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Marktgeflüster (Video): Trump und die Blase

Donald Trump macht wieder und wieder einen schweren Fehler: er schreibt sich die Allzeithochs an den US-Aktienmärkten als sein Verdienst zu, auch die scheinbar so guten US-Konjunkturdaten. Das soll belegen, dass das Weiße Haus gut regiert ist, wird aber seinen Feinden die Vorlage geben, ihn für das Platzen der Blase verantwortlich zu machen. Schon um von eigenem Versagen abzulenken, wird Trump jetzt den Konflikt mit Nordkorea verschärfen, wie er heute seinem Kabinett mitgeteilt hat..

Von Markus Fugmann

Donald Trump macht wieder und wieder einen schweren Fehler: er schreibt sich die Allzeithochs an den US-Aktienmärkten als sein Verdienst zu, auch die scheinbar so guten US-Konjunkturdaten. Das soll belegen, dass das Weiße Haus gut regiert ist, wird aber seinen Feinden die Vorlage geben, ihn für das Platzen der Blase verantwortlich zu machen. Schon um von eigenem Versagen abzulenken, wird Trump jetzt den Konflikt mit Nordkorea verschärfen, wie er heute seinem Kabinett mitgeteilt hat. Die absehbar zunehmenden geopolitischen Spannungen wiederum dürften zu Dollar-Stärke führen, zumal der Markt so short in der US-Währung ist wie seit Jahren nicht mehr. Der Dax nach ordentlichem Start schnell wieder auf dem Boden der Tatsachen..



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11 Kommentare

  1. Wenn etwas unter dünnen Volumen gekauft und unter hohen verkauft wie kann der Index dann steigen ?

  2. Trump und Schuld am Platzen der Blase? Na klar, schließlich ist es Spazialist im Insolvenzrecht . Make Amerika great again! Ja, durch eine anständige Pleite durchaus machbar.

  3. Die entscheidende Frage ist nicht das platzen der Blase sondern was
    man danach tut. Im Gegensatz zu Clinton halte ich Trump zugute für
    Ideen zu sein deren Inhalt die freie Marktwirtschaft stärkt. Mehr Risiko /Haftung
    auch auf Seite des Staates. Auch mehr Rendite für das Risiko (für Unternehmer,
    Aktionäre, Sparer,…) Ich hoffe das man dann auch für den Staat teure Regulierung
    abbaut und sich auf staatliche Aufgaben rückbesinnt. Freiheit heißt auch Begeisterung und Motivation und nicht Fehlersuche und Bestrafung.

  4. Wurde eigentlich schon erwähnt, dass mal wieder, wie fast jeden Tag, ein neues ATH im DOW herbei euphorisiert wurde?
    Nein? Interessiert vermutlich auch keinen mehr.
    Wenn die Amis einmal eine langjährig natürlich gewachsene Grenze (19.000) überschritten haben, scheinen sie zum Exzess zu tendieren. Zur umgekehrt proportionalen Entwicklung der Kurse zur tatsächlichen Entwicklung der wirtschaftlichen, politischen und soziologischen Situation.
    Bis zur nächsten Grenze bei 22.000 oder gar 23.000. Amis denken und rechnen nicht, Amis glauben. Amis hoffen.. Amis machen einfach…

  5. Könnte der Euro nicht ebenso wie der Dollar zur Fluchtwährung werden?!?
    In diesem Fall würde der EUR/USD auch massiv aufwerten können, vor allem solange Mr. Trump am Ruder ist!!!

  6. Könnte der Euro nicht ebenso wie der Dollar zur Fluchtwährung werden?!?

    In diesem Fall würde der EUR/USD auch massiv aufwerten können, vor allem solange Mr. Trump am Ruder ist!!!

    1. @Goldkäufer,
      EUR als Fluchtwährung? Ebenso wie der USD als Fluchtwährung?
      Wie definieren Sie Fluchtwährung? Was soll das sein??
      Eine Art sicherer Hafen? Flucht vor was??
      Wovor fliehen EUR und USD?

  7. Ich spiele auf die Aussage von Fugmann im Video über den Dollar als Fluchtwährung an. Gemeint ist die Flucht raus aus Aktien, rein in vermeintlich sichere Währungen, bei einem Crash-Szenario…

  8. Zeitstempel 3:05: Der Markt ist gegen den Dollar positioniert, und wenn die geopolitische Situation sich verschärft, dann ist der Dollar gesucht… Zeitstempel 3:13
    Das ist ein typischer sehr schnell gesprochener Nebensatz von Fugmann (8 Sekunden, auch wenn ernicht von Fluchtwährung spricht).
    Respekt, ich musste mir das etwa fünfmal anhören, bis ich es begriffen habe. Die „Märkte“ tun das leider nicht. Die „Märkte“ handeln, leider etwas unreflektierter, als wir es hier betreiben.

    1. Ich frage mich bloß ob Fugmann an dieser Stelle recht hat?

      Als sog. „Goldkäufer“ muss ich den Wechselkurs des EUR/USD natürlich ebenso im Blick haben wie den Goldkurs selbst…

      Sollte Draghi demnächst nicht verkünden, dass das Anleihekaufprogramm zurück gefahren wird, sehe ich den Euro auch gleich wieder am Fallen oder zumindest nicht weiter aufwerten?!?

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