum und damit die EZB – ich spreche von der FED also den USA.
Wenn ich das so richtig gelesen habe, ist das letzte QE Programm (QE3) in den USA im Oktober 2014 ausgelaufen.
Im Euroraum geht es munter weiter bisher ja – aber das was der Manarino da anspricht ist schon ein ziemlicher Happen – aber wie gesagt ich kenne mich auch nicht im Detail aus. Aber die Bilanzen der FED sind einsehbar (Link unter Video). Wenn der meint dort passiert das Gegenteil – ich muss mir mal Zeit nehmen dafür und das genau anschauen.